27.03.24

Lena Cassel ist Deutsche, Ex-Kickerin und beim grossen deutschen Fuasballpodcast MML Daily dabei, dazu hat sie auch viele noch weitere Projekte. Ich finde sie extrem witzig, extrem frech, extrem kompetent. Und sie hat Reichweite. Ich höre MML Daily täglich, gehört zu meiner Podcastcastpflicht. Lena hat sich momentan in den Kopf gesetzt, dass „Major Tom“ von Peter Schilling die offizielle Hymne der Euro in Deutschland werden sollte, auf jeden Fall die Torhymne der Deutschen. Und ja, ich kann mir das super vorstellen, wenn ganze Stadien (also nicht die Stadien selbst, sondern die Leute drin) singen „Dann hebt er ab und …. vööööööllllig losgelöst von der Eeeerde“.  Am Dienstag wurde das getestet, beim Ausgleich gegen die Niederländer (Mittelstädt) durfte man jubeln und singen. Und glücklich sein. Okay, das war ein Testspiel. Bei der Euro wirds strenger von der UEFA-Bürokratie her.  Aber wenn das wer schafft, dann Lena. Und dann wünsche ich uns ganz viele Tore. 

 

Unerfreuliches bei Frauenthal, Positives bei BWT (Wilhelm Rasinger)

Privatanleger im Fokus Im November sprechen drei solide österreichische Unternehmen gezielt interessierte Privatanleger an: Der Flughafen Wien lädt die Aktionäre zu einer Informationsveranstaltung mit Meinungsaustausch am 18.11. vormittags in die Technische Universität am Getreidemarkt ein. Am 24.11. öffnet Rosenbauer seine Tore, um das 150-Jahr-Jubiläum mit einer Betriebsbesichtigung und Informationen aus erster Hand vom Vorstand zu feiern. Am 30.11. gibt es die Gelegenheit die Zuckerfabrik in Tulln kennenzulernen. Nützen Sie diese Gelegenheiten! Diese Unternehmen sind Garant dafür, dass die jetzigen, aber auch zukünftigen Aktionäre professionell betreut werden. In Zeiten niedriger Zinsen ist es eine durchaus attraktive Alternative in erfolgreiche &oum...     » Weiterlesen


 

Bewegungen bei Immobilienaktien, Event am 25.11. (Wilhelm Rasinger)

Bewegungen bei Immobilienaktien Es liegen bereits einige Quartalsergebnisse per 30.9. vor, Überraschungen gab es keine. Überraschend ist eher der Kursverlauf, da es doch vor allem in Deutschland zu auffälligen Kursrückgange von über 10 Prozent kam. In Deutschland – im Gegensatz zu Österreich notierten vor allem Wohnimmobilienaktien deutlich über den inneren Wert (NAV= Net asset value, der sich vereinfacht aus dem Wert der Immobilien abzüglich der Verbindlichkeiten geteilt durch die Anzahl der Aktien errechnet). Dieser Aufschlag ist begründbar durch eine erwartete weitere psitive Aufwärtsentwicklung der wesentlichen Kennziffern. Jetzt kam es zu einem Abbau dieser „Prämien“. Mögliche Gründe sind erwartete Steigerung des ...     » Weiterlesen


 

RHI-Magnesita: Problematische Einzelinteressen (Wilhelm Rasinger)

Die interessierte Öffentlichkeit ist schwer beeindruckt, welche gigantischen Summen bei Deals wie Bayer -Monsanto oder AT&T-TimeWarner bewegt werden. Die Gewinner stehen immer fest: die involvierten Investmentbanker, aber oft auch das Topmanagement, kassieren unvorstellbar hohe Beträge - ohne Risiko getragen zu haben. Meistens werden auch noch steuerschonende Konstruktionen gewählt. Erfahrungsgemäß betragen die Honorare etwa fünf bis zehn Prozent des Transaktionsvolumens. Aber in den seltensten Fällen gibt es eine win-win-Situation. Denn das investierte Geld muss auch verdient werden. Davon betroffen sind einerseits die Kunden, weil eine Fusion in der Regel zur Dämpfung des Wettbewerbs und damit zu tendenziell höheren Preisen führt und anderseits di...     » Weiterlesen


 

Directors Dealings Neuregelung praxisfern (Wilhelm Rasinger)

Directors Dealings Immer wieder wird von Teilnehmern auf Hauptversammlungen, Investoren und auch vom IVA eingefordert, dass Vorstände und Aufsichtsräte ihre Verbundenheit zum Unternehmen durch Aktienbesitz ausdrücken sollen. Als Begründung für ihre Nicht-Beteiligung argumentieren diese, dass die einschlägigen Bestimmungen dafür höchst kompliziert sind und deren Verletzung ein hohes Risiko birgt. Stete Erhöhungen der Strafen verschärfen diese Situation noch. Die von der EU übernommenen Empfehlungen sind zwar gutgemeint, aber das Gegenteil von gut: es wird nicht differenziert nach Käufen oder Verkäufen und auch nicht nach dem Volumen. Ein Vorteil gegenüber früher ist lediglich die Schwelle für nicht meldepflichtige Transakt...     » Weiterlesen


 

RHI-Magnesita: Auffälliger Insider-Verkauf, Streubesitz könnte einiges zu befürcht...

Nach der Überraschung über den geplanten RHI-Deal und dem Studium der eher dünnen Informationen folgte die Empörung. Die Überlegung, dass RHI und die brasilianische Magnesita näher rücken bzw. fusionieren, ist eine naheliegende, strategische Variante. Die am 5.10.2016 präsentierten Eckpunkte dieses Deals sind aber problematisch und nicht im Interesse des Streubesitzes. Deutliches Signal: der Kurs brach ein und die Frau eines Aufsichtsrates verkaufte am 6.10 immerhin 10.000 RHI-Aktien noch um Euro 22,20. Das für 2020 erwartete Synergiepotential bei einer 46 Prozent-Übernahme von beachtlichen 76 Millionen brutto bzw. 36 Millionen netto nach Berücksichtigung von Kosten und Umsatzeinbußen ist nicht überzeugend bzw. zweifelhaft, da u.a. als Grun...     » Weiterlesen


27.03.24

Annette Mann ist CEO der AUA und dieser Tage in allen Medien. Sie hat eine sehr schwere Aufgabe, nämlich gegen Gewerkschaftsforderungen und gewerkschaftsfreundliche Medien anzutreten. Aber sie macht es perfekt. Sie lässt sich nicht aus der Ruhe bringen, bleibt profund, sachlich und völlig unaufgeregt, dabei menschlich. Die AUA war immer schon toxisch, was Arbeitskämpfe betrifft. Und so ist sich auch das Geschäftsmodell nie wirklich ausgegangen, wirtschaftlich immer am Rande des Ruins, die AUA war auch einer der (wenigen) Flops der früheren ÖIAG. Und nun haben wir halt die Lufthansa als Eigentümer, aus eigener Stärke wäre das nicht passiert, der Steuerzahler ist oft genug eingesprungen. Hört man Frau Mann zu, dann muss man immer dazudenken, dass sie nicht der Finanzminister ist, der die Steuerzahler mit den Forderungen belasten darf, sondern eine Angestellte, die einen ausgewogenen Job tun will. Sie ist nicht die Böse. In den „sozialen“ Medien spielt es sich freilich ab, weil sie nicht selbst am Verhandlungstisch sitzt.