27.03.24

Lena Cassel ist Deutsche, Ex-Kickerin und beim grossen deutschen Fuasballpodcast MML Daily dabei, dazu hat sie auch viele noch weitere Projekte. Ich finde sie extrem witzig, extrem frech, extrem kompetent. Und sie hat Reichweite. Ich höre MML Daily täglich, gehört zu meiner Podcastcastpflicht. Lena hat sich momentan in den Kopf gesetzt, dass „Major Tom“ von Peter Schilling die offizielle Hymne der Euro in Deutschland werden sollte, auf jeden Fall die Torhymne der Deutschen. Und ja, ich kann mir das super vorstellen, wenn ganze Stadien (also nicht die Stadien selbst, sondern die Leute drin) singen „Dann hebt er ab und …. vööööööllllig losgelöst von der Eeeerde“.  Am Dienstag wurde das getestet, beim Ausgleich gegen die Niederländer (Mittelstädt) durfte man jubeln und singen. Und glücklich sein. Okay, das war ein Testspiel. Bei der Euro wirds strenger von der UEFA-Bürokratie her.  Aber wenn das wer schafft, dann Lena. Und dann wünsche ich uns ganz viele Tore. 

 

Fuchs Petrolub: Gute Zahlen, hohe Bewertung (Michael Vaupel, Christoph Scherbaum)

Fuchs Petrolub (WKN: 579043 ISIN: DE0005790430) hat die Zahlen für das Geschäftsjahr 2016 veröffentlicht. Waren diese gut oder schlecht? Das Unternehmen bringt es in der Überschrift der entsprechenden Meldung treffend auf den Punkt – ich zitiere: „FUCHS erzielt im Geschäftsjahr 2016 neue Spitzenwerte bei Umsatz und Ergebnis“. Hier die Eckdaten: Der Umsatz kletterte bei Fuchs Petrolub von 2,079 Mrd. Euro in 2015 auf 2,267 Mrd. Euro in 2016 – das entspricht einem Anstieg von 9%. Interessanterweise boomte dabei besonders das Geschäft in Europa (+15,5% auf 1,417 Mrd. Euro). Wenn eine Region so überdurchschnittlich zugelegt hat, dann muss es auch eine Region mit unterdurchschnittlichem Wachstum gegeben haben. Richtig: In „Nord- und Sü...     » Weiterlesen


 

SolarWorld: Spannung vor den vollständigen Zahlen (Michael Vaupel, Christoph Scher...

Bei Solarworld (WKN: A1YCMM ISIN: DE000A1YCMM2) gab es gestern eine krasse Kursentwicklung. Hier zunächst der Chart der letzten Zeit: Solarworld-Chart: finanztreff.de Am Nachmittag wurde der Handel vorübergehend ausgesetzt, und danach brach der Kurs ein – von zuvor knapp 4 Euro auf im Tief knapp 2,50 Euro. Später erholte sich der Kurs dann wieder, aber…was war denn da los? Das: Solarworld meldete sich zu Wort. Die vorläufigen Geschäftszahlen (bereits gemeldet) wurden bestätigt. So weit, so undramatisch. Aber dann! Ich zitiere: „Der Vorstand der SolarWorld AG zeigt gemäß § 92 Abs. 1 AktG für die Einzelgesellschaft SolarWorld AG einen Verlust in Höhe der Hälfte des Grundkapitals an.“ Ein solcher Verlust ...     » Weiterlesen


 

DAX-Analyse am Morgen: Charttechnische Warnsignale (Christoph Scherbaum)

Bis in den Nachmittag hinein sah es gestern zunächst so aus, als ob der DAX doch noch die Kurve zurück in den Aufwärtsmodus kriegen würde, immerhin rückte der deutsche Leitindex im Top (12.111) in Richtung bisheriges Jahreshoch (12.156) vor. Danach ging es jedoch rapide abwärts und die Kurse stürzten innerhalb weniger Minuten auf das Intrady-Tief bei 11.938 Punkten ab. Durch den Schlusskurs von 11.962 Zählern (-0,8%) leuchten die Warnlampen jetzt tiefrot auf: Nicht nur, dass die markante Keilformation im Chart nun bearish beendet wurde, durch den ungebremsten Kursrutsch unter die wichtige 12.000er-Barriere löste der DAX neue Verkaufssignale aus, die eine Korrekturphase einleiten könnten. Zwar spielt der Konjunktiv hier noch eine große Rolle, de...     » Weiterlesen


 

BASF, Bayer & Co: Chemieaktien wegen weltweiter Megadeals im Fokus (Christoph Sche...

