ATX-Trends: Addiko, Andritz, Zumtobel, Marinomed, FACC ...

Leichte Kursverluste gab es für den heimischen Markt zum Wochenausklang, der ATX ging mit einem kleinen Minus von 0,1% in das Wochenende, auf die gesamte Woche gesehen bedeutete das einen Zuwachs von 2,4%. Nachdem der Leitindex schwach gestartet war, konnte dann einen Trendumkehr vollzogen werden und er handelte über weite Strecken im Plus, erst knapp vor Handelsschluss mussten die Verlaufsgewinne wieder abgegeben werden und er rutsche in negatives Territorium. Und das trotz eines guten Tages für die im Index schwergewichteten Bankentitel, so konnte die Bawag ein Plus von 1,5% erzielen, die Erste Group verbesserte sich um 1,2% und auch die Raiffeisen konnte sich um 1,2% steigern, lediglich die im Index nicht enthaltene kleinere Addiko Bank tanzte aus der Reihe und verbilligte sich um 2,5%. Stark waren auch wieder die Ölwerte, allen voran einmal mehr Schoeller-Bleckmann mit einem Aufschlag von 2,7%, aber auch die OMV endete mit einem Zuwachs, der allerdings mit 0,3% deutlich bescheidener ausfiel. Die Nachrichtenlage zu den einzelnen Titeln blieb während des gesamten Tages sehr ruhig, es gab auch nur eine Analystenstimme, die Deutsche Bank hat das Kursziel für Andritz von 46,0 Euro auf 48,0 Euro erhöht und die Kaufempfehlung bestätigt, der Anlagenbauer konnte daraus jedoch keinen Nutzen ziehen, die Aktie gab im Gegenteil ab und musste mit einem Minus von 2,2% in das Wochenende gehen. Stärkster Titel des Handels war Lenzing, der Faserhersteller konnte sich nach den Turbulenzen um das gemeinsam mit Palmers gehaltene Joint-Venture Hygiene Austria erholen und 3,3% zulegen. Gesucht war auch der Flughafen Wien, gegen den europäischen Sektorentrend verzeichnete der Titel einen Zuwachs von 2,8%. Auch Zumtobel zählte zu den Favoriten der Anleger, für den Leuchtenhersteller brachte der Handel einen Anstieg von 2,6%. Die Liste der Verlierer wurde von Marinomed angeführt, das Biotechnologieunternehmen musste dem starken Vortagsgewinn Tribut zollen und eine 3,5% tiefere Schlussnotierung hinnehmen. Verkauft wurde auch FACC, für den Flugzeugzulieferer ging es um 2,7% nach unten. Schwach war auch Immofinanz mit einem Minus von 2,6%, und Strabag wurde ebenfalls verkauft und musste mit einem Abschlag von 2,5% in das Wochenende gehen. Morgen legt die Vienna Insurance Group die Zahlen vor, am Mittwoch dann die Addikko Bank, am Donnerstag Lenzing und am Freitag die Österreichische Post.



(08.03.2021)



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Mario Tunkowitsch

Research Wiener Privatbank

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