27.03.24

Lena Cassel ist Deutsche, Ex-Kickerin und beim grossen deutschen Fuasballpodcast MML Daily dabei, dazu hat sie auch viele noch weitere Projekte. Ich finde sie extrem witzig, extrem frech, extrem kompetent. Und sie hat Reichweite. Ich höre MML Daily täglich, gehört zu meiner Podcastcastpflicht. Lena hat sich momentan in den Kopf gesetzt, dass „Major Tom“ von Peter Schilling die offizielle Hymne der Euro in Deutschland werden sollte, auf jeden Fall die Torhymne der Deutschen. Und ja, ich kann mir das super vorstellen, wenn ganze Stadien (also nicht die Stadien selbst, sondern die Leute drin) singen „Dann hebt er ab und …. vööööööllllig losgelöst von der Eeeerde“.  Am Dienstag wurde das getestet, beim Ausgleich gegen die Niederländer (Mittelstädt) durfte man jubeln und singen. Und glücklich sein. Okay, das war ein Testspiel. Bei der Euro wirds strenger von der UEFA-Bürokratie her.  Aber wenn das wer schafft, dann Lena. Und dann wünsche ich uns ganz viele Tore. 


 

Schuldner als Klientel der neuen Elite (Klaus Woltron)

28 Oct

Klaus Woltron

Die Profis, insbesondere die eher linken, wissen das alles. Sie wissen aber auch, dass beim Großen Kassasturz jene, die gespart und gearbeitet haben, die Rechnung bezahlen werden, weil sie einen sehr grossen Teil ihres verliehenen Geldes (Sparguthaben, Pensionsfonds, Anleihen) nie mehr wieder sehen werden. Die Schuldner hingegen - die Klientel der neuen " Elite" - werden sich , nach bereits vollzogenem Fruchtgenuß durch Verbrauch der Rettungsschirme, Ankurbelungen und des gedruckten Schein - Geldes - ins Fäustchen lachen. Aber nicht lange, denn der Ärger wird gewaltig sein und allen auf den Kopf fallen. Das ist die Gesamtstrategie hinter der organisierten Schuldnerei, samt Draghi und EZB. So einfach ist das alles, wie die meisten ganz grossen Gaunereien. Weitersagen, bitte. ...     » Weiterlesen



 

Nicht den Kopf von Merkels angeblichen Alternativlosigkeiten vernebeln lassen (Kla...

04 Oct

Klaus Woltron

Ich lese mit Vergnügen so ziemlich meine eigene Meinung zur EU in der "Presse". Ein hervorragender Beitrag, m.E.. So wird's auch kommen, trotz gewaltigen Gezappels aller Gläubigen. "Scheitert der Euro, scheitert Europa“ lautet einer der Merkel-Sätze, die Europa besser nicht mehr als Merksätze gelten lassen sollte. Überhaupt sollten sich die Europäer den Kopf nicht von Merkels angeblichen Alternativlosigkeiten vernebeln lassen." Wer irgendetwas als alternativlos bezeichnet, sollte sich aus der Politik verabschieden: Er ist phantasielos, im schlimmsten Fall ein Tyrann. Gilt auch für Damen. Was von der EU bleiben muss – und was nicht Der Weg zu einer „immer engeren Union“, wie es im Lissabon-Vertrag heißt, hat sich erl...     » Weiterlesen


 

Über Kreisky, Sinowatz und Woltron (Klaus Woltron)

03 Oct

Klaus Woltron

Der Herr Bundeskanzler Dr. Kreisky hat, vor 35 Jahren, als er mich in mein damaliges Amt einführte, brummig zu mir gesagt "...no, Sie sind aber ein sehr junger Mann für dieses schwierige Geschäft...". Damals stand er am Höhepunkt seiner Macht, war unangreifbar, war der Sonnenkönig. Einige Jahre später war der Glanz dahin, die Mühle hatte ihn, den Zähesten von allen, zermalmt. 1985 stand ich mit dem Herrn Bundeskanzler Sinowatz in New Delhi am Buffet, überarbeitet und besorgt. Sein riesiger runder Leib mit dem phantastisch darüberkonstruierten makel-losen Anzug beeindruckte mich. Es schien mir ein Kunstwerk, eine solche perfekte Kugel zu schneidern. "Wie geht´s Ihnen denn, Herr Generaldirektor?" fragte er mich teilnahmsvoll. Und ich schilderte ihm...     » Weiterlesen


28.03.24

Mir geht noch was im Kopf um wegen der 10jährigen Behaltefrist, die ja vom Finanzminister geplant ist (aber die eh nich kommen wird, weil die Grünen selbst da dagegen sind). Ich habe ja stets gesagt, dass 10 Jahre mehr Spekulation als 1 Jahr darstellen, weil die Welt zu schnell ist. Ich mag noch ein Bespiel bringen, das Magnus Brunner auch selbst immer wieder anführt. Denn ja, wir ÖsterreicherInnen und Österreicher sind die grössten SpekulantInnen auf der Kreditseite. Sei es früher mit Fremdwährungen (vor allem Schweizer Franken und Yen) oder jetzt mit variabler Verzinsung. Hören tut man das natürlich immer nur, wenn es nicht funktioniert. So lange man spekuliert, dass nichts passiert und auch wirklich nichts passiert, sind alle ruhig, auch die Arbeiterkammer. Jetzt mein Gedankengang in Bezug auf die KESt. Wenn man kurze Kreditlaufzeiten hat, ist es nicht soooo dramatisch, ob man zb in dem einen Jahr nun 2,5 oder 4 Prozent bezahlt. Wenn man das aber auf 10 Jahre hat, wird es dramatisch. Und ähnlich bei der Geldanlage: Eine Einschätzung für ein Jahr zu finden, macht Spass, die Märkte sind ja ohnedies fair und haben vieles eingepreist. Aber auf Sicht 10 Jahre in die Glaskugel zu schauen und heute zu sagen, ich weiss, was in zehn Jahren gut ist, ist pure Spekulation. So wie die pure Spekulation mit Krediten, die lange laufen.