Es gibt derzeit eine Branche, die weltweit durch eine Konsolidierungswelle auf sich aufmerksam macht. Die Chemieindustrie . Für Anleger augenscheinlich spannende Zeiten. Nachdem das Jahr 2016 bereits ein Rekordhoch an durchgeführten und angekündigten Fusionen und Akquisitionen brachte, wird für das laufende Jahr noch mehr erwartet. „Auf die Chemieindustrie rollt eine Konsolidierungswelle zu, die tiefe Spuren auch in Europa hinterlassen wird“, kommentiert Dr. Joachim von Hoyningen-Huene, Partner bei A.T. Kearney den jüngsten Report über Fusionen und Akquisitionen in der Chemieindustrie . Quelle: „obs A.T. Kearney“ Für 2017 wird nun ein Rekordhoch an Fusionen und Akquisitionen erwartet. Deals in Höhe von 300 Mrd. US-Dollar sind bereits ...     » Weiterlesen


 

GoPro und die konkretisierte Prognose (Michael Vaupel, Christoph Scherbaum)

GoPro (WKN: A1XE7G ISIN: US38268T1034), der US-amerikanische Hersteller von sogenannten „Action Camcordern“ (ich trug selbst bei einem Einsatz im Rahmen einer Delfin-Schutzaktion einmal ein solches Gerät und war durchaus begeistert), hat die Prognose für das erste Quartal konkretisiert. Bisher hieß es, dass der Umsatz im ersten Quartal 2017 bei 190 bis 210 Mio. Dollar liegen soll. Nun meldete sich das Unternehmen und teilte mit: Der tatsächliche Wert steht noch nicht fest, wird aber am oberen Rand dieser Bandbreite liegen. Na klasse. Im Grunde eine dieser Nachrichten, die zum (für mich) störenden Grundrauschen an den Finanzmärkten führen. Der Art: Es gibt News! Und was? Unsere vorige Prognose wird voraussichtlich erfüllt! Wir sagen aber er...     » Weiterlesen


28.03.24

Mir geht noch was im Kopf um wegen der 10jährigen Behaltefrist, die ja vom Finanzminister geplant ist (aber die eh nich kommen wird, weil die Grünen selbst da dagegen sind). Ich habe ja stets gesagt, dass 10 Jahre mehr Spekulation als 1 Jahr darstellen, weil die Welt zu schnell ist. Ich mag noch ein Bespiel bringen, das Magnus Brunner auch selbst immer wieder anführt. Denn ja, wir ÖsterreicherInnen und Österreicher sind die grössten SpekulantInnen auf der Kreditseite. Sei es früher mit Fremdwährungen (vor allem Schweizer Franken und Yen) oder jetzt mit variabler Verzinsung. Hören tut man das natürlich immer nur, wenn es nicht funktioniert. So lange man spekuliert, dass nichts passiert und auch wirklich nichts passiert, sind alle ruhig, auch die Arbeiterkammer. Jetzt mein Gedankengang in Bezug auf die KESt. Wenn man kurze Kreditlaufzeiten hat, ist es nicht soooo dramatisch, ob man zb in dem einen Jahr nun 2,5 oder 4 Prozent bezahlt. Wenn man das aber auf 10 Jahre hat, wird es dramatisch. Und ähnlich bei der Geldanlage: Eine Einschätzung für ein Jahr zu finden, macht Spass, die Märkte sind ja ohnedies fair und haben vieles eingepreist. Aber auf Sicht 10 Jahre in die Glaskugel zu schauen und heute zu sagen, ich weiss, was in zehn Jahren gut ist, ist pure Spekulation. So wie die pure Spekulation mit Krediten, die lange laufen.