27.03.24

Lena Cassel ist Deutsche, Ex-Kickerin und beim grossen deutschen Fuasballpodcast MML Daily dabei, dazu hat sie auch viele noch weitere Projekte. Ich finde sie extrem witzig, extrem frech, extrem kompetent. Und sie hat Reichweite. Ich höre MML Daily täglich, gehört zu meiner Podcastcastpflicht. Lena hat sich momentan in den Kopf gesetzt, dass „Major Tom“ von Peter Schilling die offizielle Hymne der Euro in Deutschland werden sollte, auf jeden Fall die Torhymne der Deutschen. Und ja, ich kann mir das super vorstellen, wenn ganze Stadien (also nicht die Stadien selbst, sondern die Leute drin) singen „Dann hebt er ab und …. vööööööllllig losgelöst von der Eeeerde“.  Am Dienstag wurde das getestet, beim Ausgleich gegen die Niederländer (Mittelstädt) durfte man jubeln und singen. Und glücklich sein. Okay, das war ein Testspiel. Bei der Euro wirds strenger von der UEFA-Bürokratie her.  Aber wenn das wer schafft, dann Lena. Und dann wünsche ich uns ganz viele Tore. 

 

Indexmonitor Oktober 2020: China First – und Europa hintendran (Christian W. Röhl)

Willkommen im November – nachdem der rote Oktober seinen schlechten Ruf an der Börse bestätigt hat. Für Aktien in Europa und USA der schlechteste Monat seit Frühjahr, während der MSCI Emerging Markets von China profitiert. Nicht im Bild der eigentliche Star: Bitcoin mit einem Plus von 25%. Der DAX unter den G20 Indices im Oktober ganz hinten, nicht nur wegen SAP. Schlechter nur die Türkei, wo Wirtschaft, Währung und Aktien in krassem Missverhältnis zu Erdogans Rhetorik stehen. Auf Zwölf-Monats-Sicht vorne: China und Südkorea, wo die Pandemie fürs erste eingedämmt scheint. Für manche Anleger vielleicht überraschend: Auch Tech-Aktien können fallen. Wobei, der Monatsgewinner Communication Services ist ja auch ziemlic...     » Weiterlesen



 

Indexmonitor September 2020: Asiatisches Quartal für Aktien (Christian W. Röhl)

Willkommen im vierten Quartal – nachdem das dritte trotz der kleinen September-Korrektur doch recht erfreulich war. Vor allem, wenn man deutsche und US-Aktien hatte. Nur Dollar-Anleihen und globale Immobilien-Aktien liegen auf Drei-Monats-Sicht im Minus, was vor allem der Schwäche der US-Währung geschuldet ist, die seit Ende August per Saldo rund 5% verloren hat. Aber genau das ist Diversifikation: Es läuft eben nicht alles parallel in dieselbe Richtung. Bei den Länder-Indices führt Asien: In China, Indien und Südkorea haben die Aktienkurse auf Euro-Basis im dritten Quartal um 8-10% zugelegt. Der Stärke dieses Trios steht allerdings die Schwäche anderer Schwellenländer gegenüber. Insbesondere das Minus in Brasilien, Russland und Südafrika ...     » Weiterlesen



 

Indexmonitor Juli 2020: Im Bann des schwachen Dollar (Christian W. Röhl)

Willkommen im August – nachdem der Dollar gerade den schwächsten Monat der letzten zehn Jahre hatte. Von der 7,5%-igen Rally im Nasdaq 100 Index sind deshalb in Euro nur 2,5% übrig geblieben. Aber selbst das ist immer noch besser als ±0% im DAX. An der Spitze erneut, trotz (oder wegen) der Dollar-Schwäche: Gold. China drängt an die Weltspitze und bei der Aktien-Performance über zwölf Monate hat das schon geklappt – womit der MSCI Emerging Markets plötzlich besser dasteht als die entwickelten Börsen, auch wenn viele Schwellenländer nach wie vor tiefrot sind. Bei den Industrieländern hält Großbritannien die rote Laterne. Und ewig grüßt das Murmeltier… bei Sektoren und Faktoren: Energie und Value weite...     » Weiterlesen


27.03.24

Annette Mann ist CEO der AUA und dieser Tage in allen Medien. Sie hat eine sehr schwere Aufgabe, nämlich gegen Gewerkschaftsforderungen und gewerkschaftsfreundliche Medien anzutreten. Aber sie macht es perfekt. Sie lässt sich nicht aus der Ruhe bringen, bleibt profund, sachlich und völlig unaufgeregt, dabei menschlich. Die AUA war immer schon toxisch, was Arbeitskämpfe betrifft. Und so ist sich auch das Geschäftsmodell nie wirklich ausgegangen, wirtschaftlich immer am Rande des Ruins, die AUA war auch einer der (wenigen) Flops der früheren ÖIAG. Und nun haben wir halt die Lufthansa als Eigentümer, aus eigener Stärke wäre das nicht passiert, der Steuerzahler ist oft genug eingesprungen. Hört man Frau Mann zu, dann muss man immer dazudenken, dass sie nicht der Finanzminister ist, der die Steuerzahler mit den Forderungen belasten darf, sondern eine Angestellte, die einen ausgewogenen Job tun will. Sie ist nicht die Böse. In den „sozialen“ Medien spielt es sich freilich ab, weil sie nicht selbst am Verhandlungstisch sitzt.