25.04.24

Ryoyu Kobayashi und Red Bull haben den Praterallee-Sub2-Marathon von Eliud Kipchoge auf das Schispringen umgelegt und sind damit in eine neue Liga vorgestossen. Wer den 291m-Sprung des Japaners in Island gesehen hat, findet im Grunde einen recht smoothen und aufgeregten Sprung vor, aber die Vorraussetzungen dort sind auch fast schon klinisch (weil man auf den perfekten Wind und Schönwetter für die guten Fotos warten durfte) es ist eigentlich gar keine richtige Schanze, als Weltrekord zählt der Flug, der um 37,5 Meter über dem offiziellen Rekord von Stefan Kraft liegt, natürlich auch nicht. Trotzdem: Extrem leiwand. Da muss ich gleich alte Fotos von mir als Schispringer raussuchen, wir checkten in den Nullenjahren mal was mit Hubert Neuper am Heldenplatz, ich glaube, ich bin 29 Meter gesprungen, also 1/10 vom Ryoyu.  Und Island? Wäre super, wenn es dort einmal einen Wettbewerbstag gegen würde. Klar ist, dass das nicht so klinisch geht dann.

 

Gedanken zur Wahl, Erfolge von Schelling (Wilhelm Rasinger)

In Kürze werden wir voneinemwiderlichenundungustiösen Wahlkampf erlöst sein. Das Thema Wirtschaftsstandort und Kapitalmarkt wurde,wenn überhaupt,nur am Rande und dann auch nur sehr oberflächlich behandelt. Ab 16.Oktober werden die Koalitionsvarianten diskutiert und Namen für die Besetzung der Ministerposten gehandelt. Alle Parteien haben sich dazu bekannt, dass die Lohnnebenkosten zu hoch sind und eine Reduktion dringend ansteht. Über das Wie gibt es beachtliche Meinungsunterschiede. Weil es unsicher ist, ob Finanzminister Hansjörg Schelling wieder im Regierungsteam sein wird, sollen drei für den Börseplatz Wien wichtige Erfolge seiner Amtszeit hervorgehoben werden: erstens die Abschaffung der Kapitalverkehrssteuer, zweitens die Lösung des Hypo Alpe ...     » Weiterlesen


 

Wahl 17 in Österreich – Gefahr einer KESt-Erhöhung (Wilhelm Rasinger)

Fast alle Parteien und wahlwerbenden Gruppen versprechen Steuersenkungen. Ein Ziel sind die hohen Lohnnebenkosten, aber auch die Lohnsteuer Einkommensteuer und Körperschaftsteuer. Wie diese Milliarden finanziert werden sollen, ist mehr oder weniger nebulos. Einerseits soll die Gegenfinanzierung durch ein erhöhtes Wirtschaftswachstum erfolgen, anderseits soll endlich eine Verwaltungsreform den finanziellen Spielraum bringen. Zweifel sind angebracht. Immer wieder wird auch die Senkung der Körperschaftsteuer von 25 auf 20 Prozent und weniger in die Diskussion eingebracht. Klingt zwar gut, aber wie internationale Beispiele zeigen, wird dies eine Erhöhung der Kapitalertragsteuer nach sich ziehen. Derzeit verbleiben dem privaten Aktionär von einem Gewinn vor Steuern von 100 unter Ber&u...     » Weiterlesen


 

Mehr Startups für Wien (Wilhelm Rasinger)

Über das boomende Silicon-Valley, eine Gegend mit hoher Arbeits- und Wohnqualität südlich von San Francisco, gibt es motivierende und spannende Berichte. Junge Menschen, vorwiegend in der Altersklasse zwischen 20 bis 35 Jahren, gründen bzw. beteiligen sich an jungen Unternehmen - sehr oft mit einer unkonventionellen Idee, aber stets die modernen Social Medias nutzend. Es wird um Venture-Kapital geworben, dass risikobereite private wie institutionelle Investoren nach einer herausfordernden Prüfung und kritischer Begleitung zur Verfügung stellen. Scheitern ist keine Schande, sondern immer wieder eine wichtige Erfahrung beim nächsten Versuch. Die jungen Menschen arbeiten kreativ und intensiv mit hohem Engagement und hoffen auf einen Durchbruch. Bürokratie und lähm...     » Weiterlesen


