27.03.24

Lena Cassel ist Deutsche, Ex-Kickerin und beim grossen deutschen Fuasballpodcast MML Daily dabei, dazu hat sie auch viele noch weitere Projekte. Ich finde sie extrem witzig, extrem frech, extrem kompetent. Und sie hat Reichweite. Ich höre MML Daily täglich, gehört zu meiner Podcastcastpflicht. Lena hat sich momentan in den Kopf gesetzt, dass „Major Tom“ von Peter Schilling die offizielle Hymne der Euro in Deutschland werden sollte, auf jeden Fall die Torhymne der Deutschen. Und ja, ich kann mir das super vorstellen, wenn ganze Stadien (also nicht die Stadien selbst, sondern die Leute drin) singen „Dann hebt er ab und …. vööööööllllig losgelöst von der Eeeerde“.  Am Dienstag wurde das getestet, beim Ausgleich gegen die Niederländer (Mittelstädt) durfte man jubeln und singen. Und glücklich sein. Okay, das war ein Testspiel. Bei der Euro wirds strenger von der UEFA-Bürokratie her.  Aber wenn das wer schafft, dann Lena. Und dann wünsche ich uns ganz viele Tore. 

 

Profis orientieren sich um (Stephan Feuerstein)

Zum Wochenschluss hatten die Edelmetallpreise etwas zu leiden und speziell Gold und Silber sind dabei etwas stärker zurückgekommen. Damit stellt sich die Frage, ob die Rally bei diesen Rohstoffen bereits wieder vorüber ist oder ein Rücksetzer doch eine Einstiegsgelegenheit darstellt? Profis orientieren sich um Im vergangenen Herbst sind die Netto-Long-Positionen auf den tiefsten Stand seit Anfang des Jahrtausends gefallen, eine „Übertreibung“ der Akteure, die von fallenden Notierungen ausgingen, war aus dem „Commitment of Traders Report (COT)“ zu entnehmen. Mit dem Anstieg seit November hat sich diese Zahl zwar wieder etwas normalisiert, vom anderen Extrem, wie Anfang 2017 oder in den Jahren 2009 bis 2012 sind wir aber noch weit entfernt. Aus diesem Ges...     » Weiterlesen


 

Trump-Effekt lahmt allmählich (Stephan Feuerstein)

Nach der Verschiebung der Abstimmung im britischen Parlament Anfang Dezember steht nun die erneute Entscheidung über die Trennung von Großbritannien und Europa an. Prinzipiell hat sich an der Ausgangssituation zunächst erst einmal wenig geändert, da an eine Einigung auf einen weichen Brexit im besten Fall alleine die Regierung glaubt. Eine Ablehnung ist daher höchstwahrscheinlich. Und genau da wird es interessant: Kommt der „harte“ Brexit oder kommt vielleicht doch noch der „Exit vom Brexit“. Während der harte Brexit der Wirtschaft ordentlich Federn abverlangen würde, scheint ein Rückzug vom Austritt vielleicht doch nicht so eine schlechte Idee. Denn offensichtlich ist ein weicher Brexit nicht wirklich eine realistische Option. In jedem Fall...     » Weiterlesen


 

Steigende US-Zinsen (Stephan Feuerstein)

Nur kurz währte die Freude über den gemeinsamen Entwurf der Unterhändler zum Brexit. Der große Knackpunkt dabei ist die Grenze zwischen Irland und Nordirland. Für den Fall einer Schließung der Grenze kommen bei den Iren böse Erinnerungen hoch, die sich rasch verschärfen könnten. Andererseits möchte die EU keine offene Grenze, da sich daraus ein wirtschaftliches Schlupfloch ergeben könnte. Auch wenn dieses Thema nach dem aktuellen Entwurf bis 2020 verschoben ist, ist eine Lösung in noch viel weiterer Ferne. Zunächst ist allerdings noch nicht einmal gesagt, dass der aktuelle Entwurf der britischen Abstimmung im Dezember standhält. So, wie es aktuell aussieht, spricht eher wenig dafür, womit es dann zu einem erneuten Dämpfer f&...     » Weiterlesen


 

Protektionismus, Italien, Brexit (Stephan Feuerstein)

Es gibt aktuell drei Einflussfaktoren, welche auf das Gemüt der Anleger und damit auch auf die Kurse drücken. Bislang sind die sich daraus ergebenden Probleme eher im Hintergrund, könnten sich aber durchaus weiter zuspitzen: Protektionismus Mit der „America First“-Politik verfolgt US-Präsident Trump einen protektionistischen Ansatz mit Drohungen und Strafzöllen. Dabei hat sich bereits mit China ein wahrer Handelskrieg entwickelt und die Zinsen sind in einer atemberaubenden Bandbreite angehoben worden. Bereits jetzt machen sich die Auswirkungen bemerkbar und bremsen die Weltkonjunktur. Dabei hat sich Trump in der Vergangenheit nicht von Beratern beirren lassen, so dass auch künftig nicht mit einem Einlenken zu rechnen ist. Sollte Trump diesen Weg aber weiter au...     » Weiterlesen


 

Erneuter Trump-Effekt? (Stephan Feuerstein)

In den USA wird es jetzt spannend. Immerhin stehen die „Halbzeitwahlen“ an, bei denen der Kongress neu zusammengesetzt wird. Während viele davon ausgehen, dass das Repräsentantenhaus fest in republikanischer Hand bleibt, darf man beim Senat gespannt sein. Immerhin ist das Land unter dem amtierenden Präsidenten Trump gespalten wie noch nie in der Geschichte und die Ränder werden zudem extremer, wie die letzten, politisch motivierten Straftaten unterstreichen. Trump hatte es nicht einmal angestrebt, das Land nach der Präsidentschaftswahl zu einen, sondern setzt nach wie vor auf Polarisierung seiner teilweise extremen Ansichten. In den letzten Jahren hatte damit auch der Rest der Welt zu kämpfen, womit man nun gespannt sein darf, ob Trump die Mehrheit im Kongress beh...     » Weiterlesen


27.03.24

Annette Mann ist CEO der AUA und dieser Tage in allen Medien. Sie hat eine sehr schwere Aufgabe, nämlich gegen Gewerkschaftsforderungen und gewerkschaftsfreundliche Medien anzutreten. Aber sie macht es perfekt. Sie lässt sich nicht aus der Ruhe bringen, bleibt profund, sachlich und völlig unaufgeregt, dabei menschlich. Die AUA war immer schon toxisch, was Arbeitskämpfe betrifft. Und so ist sich auch das Geschäftsmodell nie wirklich ausgegangen, wirtschaftlich immer am Rande des Ruins, die AUA war auch einer der (wenigen) Flops der früheren ÖIAG. Und nun haben wir halt die Lufthansa als Eigentümer, aus eigener Stärke wäre das nicht passiert, der Steuerzahler ist oft genug eingesprungen. Hört man Frau Mann zu, dann muss man immer dazudenken, dass sie nicht der Finanzminister ist, der die Steuerzahler mit den Forderungen belasten darf, sondern eine Angestellte, die einen ausgewogenen Job tun will. Sie ist nicht die Böse. In den „sozialen“ Medien spielt es sich freilich ab, weil sie nicht selbst am Verhandlungstisch sitzt.