Die EuroTeleSites-Aktie ist heute an der Wiener Börse gestartet. Der Referenzkurs der Telekom Austria Funkturm-Abspaltung lag bei 4,95 Euro je Aktie, der erste Kurs kam bei 4,31 Euro zustande. Im Laufe des Vormittags holte die Aktie etwas auf. Die Vorstände Ivo Ivanovski und Lars Mosdorf skizzierten im Zuge des Börsenstarts gegenüber Journalisten das Potenzial des Unternehmens. Großer Treiber sei das steigende Datenvolumen. Themen wie Smart Cities, autonomes Fahren, IoT uvm. würde in den kommenden Jahren für eine Verdoppelung des Datenvolumens sorgen und vor allem mehr 5G Funk-Anlagen notwendig machen. Eine Verdichtung der Masten sei notwendig, vor allem im ländlichen Raum. Konkret wird von einem zusätzlichen Bedarf von ca. 1000 neuen Funk-Anlagen in den kommenden Jahren ausgegangen. Aktuell beinhaltet das Portfolio ca. 13.200 Standort in Österreich, Slowenien, Kroatien, Serbien, Nordmazedonien und Bulgarien. In 88 Prozent der Märkte sei man Marktführer oder stehe an zweiter Stelle. Der Vermietungsgrad pro Anlage liegt aktuell bei 1,2 - laut den Vorständen ist dies im Vergleich zur Peergroup unterdurchschnittlich und soll sich ändern. In den kommenden Jahren wird von den Vorständen eine Steigerung von 18 bis 20 Prozent auf ca.1,44 angestrebt. Hauptkunde bleibt A1, das Drittgeschäft soll aber dominanter werden. Aktuell zählen vor allem Mobilfunkbetreiber zu den Kunden, künftig soll sich der Kundenkreis zunehmend auch auf Energie-Unternehmen, Infrastruktur-Betreiber, Internetdienstleister u.a. erstrecken. Anvisiert werden Unternehmen, die in ihrem Angebot einen hohen Bedarf an Daten haben und vor der Entscheidung stehen, eigene Masten zu errichten oder bestehende zu nutzen. Man will bei den Anlagen sozusagen in ein Sharing-Konzept eintreten.
Im Jahr 2022 lagen die Umsätze des Unternehmens bei 232 Mio. Euro und das EBITDA bei 127 Mio. Euro. Die Umsätze kommen zu 95 Prozent von der A1 Gruppe. Einen Ausblick auf das laufende Jahr will man nicht geben. Nur so viel: Der Umsatz soll in den kommenden Jahren stabile 4 bis 6 Prozent p.a. wachsen. Das Unternehmen übernimmt 1 Mrd. Euro Schulden von der Telekom Austria. Bevor es zu einer Dividenden-Ausschüttung kommt, steht laut den Vorständen für die nächsten ca. 4 Jahre zunächst der Schuldenabbau im Vordergrund. Kapitalmarkt-Maßnahmen wie etwa Kapitalerhöhungen etc wird es in den kommenden Jahren wohl eher nicht geben, die EuroTeleSites habe sich über einen Bond und einen Kredit in Höhe von jeweils 500 Mio. Euro für die kommenden fünf Jahre finanziert, heißt es seitens der Vorstände.
EuroTeleSites AG (
Akt. Indikation: 0,00 /0,00, 0,00%)
Telekom Austria (
Akt. Indikation: 6,45 /6,47, -15,78%)
Kostad hat die angekündigte Kapitalerhöhung abgeschlossen. Es wurden insgesamt 7.806.692 Stück neue Aktien zum Bezugspreis von 1,34 Euro je Stück platziert. Somit hat sich der Hersteller von Schnellladsäulen für E-Fahrzeuge mehr als 10,4 Mio. Euro gesichert. Die gemäß dem Beschluss des Vorstandes vom 14.07.2023 noch mögliche Privatplatzierung von 83.308 Stück Aktien ist unterblieben, teilt das Unternehmen mit. Die Einbeziehung der neuen Aktien aus dieser Kapitalerhöhung in den Handel im direct market plus der Wiener Börse wird unverzüglich beantragt werden.
Aktienkäufe: Jürgen Raschendorfer, Mitglied des Vorstands der Porr, hat Aktien erworben. Laut entsprechenden Mitteilungen hat er vergangene Tage in Summe 3500 Stück über die Wiener Börse gekauft.
Porr (
Akt. Indikation: 11,74 /11,86, 1,37%)
Research: Die Analysten von Raiffeisen Research haben ihre Kauf-Empfehlung für die Telekom Austria-Aktien bestätigt. Auch das Kursziel von 10,0 Euro wurde unverändert belassen.
Telekom Austria (
Akt. Indikation: 6,45 /6,47, -15,78%)
(Der Input von Christine Petzwinkler für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 22.09.)
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