Die Immofinanz-Aktie ist heute deutlich im Plus. Das Unternehmen hat gestern Abend Zahlen bekanntgegeben und konnte die Mieterlöse in den ersten neun Monaten im Vergleich zur Vorjahresperiode um 11,9 Prozent auf 435,6 Mio. Euro erhöhen. Das Ergebnis aus Asset Management lag mit 368,9 Mio. Euro um 14,0 Prozent über dem Vorjahreswert und das operative Ergebnis verbesserte sich um 54,1 Prozent auf 322,3 Mio. Euro. Damit stieg der FFO 1 nach Steuern im Vergleich zum Vorjahr um 24,8 Prozent auf 230,9 Mio. Euro (Q1–3 2023: 185,0 Mio. Euro). Die gesamten Neubewertungen (inklusive Immobilienentwicklungen und Immobilienverkäufe) beliefen sich auf -75,6 Mio. Euro nach -219,5 Mio. Euro im Vorjahrszeitraum. Insgesamt erwirtschaftete die Gruppe einen Konzerngewinn von 50,9 Mio. Euro (Vorjahr: -105,9 Mio. Euro). Das Immobilienportfolio der Immofinanz Group umfasste zum 30. September 2024 468 Objekte, die einen Buchwert von 7.997,3 Mio. Euro aufwiesen. Die liquiden Mitteln beliefen sich per Ende September 2024 auf 613,9 Mio. Euro. Der IFRS-Buchwert je Aktie verbesserte sich um 3,8 Prozent auf 27,60 Euro (31. Dezember 2023: 26,60 Euro). Der Substanzwert EPRA NTA je Aktie belief sich per 30. September 2024 auf 28,62 Euro, nach 28,00 Euro per Ende Dezember 2023. Das Unternehmen ist aus heutiger Sicht gut aufgestellt, um seinen Wachstumskurs mittel- bis langfristig fortzusetzen. Im Mittelpunkt der wertschaffenden Strategie stehen der Ausbau des Einzelhandelsportfolios, der Squeeze-out der S Immo und die Prüfung einer engeren Integration mit der Mehrheitsaktionärin CPI Property Group, wie es im Ausblick heißt. Bereits im Juli teilte die Immofinanz mit, einen gemeinsamen Evaluierungsprozess mit CPI zur Prüfung von möglichen Unternehmenszusammenführungen, grenzüberschreitender Verschmelzung oder anderen Formen der Integration oder einer Zusammenführung von Vermögenswerten, Funktionen und wichtigen Unternehmenseinheiten zu starten. Ziel sei es, die Kapitalstruktur der Gruppe zu optimieren und sowohl Betriebs- als auch Kosteneffizienzen zum Nutzen aller Aktionäre zu erzielen.
Immofinanz (
Akt. Indikation: 15,94 /16,06, 2,96%)
Warimpex hat in den ersten drei Quartalen 2024 den Gesamtumsatz ohne Russland um 13 Prozent auf 15,7 Mio. Euro gesteigert. Das EBIT liegt bei -6,0 Mio. Euro (Vorjahr: -2,4 Mio. Euro). Das Periodenergebnis liegt aufgrund von Berwertungsverlusten bei -42,8 Mio. Euro (Vorjahr: 3,2 Mio. Euro). Die Bewertungsverluste entstanden in Zusammenhang mit dem Verkauf der russischen Tochtergesellschaften sowie Immobilienbewertungen außerhalb Russlands. „Der Verkauf unserer Projekte in der Airportcity St. Petersburg und damit der vollständige Rückzug aus Russland waren herausfordernd, aber notwendig“, erklärt Warimpex-CEO Franz Jurkowitsch. Die Verluste aus Wertänderungen der Immobilien sind nicht cashwirksam, so das Unternehmen. "Es handelt sich um Momentaufnahmen, die sich bei einer Verbesserung der Wirtschaftslage in Warimpex-Märkten, insbesondere Polen, rasch drehen können," heißt es. „Wir rechnen für heuer weiterhin mit einem positiven operativen Ergebnis. Auch die Perspektiven für 2025 lassen auf eine kontinuierliche Fortsetzung dieser Entwicklung schließen“, sagt Jukowitsch. So erwartet Warimpex beim Mogilska 35 Office in Krakau im kommenden Jahr eine weitere Erhöhung der Auslastung und einen entsprechend höheren Umsatz-Beitrag. Im Segment Development sind das Co-Living/Office-Projekt Chopin in Krakau (20.600 m², Baugenehmigung erteilt) sowie das Bürogebäude West Yard 29 in Darmstadt (12.500 m², Bebauungsplan genehmigt) in der Pipeline. Darüber hinaus prüft Warimpex mögliche neue Projekte in Polen.
