Hoffnung macht dabei die Wallstreet, die im gestrigen späten Handel eine fulminante Wende vollzog und nach zuvor massiven Abschlägen zum Börsenschluss wieder ein stattliches Plus vorweisen konnte. Darüber hinaus verleiht auch ein stärker als erwartet ausgefallenes GfK-Konsumklima Rückenwind.
Freundliche Vorgaben gibt es zudem aus Japan, wo der Nikkei rund 1,4 fester aus dem Handel ging. Auffällig ist weiterhin die hohe Korrelation zwischen den internationalen Aktienmärkten und dem Ölpreis. Letzterer konnte am Vortag wieder kräftig Boden gut machen.
Hierzulande stehen zunächst die Bilanzausweise von gleich drei Unternehmen aus der ersten Börsenliga im Blickpunkt. Dabei konnten Bayer, Deutsche Telekom und Henkel durchweg beeindruckende Ergebnisse vorlegen. Umso bemerkenswerter, dass genau diese drei Dax-Player die einzigen Titel darstellen, die zur Stunde negative Vorzeichen ausweisen. Nach dem Motto „Sell on good news“ werden in diesem Kontext Gewinne mitgenommen.
Im weiteren Tagesverlauf wartet eine prall gefüllte Agenda an Konjunkturdaten auf die Marktakteure. Neben dem Verbrauchervertrauen und dem Industrie-Geschäftsklima aus Italien für den Monat Februar stehen das Wirtschaftswachstum (Q4) aus Großbritannien, Europäische Inflationsdaten für Januar, die wöchentlichen US-Erstanträge aus Arbeitslosenhilfe sowie der amerikanische Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter für den Januar zur Veröffentlichung an.
Zur Stunde notiert der Dax bei 9.213 Punkten 0,5 Prozent fester. Der Euro zeigt sich bei derzeit 1,1017 US-Dollar nahezu unverändert. Gold gewinnt aktuell 0,8 Prozent auf 1.238 US-Dollar je Feinunze.