27.03.24

Lena Cassel ist Deutsche, Ex-Kickerin und beim grossen deutschen Fuasballpodcast MML Daily dabei, dazu hat sie auch viele noch weitere Projekte. Ich finde sie extrem witzig, extrem frech, extrem kompetent. Und sie hat Reichweite. Ich höre MML Daily täglich, gehört zu meiner Podcastcastpflicht. Lena hat sich momentan in den Kopf gesetzt, dass „Major Tom“ von Peter Schilling die offizielle Hymne der Euro in Deutschland werden sollte, auf jeden Fall die Torhymne der Deutschen. Und ja, ich kann mir das super vorstellen, wenn ganze Stadien (also nicht die Stadien selbst, sondern die Leute drin) singen „Dann hebt er ab und …. vööööööllllig losgelöst von der Eeeerde“.  Am Dienstag wurde das getestet, beim Ausgleich gegen die Niederländer (Mittelstädt) durfte man jubeln und singen. Und glücklich sein. Okay, das war ein Testspiel. Bei der Euro wirds strenger von der UEFA-Bürokratie her.  Aber wenn das wer schafft, dann Lena. Und dann wünsche ich uns ganz viele Tore. 

 

Ausschüttung und Steuern bei Investmentfonds (Franz Gschiegl)

Warum es keinen direkten Zusammenhang zwischen abgeführten Steuern und Fondsausschüttung gibt. Viele Anlegerinnen und Anleger können sich nicht erklären, warum die Steuer, die von der Ausschüttung des Fonds abgezogen wird, mehr als 25% ausmachen kann. Eine typische Frage in diesem Zusammenhang lautet dann: „Ich habe EUR 500,- als Ausschüttung bekommen und davon wurden EUR 200,- an Steuer abgezogen. Das kann nicht stimmen, denn das sind ja 40 % und die Kapitalertragssteuer beträgt ja nur 25%!“ So oder so ähnlich erleben es Anlegerinnen und Anleger, wenn sie auf die Abrechnung der Ausschüttung ihrer Fondsanteile blicken. Hier eine kurze Erklärung, warum diese Darstellung stimmt und inwieweit ein Zusammenhang zwischen der Ausschüttung und d...     » Weiterlesen


 

Der lange Schatten der EZB: QE-Folgen für Zentral- und Osteuropa“ (Franz Gschiegl)

Die EZB hat die Märkte überrascht. Das Volumen des angekündigten Anleihekaufprogrammes – der europäischen Variante des von der Fed vorexerzierten Quantitative Easing (QE) - ist mit EUR 1,1 Billionen deutlich höher ausgefallen als erwartet. Ob es gelingt, die Inflationserwartungen zu steigern, die Risiko-Spreads in der europäischen Peripherie zu senken sowie ein rascheres Kreditwachstum und damit das Wirtschaftswachstum in der Eurozone zu stärken, muss sich noch weisen. Aber jedenfalls sind die angekündigten Maßnahmen von einer Dimension, dass sie jedenfalls deutliche Spuren auf den internationalen Kapitalmärkten – inner- und außerhalb der Eurozone – hinterlassen werden. Für die Märkte in Zentral- und Osteuropa sind folg...     » Weiterlesen


 

Durch die Schweizer Franken-Aufwertung kommen exportorientierte Schweizer Unterneh...

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat am 15. Jänner den Mindestkurs von 1,20 Franken pro Euro aufgehoben. Viele Marktteilnehmer wurden auf dem falschen Fuß erwischt. In der ersten Reaktion hat der Währungsmarkt mit einer Festigung des Franken gegenüber dem Euro von 1,20 auf 1,05 reagiert. Die Zentralbank begründet die Aufgabe des Mindestkurses damit, dass sich die Überbewertung des Franken reduziert hat. Tatsächlich befindet sich der real effektive Franken (Stichtag: 14. Jänner 2014) rund 10% unter dem Höchst vom 31. August 2011. Insgesamt ist der Franken allerdings nach wie vor sehr fest: Der real effektive Franken ist nach wie vor rund 24% über dem langfristigen Durchschnitt, schreibt Gerhard Winzer , Chef-Volkswirt der Erste Asset Management in se...     » Weiterlesen


 

Die globalen Aktienbörsen 2015: Neues Jahr - neue Chancen ... aber die Luft wird d...

Das Börsenjahr 2014 brachte wieder einmal einige Überraschungen – erfreulicherweise die meisten auf der positiven Seite. Einem verhaltenen Jahresauftakt folgte ein tolles erstes Halbjahr, wobei vor allem die Anleihemärkte nochmals kräftig zulegten, aber auch die Dividendenwerte mancherorts durch neue historische Höchststände für Schlagzeilen sorgten. Die Euphorie wurde im Spätsommer von einer Ernüchterung abgelöst. Im Oktober beschleunigte sich der Abwärtstrend. Als man schon vielerorts von einer nachhaltigen Trendwende sprach, drehten die Märkte wieder nach oben, wobei die wichtige US-Leitbörse sogar neue historische Höchststände erzielen konnte. Zum Plus von 13% im Standard & Poor's (S&P) 500 Aktienindex kam dann au...     » Weiterlesen


 

Börse Istanbul: 'Türkische Früchte' schmecken wieder süßer (Franz Gschiegl)

Der kürzlich über die Bühne gegangene Besuch des türkischen Ministerpräsidenten Erdogan in Wien sorgte für Aufregung. „Aufregungen“ der anderen Art bietet schon seit jeher der türkische Finanzmarkt. Wer Volatilität liebt, also durchaus auch extreme Marktschwankungen, der kommt an der Istanbuler Börse wirklich nicht vorbei.Wer dabei noch Mut und Ausdauer zu seinen Charaktereigenschaften zählen darf, der wurde bei Investments in Papieren des ehemaligen Osmanischen Reiches des öfteren gehörig belohnt - insbesondere wenn der Mut auch antizyklisches Handeln, also das Schwimmen gegen den Strom, beinhaltet. Nach dem „Absturz“ im Vorjahr konnte sich die Börse am Bosporus von Anfang März dieses Jahres weg in wenigen Woche...     » Weiterlesen


27.03.24

Annette Mann ist CEO der AUA und dieser Tage in allen Medien. Sie hat eine sehr schwere Aufgabe, nämlich gegen Gewerkschaftsforderungen und gewerkschaftsfreundliche Medien anzutreten. Aber sie macht es perfekt. Sie lässt sich nicht aus der Ruhe bringen, bleibt profund, sachlich und völlig unaufgeregt, dabei menschlich. Die AUA war immer schon toxisch, was Arbeitskämpfe betrifft. Und so ist sich auch das Geschäftsmodell nie wirklich ausgegangen, wirtschaftlich immer am Rande des Ruins, die AUA war auch einer der (wenigen) Flops der früheren ÖIAG. Und nun haben wir halt die Lufthansa als Eigentümer, aus eigener Stärke wäre das nicht passiert, der Steuerzahler ist oft genug eingesprungen. Hört man Frau Mann zu, dann muss man immer dazudenken, dass sie nicht der Finanzminister ist, der die Steuerzahler mit den Forderungen belasten darf, sondern eine Angestellte, die einen ausgewogenen Job tun will. Sie ist nicht die Böse. In den „sozialen“ Medien spielt es sich freilich ab, weil sie nicht selbst am Verhandlungstisch sitzt.