ATX-Trends: Semperit, Lenzing, Amag, Österreichische Post, S Immo ...

Nach den guten Vortagsgewinnen musste der heimische Markt gestern abgeben, der ATX ging mit einem Rückgang von 1,1% aus dem Handel, auch in Wien war nach dem starken Handel zum Wochenauftakt die Vorsicht zurückgekehrt. Besonders die Bankenaktien litten nach den guten Zuwächsen unter Gewinnmitnahmen, die Bawag musste wieder 3,9% abgeben, die Raiffeisen ging 1,4% schwächer aus dem Handel und die Erste Group verlor marktkonforme 1,2%. Die Versicherer standen auf Grund des Rückganges bei Axa ebenfalls unter Druck, die Vienna insurance Group büßte 2,4% ein, bei der uniqa kam es zu einer 2,1% tieferen Schlussnotierung. Den Höhenflug fortsetzen konnte hingegen Semperit, der Gummi- und Kautschukverarbeiter war mit einem Plus von 5,3% erneut stärkster Titel des Tages. Die Erste Group reduzierte das Kursziel für Lenzing von 71,6 Euro auf 46,4 Euro und bestätigte die „Hold“ Empfehlung, die langfristigen Aussichten werden durchaus positiv gesehen, kurzfristig gibt es wenig Grund zur Hoffnung und es bestehen nach Meinung der Analysten viele Unsicherheiten, der Faserproduzent musste 1,9% abgeben. Andritz beschloss auf der Hauptversammlung eine leicht geringere Dividende von 0,5 Euro pro Aktie, der Anlagenbauer endete mit einem moderaten Rückgang von 0,2%. Neben Semperit war auch die Amag wieder gesucht, der Aluminiumkonzern erzielte eine weitere Verbesserung von 1,9%. Gegen den Sektortrend konnte auch die Addiko Bank zulegen, für das hauptsächlich in Südosteuropa tätige Institut ging es 1,8% nach oben, die Österreichische Post konnte sich in gleichem Ausmaß verbessern, ebenso Kapsch TrafficCom. Neben den Banken und Versicherungen zählte auch s Immo zu den Verlierern, der Immobilienkonzern schloss 3,5% schwächer, auch Schoeller-Bleckmann wurde wieder einmal verkauft, für den Ölfeldausrüster brachte der Tag einen Abschwung von 3,4%, ebenfalls schwach war Frequentis mit einem Minus von 3,2%.

Aus den Wiener Privatbank Morning News



(08.07.2020)



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Mario Tunkowitsch

Research Wiener Privatbank

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