19.04.24

Zombies im Augarten vs. Sport. Ich bin fast täglich im Augarten, das ist ein grosser Wiener Park, der ca. 1 km von meinem Office entfernt ist. Der Augarten ist wunderbar gepflegt und hat auch zwei Flaktürme als Landmarks. Dazu eine schöne Laufrunde mit knapp 2,2km. Früher bin ich da auch während klassischer Arbeitszeiten sehr oft rübergehetzt, weil sich ein kurzes Zeitfenster ergeben hat, um einen Run einzuschieben, da hatte ich schon beim Umziehen Puls 150 und der ist erst durch das Laufen runtergekommen nach 15 Minuten. Das ist nicht gesund, denke ich. Mittlerweile mache ich im Augarten meine Telefontermine (ein Zoom- und MS Teams-Hater ich bin ..., das geht ja niederschwelliger) und lege diese auf fixe Zeiten am Nachmittag, während ich wie ein Zombie durch den Park walke. Ich gehe im Schnitt der vergangenen Jahre täglich 16.000 Schritte und werde dabei (un)bewusst immer langsamer, aber es tut mir gut. Das war ein wesentlicher Punkt, die Arbeit, die irre viel ist, good-vibe-iger zu strukturieren. Ich freue mich täglich auf die Zombie-Phase auf breiten Wegen ohne Autos und KampfradlerInnen, die LäuferInnen sind sowieso umsichtig. Und ich sehe viele Zombies aller Altergruppen, die das offenbar ähnlich machen. 

 

Anleger feiern billiges Geld (Stephan Feuerstein)

Allmählich muss geliefert werden, was versprochen wurde. Da sind einerseits die Notenbanken, die weitere Wirtschaftsanreize schaffen möchten. Interessanterweise scheint die Europäische Zentralbank ihren Auftrag schon längst nicht mehr in der Stabilität des Euro zu sehen, sondern vielmehr wie auch die US-Notenbank, das Wirtschaftswachstum am Laufen zu halten. Anleger feiern billiges Geld So hatte FED-Chef Jerome Powell bereits für Juli eine Zinssenkung angedeutet. Die Anleger gehen hier davon aus, dass noch weitere folgen werden, möglicherweise sogar noch in diesem Jahr. Auf der anderen Seite hat EZB-Chef Draghi durchklingen lassen, dass man einer Ausweitung der Käufe von Staats- und Unternehmensanleihen nicht abgeneigt ist. An den Börsen kam dies sehr gut i...     » Weiterlesen


 

Wie wird der Juli? (Stephan Feuerstein)

In der vergangenen Woche hatten sich die Anleger in Zurückhaltung geübt. Schließlich erwartete man sich vom Gipfeltreffen der 20 führenden Wirtschaftsnationen im japanischen Osaka einen besonderen Impuls. Insofern war man besonders auf das Gespräch zwischen US-Präsident Trump und dem chinesischen Staatslenker Xi Jinping gespannt. Schließlich waren die Verhandlungen über ein Ende der Handelsstreitigkeiten zuletzt nicht nur ins Stocken geraten, sondern hatten sich mit weiteren Strafzöllen weiter verschärft. Börse feiert Absichtserklärung Eigentlich war es nicht wirklich überraschend, dass sich die USA und China wieder angenähert haben, denn schließlich haben beide Länder unter dem Handelskrieg zu leiden. Daneben ist US-Pr...     » Weiterlesen


 

Kryptowährungen im Hausse-Modus, Gold überwindet Hindernisse (Stephan Feuerstein)

Wir hatten in den letzten Wochen an dieser Stelle bereits auf die Auswirkungen der Spannungen zwischen den USA und dem Iran und deren Auswirkung auf den Ölpreis hingewiesen. Der jüngste Abschuss einer US-Drohne durch den Iran hat den Kurs des Schwarzen Goldes bereits mit einem deutlichen Sprung nach oben emporgeschoben und gibt dabei einen kleinen Vorgeschmack darauf, was dem Ölpreis im Falle einer weiteren Verschärfung des Konflikts bevorsteht. Während US-Präsident Trump möglicherweise auch aus wahltaktischen Gründen eine Vergeltung des Drohnenabschusses und damit eine weitere Eskalation in der Golfregion vermieden hat, bleibt die Frage, wie lange er sich gegen die politischen „Falken“ wehren kann, die unter seiner Regierung offenbar eine militäris...     » Weiterlesen


 

Trump gegen den Rest der Welt (Stephan Feuerstein)

Einer der maßgeblich belastenden Faktoren ist nach wie vor die „America-First“-Politik des amtierenden US-Präsidenten Trump mit all ihren Facetten. Hatten sich die Anleger noch in den ersten Wochen des Jahres über eine baldige Einigung im Handelskonflikt mit China gefreut und die Aktienkurse entsprechend nach oben getrieben, wurde diese Hoffnung spätestens mit der erneuten Einführung von Strafzöllen durch die USA zunichte gemacht. Doch nicht erst seitdem fürchten viele Anleger die berühmt-berüchtigten Tweets des US-Präsidenten, da diese den Verlauf an der Börse zu einem großen Stück nur noch schwer kalkulierbar machen. Besonders betroffen sind davon Schwellenländer, die man daher im Depot aktuell etwas untergewichten sollt...     » Weiterlesen


 

Sicher sind nur die Probleme (Stephan Feuerstein)

Europa hat gewählt und am Tag danach zeigt sich zunächst Erleichterung. Schließlich ist der erwartete Rechtsruck nicht ganz so stark ausgefallen wie befürchtet. Daneben zeigt sich die europakritische Partei „Brexit Party“ des bekennenden Europagegners Nigel Farage als einer der Gewinner der Europawahl. Bereits vor dem Referendum in Großbritannien war Farage eine der treibenden Kräfte für den Austritt des Königreichs aus der EU. „Hard Brexit“ wieder wahrscheinlicher War es zuletzt nach dem deutlichen Aufschub des Brexit sehr ruhig um das Thema geworden, wurde es mit der Ankündigung des Rücktritts von Premierministerin May am vergangenen Freitag wieder top-aktuell. Damit stellt sich die Frage, wer folgt der zuletzt eher glü...     » Weiterlesen


18.04.24

Gestern wurden bereits zum 17. Mal die CEO & CFO Awards für Österreich verliehen, es ist dies ein Award, bei dem ich immer wehmütig bin, hatte ich ihn doch seinerzeit für den Börse Express entwickelt und den Juryprozess mit "CEOs und CFOs wählen selbst die/den Beste(n) aus ihrer Mitte" inittiert. Als es dann bei der Styria Changes gab, wollte ich als seinerzeitiger Gründer des Börse Express und all seiner Aktivitäten das Unternehmen übernehmen, das ist aber nicht gelungen, bei meinem lieben Wegbegleiter Robert Gillinger ist das Produkt in guten Händen. Ich war damals nicht glücklich über das "Wie", aber da kann Robert nichts dafür. Freilich konnte ich dann von der Styria immerhin die SportWoche erwerben, bei der Marke WirtschaftsBlatt Online samt URL www.wirtschaftsblatt.at gab es keine Chance. Aber zurück zu den Awards. Es freut mich, dass Deloitte die Veranstaltung und das Seutp immer noch mag und die ganze Geschichte quasi übernommen hat. Der Börse Express kommt nur noch klein vor, aber was solls. Man hängt halt an seinen Babies und den Siegern gratuliere ich ganz herzlich.