 

Superschlaue à la Ackermann oder Julius Meinl  (Wilhelm Rasinger)

Heile Welt Im Herbst wird in Deutschland und Österreich gewählt. Die Frage ist, ob die jeweiligen Regierungsparteien davon profitieren werden, dass das von vielen herbeigesehnte Wirtschaftswachstum endlich eingetreten ist und die aktuellen Sommerthemen Trump, Diesel und Erdogan keine Aufreger mehr sind. Hierzulande werden viele neue und bekannte Gesichter präsentiert, die mit sympathischen Aussagen gezielt Wählergruppen ansprechen sollen. Ob dies allein ausreichen wird, dass damit auch mehr Gesetzeskompetenz ins Parlament einzieht, muss sich erst weisen. Das ist andererseits auch die Chance der Sozialpartner mit den Säulen Pflichtmitgliedschaft, allen voran Wirtschaftskammer und Arbeiterkammer. Denn diese sind zwar unbestritten Kompetenzzentren, die aber leider oft primär p...     » Weiterlesen


 

Vertrauensverlust für (teure) Unternehmensbewerter  (Wilhelm Rasinger)

Die Theorie hat sich in den letzten Jahren intensiv mit dem Fachgebiet Unternehmensbewertung beschäftigt und zu vielen Fragenkomplexen Antworten entwickelt. Auch die Zahl der Aufträge hat sich dynamisch nach oben entwickelt, weil Impairment-Tests - das ist die Überprüfung der Werthaltigkeit von Firmenwerten (Good Will) - de facto eine periodische Unternehmensbewertung erfordern und auch bei Käufen und Verkäufen von Unternehmen bzw. Unternehmensteile Bewertungsgutachten für die Preisfindung wichtig sind. In der Regel werden von den Spezialisten, zumeist Wirtschaftsprüfer, Konvolute mit 50, 100, 200 Seiten und mehr mit vielen Detailsund Beschreibungen abgeliefert. Die Honorare sind entsprechend hoch. Weitgehend hat sich die DCF (Discounted Cash Flow)-Methode durchges...     » Weiterlesen


25.04.24

16 Aktienturniere haben wir bisher veranstaltet, dabei sind wie bei einem Tennisturnier ein Monat die jeweils wochenbesseren Aktien aufgestiegen, es gab einen 32er-Raster und er wurde mit österreichischen Unternehmen aufgefüllt. Es geht um einen grossen Wanderpokal, den man auf drei Arten gewinnen kann: Entweder man gewinnt zwei Turniere hintereinander oder insgesamt drei oder man hat 100 Punkte in der Rangliste: Der Sieger eines Turniers bekommt 15 Punkte, der zweite Finalist 10 Punkte, Halbfinalisten 6 Punkte, Viertelfinalisten 3 Punkte und Achtelfinalisten einen Punkt. Nach 16 Turnieren auf Rang 1 ist Palfinger mit 69 Punkten, auf Rang 2 ist die VIG mit 63 Punkten. Beide haben auch 2x gewonnen und bzgl. "Pokalübergabe" gibt es herrliche Bilder wie dieses. Aktuell gibt es keine Aktienturniere. Sponsoren gesucht. Was ich aber mache, ist das Traders Place Tournament: Ich spreche ja täglich für das deutsche Börsenradio den "Live-Blick", einen Live-Einstieg an die Börsen, da habe ich aus 50 Titeln die Storyline Traders Place Tournament. Zunächst gab es 55 Aktien aus 40x DAX und 15x Österreich und dann musste jeden Tag der schwächste aus dieser Gruppe gehen. Jetzt sind noch fünf Titel dabei: Deutsche Bank, Commerzbank, Mercedes aus Deutschland. Und schon wieder VIG und Palfinger aus Österreich. Next Week haben wir den Champ.