MorphoSys: Der wahre Grund (Marc Schmidt)

Aufgrund hoher, durch Einmaleffekte aufgeblähter Vorjahreswerte und wachsender Forschungsausgaben hat MorphoSys (WKN 663200) für das erste Quartal 2016 deutliche Umsatzrückgänge und hohe Verluste ausgewiesen. Allerdings schmerzte eine Enttäuschung in der gemeinsamen Forschung mit dem Schweizer Pharmariesen Novartis (WKN 904278) deutlich mehr.

Dies war der Grund für die Analysten bei Goldman Sachs , das Kursziel für die im TecDAX gelistete MorphoSys-Aktie von 45,00 auf 43,00 Euro nach unten zu fahren. Das „Neutral“-Rating wurde bestätigt. Die Goldmänner berücksichtigen nicht länger die Schätzungen für den Wirkstoff Bimagrumab beim Einsatz gegen eine spezielle Muskelerkrankung, nachdem eine entsprechende Phase-III-Studie nicht fortgesetzt worden sei.

Chart: Ariva

Chart: Ariva

Die erfolglose Bimagrumab-Studie hatte die MorphoSys-Aktie zuletzt unter Druck gebracht. Eine nachhaltige Kurserholung hat immer noch nicht eingesetzt. Allerdings forscht das Unternehmen an weiteren vielversprechenden Mittel, während die jüngsten Wachstumsinvestitionen ebenfalls für einige Anlegerfantasien sorgen dürfte. Trotzdem hat es sich immer wieder gezeigt, dass Anleger auf zwischenzeitliche und teilweise heftige Kursrücksetzer gefasst sein sollten. Anleger, die gehebelt auf steigende Kurse der MorphoSys-Aktie setzen möchten, finden das Produkt mit der WKN DG0PPZ sehr interessant.

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Bildquelle: Pressefoto MorphoSys AG



(12.05.2016)

HuCAL-Antikörperbibliothek in Eppendorf-Röhrchen, MorphoSys AG, (© MorphoSys AG (Homepage))


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Marc Schmidt

Die Börsenblogger ist das einfache und direkte Sprachrohr von Journalisten und deren Kollegen, die teils schon mit jahrzehntelanger Arbeits- und Börsenerfahrung aufwarten können. Auch als professionelle Marktteilnehmer. Letztlich sind wir alle Börsenfans. Aber wir vertreten in diesem Blog auch eine ganz simple Philosophie: Wir wollen unabhängig von irgendwelchen Analysten, Bankexperten oder Gurus schreiben, was wir zum aktuellen (Börsen-)Geschehen denken, was uns beschäftigt. Das kommt Ihnen, dem Leser, zu Gute.

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