19.04.24

Zombies im Augarten vs. Sport. Ich bin fast täglich im Augarten, das ist ein grosser Wiener Park, der ca. 1 km von meinem Office entfernt ist. Der Augarten ist wunderbar gepflegt und hat auch zwei Flaktürme als Landmarks. Dazu eine schöne Laufrunde mit knapp 2,2km. Früher bin ich da auch während klassischer Arbeitszeiten sehr oft rübergehetzt, weil sich ein kurzes Zeitfenster ergeben hat, um einen Run einzuschieben, da hatte ich schon beim Umziehen Puls 150 und der ist erst durch das Laufen runtergekommen nach 15 Minuten. Das ist nicht gesund, denke ich. Mittlerweile mache ich im Augarten meine Telefontermine (ein Zoom- und MS Teams-Hater ich bin ..., das geht ja niederschwelliger) und lege diese auf fixe Zeiten am Nachmittag, während ich wie ein Zombie durch den Park walke. Ich gehe täglich im Schnitt der vergangenen Jahren 16.000 Schritte und werde dabei bewusst immer langsamer, aber es tut mir gut. Das war ein wesentlicher Punkt, die Arbeit, die irre viel ist, good-vibe-iger zu strukturieren. Ich freue mich täglich auf die Zombie-Phase auf breiten Wegen ohne Autos und KampfradlerInnen, die LäuferInnen sind sowieso umsichtig. Und ich sehe viele Zombies aller Altergruppen, die das offenbar ähnlich machen. 

 

Das richtige Trainingstempo (Wilhelm Lilge)

29 Jul

Wilhelm Lilge

Nicht zu schnell und nicht zu langsam, auf das Tempo kommt es an! Wenn zwei Menschen das Gleiche tun, kann das in der Praxis ganz unterschiedlich aussehen. Auch beim Laufen ist das so. Das, was für den Einen ein lockeres jogging ist, stellt für den Anderen vielleicht schon fast einen Sprint dar. Klar ist auf alle Fälle, dass in Abhängigkeit vom Leistungsniveau das Trainingstempo unterschiedlich gewählt werden muss. Aber was ist das richtige Tempo? Wilhelm Lilge Ist es Ihnen nicht auch schon einmal so gegangen? Da laufen Sie so irgendwie dahin, eigentlich geht’s ganz gut. Ein schnellerer Läufer läuft an Ihnen vorbei, einen langsamen Läufer überholen Sie selbst. Sie überlegen: sollte ich vielleicht etwas schneller laufen, bringt das mehr, die Zeit ist ohnehin knapp? Andererseits haben Sie üb...     » Weiterlesen


 

James Lawrence: 50 Tage, 50 Ironmans (Wilhelm Lilge)

28 Jul

Wilhelm Lilge

Also wenn jemand nach besonderen Herausforderungen oder Rekorden im Ausdauerbereich sucht, der Amerikaner James Lawrence hat die Latte relativ hoch gelegt:Er hat soeben an 50 aufeinanderfolgenden Tagen jeweils einen Ironman-Distanz-Triathlon in jeweils einem anderen US-Bundesstaat absolviert. Täglich somit 3,8km Schwimmen, 180km Radfahren und dann noch einen Marathon laufen. Dazu kommt noch der Transfer in den nächsten Bundesstaat, was z.B. von Hawaii (1. Tag) oder Alaska ja auch nicht immer gleich ums Eck ist. Durchschnittlich jeden Tag ein 15-Stunden Wettkampf und 4 Stunden schlafen. Ich glaub, jetzt hat er sich etwas Erholung verdient.      » Weiterlesen


 

Gratulation an Jenni Wenth (Wilhelm Lilge)

19 Jul

Wilhelm Lilge

Sie unterbot gestern beim Meeting in Heusden (NED) über 5000m mit 15:16,12min die WM-Norm für Peking (15:23,00) und auch gleich das Olympialimit für Rio 2016 (15:20,00) deutlich, wobei sie auch ihre bisherige Bestleistung um rund 16 Sekunden verbesserte. (Und eigentlich ist es auch ein Österreichischer Rekord!)      » Weiterlesen


 

Zusammenfassung der Pleite Griechenlands (Wilhelm Lilge)

06 Jul

Wilhelm Lilge

- sie (die griechische Regierung) nehmen viele Milliarden der EU (immer mit dem Hinweis verbunden, dass die Geldgeber am Debakel schuld wären), - weigern sich beharrlich selbst Sparmaßnahmen zu setzen oder etwas gegen Korruption und Steuerhinterziehung zu tun - sagen den Geldgebern mit einer Volksabstimmung: "Gehts sch....." - und dann tritt deren Oberkasperl "Finanzminister" mit der Bemerkung zurück, dass ihn die anderen ja nicht mögen. Vielleicht sollte Österreich eine ähnliche Strategie wählen, schließlich ist bei uns die Pro-Kopf-Verschuldung deutlich höher als in Griechenland.      » Weiterlesen


 

Können auch Gesundheits- und Hobbysportler ins Übertraining kommen? (Wilhelm Lilge)

03 Jul

Wilhelm Lilge

Aus der Ruhe kommt die Kraft Ohne Training gibts (zum Glück!) keine Leistungsverbesserung, das hat sich schon herumgesprochen. Aber können auch Gesundheits- und Hobbysportler ins Übertraining kommen und wann wird das Training zum Selbstzweck? Mag. Wilhelm Lilge Bei jedem belastendem Training werden Energiespeicher entleert und es werden auch Strukturen zerstört, in der - berechtigten - Hoffnung, dass die Energiespeicher wieder gefüllt werden und bessere, leistungsfähigere Strukturen neu gebildet werden. Die eigentliche Leistungsverbesserung passiert somit nicht beim Training, sondern in der Erholungsphase danach. Belastung und Erholung sind immer als Einheit zu sehen. Bei leider nicht wenigen Sportlern verkommt das Training allerdings zum Selbstzweck, d.h. es wird oft sehr viel trainiert, aber e...     » Weiterlesen


18.04.24

Gestern wurden bereits zum 17. Mal die CEO & CFO Awards für Österreich verliehen, es ist dies ein Award, bei dem ich immer wehmütig bin, hatte ich ihn doch seinerzeit für den Börse Express entwickelt und den Juryprozess mit "CEOs und CFOs wählen selbst die/den Beste(n) aus ihrer Mitte" inittiert. Als es dann bei der Styria Changes gab, wollte ich als seinerzeitiger Gründer des Börse Express und all seiner Aktivitäten das Unternehmen übernehmen, das ist aber nicht gelungen, bei meinem lieben Wegbegleiter Robert Gillinger ist das Produkt in guten Händen. Ich war damals nicht glücklich über das "Wie", aber da kann Robert nichts dafür. Freilich konnte ich dann von der Styria immerhin die SportWoche erwerben, bei der Marke WirtschaftsBlatt Online samt URL www.wirtschaftsblatt.at gab es keine Chance. Aber zurück zu den Awards. Es freut mich, dass Deloitte die Veranstaltung und das Seutp immer noch mag und die ganze Geschichte quasi übernommen hat. Der Börse Express kommt nur noch klein vor, aber was solls. Man hängt halt an seinen Babies und den Siegern gratuliere ich ganz herzlich.