Warimpex (
Akt. Indikation: 0,00 /0,00, -100,00%)
wienerberger hat am 28. November sein modernisiertes Ziegelwerk in Uttendorf, Österreich eröffnet. Mit dem laut wienerberger "weltweit größten industriellen Elektroofen" und dem Betrieb mit Ökostrom – etwa aus der hauseigenen PV-Anlage – reduziert wienerberger die Emissionen für die Ziegelproduktion um rund 90 Prozent und den Energieverbrauch insgesamt um ein Drittel. Das Unternehmen testet in Uttendorf auch neuartige Tonmischungen: Anstelle von Kohle oder Papierfasern werden klimafreundlichere Sägespäne eingesetzt.
Wienerberger (
Akt. Indikation: 26,78 /26,84, 0,26%)
Die Erste Group hat ihr Aktienrückkaufprogramm abgeschlossen. Das Volumen von maximal 500 Mio. Euro wurde erreicht. Insgesamt sah das Aktienrückkaufprogramm vor, dass bis zu 25.000.000 Stück Aktien (maximal jedoch im Gegenwert von 500 Mio. Euro), das entspricht bis zu rund 5,9 Prozent des Grundkapitals, rückerworben werden können. Bis 28. November 2024 wurden nunmehr 10.398.524 Stück Erste Group-Aktien gekauft. Der gewichtete Durchschnittswert der rückerworbenen Aktien liegt bei 48,08 Euro je Stück, der Gesamtwert der rückerworbenen Aktien somit bei 499,99 Mio Euro.
Erste Group (
Akt. Indikation: 51,42 /51,46, 0,12%)
Research: Die Analysten von NuWays raten den verbleibenden S Immo-Aktionären erneut, ihre Aktien zu verkaufen, insbesondere auf dem aktuellen Niveau oberhalb des Barabfindungsbetrags, und bekräftigen auf dieser Basis das Kursziel von 22,05 Euro. Anfang Dezember soll wie berichtet das Delisting der S Immo-Aktie stattfinden. Die Coverage wird daher nicht mehr fortgesetzt.
S Immo (
Akt. Indikation: 22,20 /22,30, -0,22%)
Die Analysten von SRC Research stufen UBM nach Zahlen-Bekanntgabe weiter mit Buy und Kursziel 30,0 Euro ein. Sie meinen: "Während das Wohnimmobiliengeschäft sehr gut läuft und auch in den kommenden Quartalen ein guter News Flow bei den Wohnimmobilienverkäufen zu erwarten ist, tut sich der Office Bereich mit einem trägen Investment- und Vermietungsgeschäft weiter relativ schwer. Die Firma hat frühzeitig reagiert und ihre Kostenseite, vor allem bei Personalaufwendungen und sonstigen betrieblichen Aufwendungen, angepasst. Die stabile Bilanz und Cash Ausstattung sowie die erfolgreiche Emission des zweiten Green Bond und die zahlreichen Verkäufe von non core assets sind sehr positiv zu werten, wobei vielleicht noch weitere non core assets in den kommenden Quartalen verkauft werden könnten."
Die Analysten von NuWays stufen die UBM-Aktie nach Zahlen-Bekanntgabe weiter mit Buy und Kursziel 27,0 Euro ein. UBM sei weiterhin gut positioniert, da das Fälligkeitsprofil durch die jüngste Anleiheplatzierung weiter geglättet wurde, so die Experten. Darüber hinaus dürften die Projekte des Unternehmens nach der Wiedereröffnung des Marktes nach Meinung der Analysten aufgrund des starken Nachhaltigkeits-Fußabdrucks in der Pipeline stark nachgefragt sein. Dies dürfte UBM-Projekte angesichts der verschärften Vorschriften im Zusammenhang mit der EU-Taxonomie attraktiv machen, so die NuWays-Analysten.
UBM (
Akt. Indikation: 17,10 /17,30, 0,58%)
Die Analysen der Wiener Privatbank haben ihr Kursziel für wienerberger von 32,8 auf 29,6 Euro gesenkt. Die Anlageempfehlung "Halten" wurde bestätigt.
Wienerberger (
Akt. Indikation: 26,78 /26,84, 0,26%)
(Der Input von Christine Petzwinkler für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 29.11.)
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