19.04.24

Zombies im Augarten vs. Sport. Ich bin fast täglich im Augarten, das ist ein grosser Wiener Park, der ca. 1 km von meinem Office entfernt ist. Der Augarten ist wunderbar gepflegt und hat auch zwei Flaktürme als Landmarks. Dazu eine schöne Laufrunde mit knapp 2,2km. Früher bin ich da auch während klassischer Arbeitszeiten sehr oft rübergehetzt, weil sich ein kurzes Zeitfenster ergeben hat, um einen Run einzuschieben, da hatte ich schon beim Umziehen Puls 150 und der ist erst durch das Laufen runtergekommen nach 15 Minuten. Das ist nicht gesund, denke ich. Mittlerweile mache ich im Augarten meine Telefontermine (ein Zoom- und MS Teams-Hater ich bin ..., das geht ja niederschwelliger) und lege diese auf fixe Zeiten am Nachmittag, während ich wie ein Zombie durch den Park walke. Ich gehe täglich im Schnitt der vergangenen Jahren 16.000 Schritte und werde dabei bewusst immer langsamer, aber es tut mir gut. Das war ein wesentlicher Punkt, die Arbeit, die irre viel ist, good-vibe-iger zu strukturieren. Ich freue mich täglich auf die Zombie-Phase auf breiten Wegen ohne Autos und KampfradlerInnen, die LäuferInnen sind sowieso umsichtig. Und ich sehe viele Zombies aller Altergruppen, die das offenbar ähnlich machen. 

 

Bringt der Dezember wieder positive Impulse? (Frank Sterzbach)

Die Aktienmärkte zeigen sich in der eigentlich saisonal starken Phase uneinheitlich. So beginnt in der Regel nach einem Rückgang im September ab Oktober ein freundlicher Abschnitt, der sich oftmals bis spät in den Dezember weiter steigert. In diesem Jahr ist aber offenbar einiges anders. So zeigte sich der eigentlich schlechteste Börsenmonat dieses Mal mit üppigen Gewinnen. Dafür fiel dann die Bilanz im Oktober und November eher verhalten aus. Bringt der Dezember wieder positive Impulse? Nachdem sich der November nun allmählich dem Ende neigt, schaut man gespannt auf den Dezember. Schließlich ist zum Jahresende immer wieder „window dressing“ angesagt, so dass man für eine optisch bessere Jahresbilanz die schlecht performenden Werte reduziert un...     » Weiterlesen


 

Gedanken zum Indexsturz in China (Frank Sterzbach)

Aktuell steht China im Brennpunkt des Geschehens. Dort brachen die Börsen unlängst dramatisch ein. Der Shanghai Composite verlor in nur wenigen Tagen mehr als 30 Prozent an Wert. Was aber nicht wirklich verwundert, wenn man bedenkt, dass der Index in nur einem Jahr um etwa 150 Prozent nach oben schoss. Trotzdem aber sollte man China auf dem Radar haben. Vor allem „schwache Hände“ sollen für den jüngsten Einbruch verantwortlich zeichnen, sprich Kleinanleger, die sich verschuldet haben, um am Aktienmarkt zu spekulieren. Schwache Saisonalität Zwar intervenierte der Staat, unter anderem mit einem massiven Aufkauf von Wertpapieren, und konnte die Situation so stabilisieren. Aber wir gehen davon aus, dass Chinas Börsen auch in den kommenden Wochen von gr&oum...     » Weiterlesen


 

Linkspopulistische Griechen-Regierung wird den DAX weiter beschäftigen (Frank Ste...

