Starbucks - Produktdiversifikation als Wachstumsstrategie (Heiko Geiger)

7.559 Läden in den USA, 1.009 in Kanada, 2.452 in China und im asiatischen Raum, sowie über 700 Läden in Europa. Kein anderer Röster und Verkäufer von Kaffeespezialitäten ist so präsent wie Starbucks. Doch plant jenes Unternehmen weitere Maßnahmen, um das Erscheinen der Marke im Alltag der Menschen zu intensivieren. Das Geschäftsjahr 2015 zeigt, dass Starbucks auf einem guten Wege ist. Es konnte ein Aktienanstieg von 46,7 Prozent verzeichnet werden. Der S&P 500 hat im Vergleich ein Minus von 2,14 Prozent zu verarbeiten. Gründe für das voranschreitende Wachstum des US-Unternehmens könnten Vorhaben wie das Mobile Order & Payment System sein, sowie auch der Gedanke Lieferdienste in großen Agglomerationen zu offerieren.

Doch auch die Einführung von weiteren Speisen könnte zu dem Erfolg beigetragen haben. Der Verkäufer für meist kaffeebasierte Getränke ist bei weitem nicht mehr nur Kaffeeverkäufer. Schon lange wird das Sortiment Stück für Stück um Snacks und kleine Mahlzeiten erweitert. Das sogenannte "Cross-Selling" ist bereits fester Bestandteil jedes Ladens geworden. Somit wird versucht die Loyalität der Kunden zu festigen und Neukunden zu gewinnen. Dennoch benötigen verschiedene Märkte verschiedene Strategien, so das Unternehmen. Die momentan spannendsten Märkte scheinen China, sowie Nordamerika zu sein. Durch Partnerschaften und Kooperationen mit heimischen Konzernen soll das Fundament für das weitere Vorgehen in ausländischen Märkten geschaffen werden. Starbucks fokussiert sich hierbei nicht nur auf die Großstädte, sondern auch auf die aufstrebenden Metropolen Asiens. Mit diesem Vorgehen verspricht sich der Konzern langfristiges Wachstum von bis zu 30 Prozent im asiatischen Raum. Des Weiteren ist laut Unternehmensangaben die Einführung des "Mobile Payment" für das Jahr 2016 in China geplant.

Ein Großteil der chinesischen Bevölkerung ist bereits vertraut mit mobilen Zahlungsmethoden und äußerst affin für neue Lieferkonzepte. In den USA und Teilen Kanadas scheint vielmehr ein gut entwickeltes Liefersystem ausschlaggebend zu sein. Viele Schnellrestaurants bieten bereits erste Konzepte an. Durch ein diversifiziertes Produktsortiment und dem weiteren Ausbau spezieller Nachmittagsangebote, könnte Starbucks einen qualitativ hohen Standard fortsetzen. Nichtsdestotrotz benötigt dieses Vorgehen weitere Ressourcen und Zeit und könnte somit schnelleren Konkurrenten einen entscheidenden Vorsprung bieten. Der Eintritt in den chinesischen Markt, sowie die Entwicklung bereits vorhandener Strukturen in Nordamerika könnten den Verlauf der Starbucks Aktie positiv im neuen Jahr beeinflussen. Die stetig ansteigende Zahl an Läden und die damit anwachsende globale Präsenz könnte die Marke weiter beflügeln. Die starke Präsenz des Unternehmens ist allerdings auch Teil des Wettbewerbs. So werden Konkurrenten aus dem Markt verdrängt, sodass langfristig weniger Alternativen zur Verfügung stehen. Unter diesem Aspekt könnte es zu einer Polarisierung der Konsumenten kommen, die das Voranschreiten beeinflussen.

Somit könnte das neue Jahr 2016 interessante Entwicklungen bringen. Die künftige Entwicklung des Unternehmens bleibt jedoch abzuwarten. Analysten von Bloomberg setzen das 12-Monats-Kursziel auf 68,35 USD. 25 Analysten setzen auf Buy, 5 auf Hold und 0 auf Sell. Da der weitere Kursverlauf der Aktie von einer Vielzahl konzernpolitischen, branchenspezifischen & ökonomischen Faktoren abhängig ist, sollten Anleger das Risiko bei ihren Investmententscheidungen berücksichtigen. Entwicklungen können jederzeit anders verlaufen als Anleger es erwarten, wodurch Verluste entstehen können. Mit freundlichen Grüßen Ihr Vontobel Zertifikate-Team



(14.01.2016)

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Starbucks, Kaffee, Wayne0216 / Shutterstock.com , W, (© www.shutterstock.com)


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Heiko Geiger

Head of Public Distribution, Bank Vontobel Europe AG

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