27.03.24

Lena Cassel ist Deutsche, Ex-Kickerin und beim grossen deutschen Fuasballpodcast MML Daily dabei, dazu hat sie auch viele noch weitere Projekte. Ich finde sie extrem witzig, extrem frech, extrem kompetent. Und sie hat Reichweite. Ich höre MML Daily täglich, gehört zu meiner Podcastcastpflicht. Lena hat sich momentan in den Kopf gesetzt, dass „Major Tom“ von Peter Schilling die offizielle Hymne der Euro in Deutschland werden sollte, auf jeden Fall die Torhymne der Deutschen. Und ja, ich kann mir das super vorstellen, wenn ganze Stadien (also nicht die Stadien selbst, sondern die Leute drin) singen „Dann hebt er ab und …. vööööööllllig losgelöst von der Eeeerde“.  Am Dienstag wurde das getestet, beim Ausgleich gegen die Niederländer (Mittelstädt) durfte man jubeln und singen. Und glücklich sein. Okay, das war ein Testspiel. Bei der Euro wirds strenger von der UEFA-Bürokratie her.  Aber wenn das wer schafft, dann Lena. Und dann wünsche ich uns ganz viele Tore. 

 

Mühlbauer (Christian W. Röhl)

Mühlbauer zählt nicht nur zu den „Überlebenden“ vom Neuen Markt – sondern auch zu der Handvoll Hightech-Firmen, die schon in denspäten 1990er Jahren Dividende gezahlt haben. Inzwischen stehen für den Smartcard-Spezialisten 19 Ausschüttungen in Folge zu Buche,wobei es leider drei Kürzungen gab. Zuletzt wurde die Dividende 2011 zurechtgestutzt, weshalb Mühlbauer schon an der erstenDividendenAdel-Hürde scheitert. Doch es hapert nicht nur bei der Kontinuität: Mit 80% liegt die Ausschüttungsquote im Durchschnitt derletzten drei Jahre außerhalb des Zielkorridors. Vor diesem Hintergrund sieht die Dividendenrendite von 3,6% gar nicht mehr so verlockendaus, wobei der hohe Wert auch daraus resultiert, dass die Aktie dieses Jahr trotz gut...     » Weiterlesen


 

Zeal Network (Christian W. Röhl)

Zeal Network wurde in den letzten Jahren von der Finanzpresse immer mal wieder mit dem Attribut „Dividendenperle“ versehen. Und in derTat stand der Online-Lotto-Anbieter („Tipp 24“) häufig ganz oben in den Rendite-Rankings. Das war’s dann aber auch schon – von Kontinuitätkann man bei sechs Dividenden in zehn Jahren kaum sprechen, im Drei-Jahres-Durchschnitt wurde die Ausschüttung zuletzt nicht verdientund von Wachstum ebenfalls keine Spur. Im Gegenteil, denn nachdem die in Großbritannien beheimatete SDAX-Firma 2015 und 2016 jeweils2,80 Euro gezahlt hatte, kommt dieses Jahr wohl nur 1,00 Euro zur Auszahlung. Endgültig klar ist das noch nicht, lediglich zur Dividenden-Frequenz gibt’s schon eine definitive Aussage: In Zukunft wird nicht mehr...     » Weiterlesen


 

Adesso (Christian W. Röhl)

KPS, Nemetschek , Schneider-Neureither, Mensch und Maschine – die Aktien vieler kleinerer Software-Schmieden und IT-Dienstleister sind inden letzten Jahren grandios gelaufen. In die Phalanx dieser Top-Performer reiht sich auch der E-Business-Integrator Adesso ein, dessenBörsenwert sich seit Anfang 2015 mehr als verfünffacht hat. Unterfüttert wird der Aufschwung von einer soliden Dividenden-Historie mitinzwischen acht Jahren ohne Kürzung und zuletzt vier Anhebungen in Folge. Die Ausschüttungsquote liegt mit 25,6% allerdings nur ganzknapp im DividendenAdel-Zielkorridor und die Rendite von 0,7% erfüllt nicht einmal die Mindest-Standards. Insofern auf dem jetzigen Niveaukeine Aktie für’s Income-Portfolio (mehr). Wer hingegen noch zu einstelligen Preisen gekauft...     » Weiterlesen


 

Novo Nordisk (Christian W. Röhl)

Novo Nordisk ist eine der großen DividendenAdel-Enttäuschungen des vergangenen Jahres. Dabei ist nur der Kurs kräftig abgesackt, während die Ausschüttung weiter gesteigert wurde. Insofern „Cool bleiben und Dividenden kassieren“, was die Aktionäre des Weltmarktführers für Diabetes-Therapie künftig sogar gleich zweimal pro Jahr tun dürfen. Novo Nordisk hat im letzten Jahr die Dividendenfrequenz von jährlich auf halbjährlich umgestellt. Ansonsten sehen die Kennzahlen weiterhin hervorragend aus: Knapp 3% Rendite, eine gerade für die Pharma-Branche nicht überzogene Payout-Quote und zweistelliges Wachstum – wenngleich die Dynamik in den kommenden Jahren nicht mehr ganz so hoch ausfallen dürfte. Folgen Sie Christ...     » Weiterlesen


 

Stanley Black & Decker (Christian W. Röhl)

Stanley Black & Decker gehört zu den US-amerikanischen Dividenden-Aristokraten, bei denen noch Fleisch am Knochen ist. Viele der Wirtschafts-Ikonen, die ihre Ausschüttung seit mehr als einem Vierteljahrhundertkontinuierlich anheben, haben ihre Payout-Quote ziemlich ausgereizt. Der Werkzeughersteller aus dem Bundesstaat Connecticut hingegen kehrt nur 40% seiner Gewinne an die Aktionäre aus und verzeichnet für dieletzten Jahre sogar eine leicht rückläufige Payout-Quote. Will heißen: Der Gewinn ist stärker gestiegen als die Dividende. In absoluten Zahlen ist die Dynamik allerdings eher mau, so dass es ceteris paribus lange dauernwird, bis aus den aktuell 1,8% Dividendenrendite mal halbwegs auskömmliche Beträge werden. Langfrist-Anleger machen mit der Akt...     » Weiterlesen


27.03.24

Annette Mann ist CEO der AUA und dieser Tage in allen Medien. Sie hat eine sehr schwere Aufgabe, nämlich gegen Gewerkschaftsforderungen und gewerkschaftsfreundliche Medien anzutreten. Aber sie macht es perfekt. Sie lässt sich nicht aus der Ruhe bringen, bleibt profund, sachlich und völlig unaufgeregt, dabei menschlich. Die AUA war immer schon toxisch, was Arbeitskämpfe betrifft. Und so ist sich auch das Geschäftsmodell nie wirklich ausgegangen, wirtschaftlich immer am Rande des Ruins, die AUA war auch einer der (wenigen) Flops der früheren ÖIAG. Und nun haben wir halt die Lufthansa als Eigentümer, aus eigener Stärke wäre das nicht passiert, der Steuerzahler ist oft genug eingesprungen. Hört man Frau Mann zu, dann muss man immer dazudenken, dass sie nicht der Finanzminister ist, der die Steuerzahler mit den Forderungen belasten darf, sondern eine Angestellte, die einen ausgewogenen Job tun will. Sie ist nicht die Böse. In den „sozialen“ Medien spielt es sich freilich ab, weil sie nicht selbst am Verhandlungstisch sitzt.