An diesem Sonntag stimmen die Griechinnen und Griechen über die Reform-Vorschläge der Gläubiger ab. Am Tag danach wird der DAX auf das Ergebnis des Referendums reagieren. Lehnt die griechische Bevölkerung die Reform-Vorschläge ab, rückt ein Ausscheiden Griechenlands aus der Euro-Zone näher. Denn es ist fraglich, ob die Gläubiger sowie die in diesem Fall gestärkte griechische Regierung dann einen Kompromiss finden. Bei einem „Nein“ könnte der DAX am Montag also einen empfindlichen Tagesverlust erleiden. Bei einem „Ja“ könnte der DAX indes mal kurz jubeln. Denn dann wäre die linkspopulistische griechische Regierung wohl Vergangenheit. Fraglich allerdings, was danach kommen würde. Neuwahlen? Eine neue Regierung? Dom...     » Weiterlesen


 

1000 Punkte DAX-Minus. Und jetzt? (Frank Sterzbach)

In den vergangenen Wochen verlor der DAX in der Spitze mehr als 1.000 Punkte. Keine Frage: Der deutsche Leitindex befindet sich derzeit im Korrektur-Modus. Die Sorgen überwiegen. Insbesondere die Griechenlandkrise trieb den DAX in den letzten Tagen um. Der griechischen Regierung läuft die Zeit immer mehr davon. Eigentlich hätte Athen am gestrigen Freitag eine Rückzahlung in Höhe von 300 Mio. Euro an den Internationalen Währungsfonds (IWF) leisten sollen. Der IWF gewährte jedoch Zahlungsaufschub – nun soll Griechenland am Monatsende insgesamt eine Summe von 1,6 Mrd. Euro zurückzahlen. Kurzum: Dieses Thema dürfte den Markt alsbald wieder belasten. Weitere Turbulenzen? Für ein wenig Aufmunterung sorgte gestern der US-Arbeitsmarktbericht für M...     » Weiterlesen


 

Zinswende doch später? Schärfere Korrektur? (Frank Sterzbach)

Vor wenigen Tagen gab es den großen Arbeitsmarktbericht aus den Vereinigten Staaten. Allerdings konnte dieser nicht wirklich überzeugen. Denn mit 126.000 neu geschaffenen Jobs lag diese Zahl deutlich unter den Prognosen von Volkswirten. Insbesondere ein starker US-Dollar und damit einhergehende Hürden im Exportgeschäft ließen US-Unternehmen im März diesbezüglich defensiver agieren. Sie sollten wissen: Die US-Notenbank hat ihre Zinspolitik eng an die Entwicklung des Arbeitsmarktes geknüpft. Zinswende doch später? Insofern könnte die US-Zinswende nun ein Stück weit nach hinten verschoben werden – bislang rechnete der Markt mit einer Zinswende im Juni. Die Aussicht auf eine spätere Zinswende beflügelte den DAX in den Tagen nach Oste...     » Weiterlesen


18.04.24

Gestern wurden bereits zum 17. Mal die CEO & CFO Awards für Österreich verliehen, es ist dies ein Award, bei dem ich immer wehmütig bin, hatte ich ihn doch seinerzeit für den Börse Express entwickelt und den Juryprozess mit "CEOs und CFOs wählen selbst die/den Beste(n) aus ihrer Mitte" inittiert. Als es dann bei der Styria Changes gab, wollte ich als seinerzeitiger Gründer des Börse Express und all seiner Aktivitäten das Unternehmen übernehmen, das ist aber nicht gelungen, bei meinem lieben Wegbegleiter Robert Gillinger ist das Produkt in guten Händen. Ich war damals nicht glücklich über das "Wie", aber da kann Robert nichts dafür. Freilich konnte ich dann von der Styria immerhin die SportWoche erwerben, bei der Marke WirtschaftsBlatt Online samt URL www.wirtschaftsblatt.at gab es keine Chance. Aber zurück zu den Awards. Es freut mich, dass Deloitte die Veranstaltung und das Seutp immer noch mag und die ganze Geschichte quasi übernommen hat. Der Börse Express kommt nur noch klein vor, aber was solls. Man hängt halt an seinen Babies und den Siegern gratuliere ich ganz herzlich.