14.03.24

Während ich am Donnerstag diese Zeilen schreibe, führt Liverpool in der Europa League gegen Sparta Prag nach einer Viertelstunde 4:0, nachdem man das Auswärtsspiel mit 5:1 für sich entscheiden konnte. Liverpool spielt hier mit einer unerträglichen Leichtigkeit des Seins, der sport-gewordene Titel des Kultromans vom Tschechen Milan Kundera wird gerade den Tschechen weh tun. In Europas Championships setzen sich sowieso nur noch die ganz Grossen durch, Aussenseitersiege bleiben aus, zu gross sind die Unterschiede. Auch bei den Trainern. Und der Allerbeste ist für mich Jürgen Klopp, dessen vor kurzem angekündigter Ausstieg bei Liverpool mich zum Nachdenken brachte. Vor allem das Wording: »Ich bin wie ein Sportwagen, der mit 170, 180 Meilen pro Stunde unterwegs ist, aber nur ich kann sehen, dass der Tank allmählich leer wird. But I know i cannot do the Job again and again and again." Champions League Worte. Und in der Zwischenzeit spielt und coacht man noch mit der unerträglichen Leichtigkeit des Seins,

 

Eigentlich bin ich ganz anders, ich komme nur so selten dazu … (Ursula Marek)

19 Jun

Ursula Marek

Der Ausspruch von Ödön von Horváth beschreibt auf humorvolle Art eine zentrale und besorgniserregende Dynamik der heutigen Gesellschaft. Wir leben in einer Welt der unbegrenzten Möglichkeiten. In Unternehmen wird die Fähigkeit schnell und flexibel Entscheidungen zu treffen zum kritischen Erfolgs- und Wettbewerbsfaktor. Auch im Privatleben stehen uns alle Türen offen. Alte Rollenmodelle mit ihrer Sicherheit bietenden Struktur engen uns schon lange nicht mehr ein. Und selbst die Aufgabe abends noch schnell Joghurt einzukaufen, wird nicht selten zur Herausforderung durch eine unüberschaubare Vielzahl an Optionen. Häufig gelingt es uns nicht alle diese Möglichkeiten als für uns wohltuende Flexibilität und Freiheit zu erleben. Wir orientieren uns immer...     » Weiterlesen


 

Work oder Life – oder gibt es sie noch, die Arbeit, die uns am Leben lässt ...

07 Jan

Ursula Marek

Christian erzählte mir, dass er den Blogbereich von Christian Drastil & Friends in Work und Life trennen will, weil die Balance dieser beiden, wie er meint immer wichtiger wird. Und schon stellte sich mir folgende Frage: Bedeutet eine Balance zwischen Work und Life eine Trennung der beiden, also einen Gegensatz? Entweder arbeite ich oder ich lebe? Die Herausforderung bestünde in diesem Fall darin sicherzustellen, dass ausreichend Zeit bleibt um zu leben. Stimmt das wirklich? Der Begriff Work Life Balance erscheint mir etwas missverständlich. Wie viel Zeit bleibt für unser Leben? Ich lebe 24 Stunden am Tag. Ob das nun ausreichend Zeit ist sei dahingestellt. Ich lebe 24 Stunden am Tag. Manchmal schlafe ich, manchmal bin ich aufmerksamer, manchmal weniger aufmerksam, manchmal f&u...     » Weiterlesen


14.03.24

Pi Day. An der Wiener Börse tut sich heuer bisher nicht so viel, daher war heute die Mathematik-Ablenkung meine grosse Herausforderung. Ich wollte den tagesaktuellen Podcast für die Wiener Börse Party https://boerse-social.com/2024/03/14/wiener_borse_party_609_verbund_hat_12_mrd_fur_den_bund_und_praferenz_fur_den_bond_am_pi_day_eine_valneva-spekulation nämlich exakt um 1:59:26 Uhr pm rausbringen, was auch gelungen ist. Fertig war das Ding schon ca. 30 Minuten früher, aber Nerd ist Nerd und Podcast muss wegen Nerd warten.. Das kommt so: Am 14.3. feiern Mathematiker um "3/14 1:59:26 pm", damit hat man Pi bis zur siebenten Nachkommastelle geehrt. Der Pi-Tag wird traditionell mit dem Verzehr von kreisförmigen Kuchen begangen (im Englischen wird der griechische Buchstabe π lautgleich wie das englische Wort pie, Kuchen, ausgesprochen). Ein solcher Kuchen von 20 Zentimeter Durchmesser hat zudem π Quadratdezimeter Grundfläche. Arg, dass am 14. März Albert Einstein geboren ist und Stephen Hawking verstorben ist. Logisch, dass nur dieser Tag der Welttag der Mathematik sein kann. Ich habe in den Statistiken heute keine Kurs- oder Umsatzbewegung an der Wiener Börse gefunden, die dem Pi Tag entspricht. Dafür ist der Podcast am "3/14"um "1:59:26 pm" publiziert worden. Mein Beitrag zum Pi Day.