27.03.24

Lena Cassel ist Deutsche, Ex-Kickerin und beim grossen deutschen Fuasballpodcast MML Daily dabei, dazu hat sie auch viele noch weitere Projekte. Ich finde sie extrem witzig, extrem frech, extrem kompetent. Und sie hat Reichweite. Ich höre MML Daily täglich, gehört zu meiner Podcastcastpflicht. Lena hat sich momentan in den Kopf gesetzt, dass „Major Tom“ von Peter Schilling die offizielle Hymne der Euro in Deutschland werden sollte, auf jeden Fall die Torhymne der Deutschen. Und ja, ich kann mir das super vorstellen, wenn ganze Stadien (also nicht die Stadien selbst, sondern die Leute drin) singen „Dann hebt er ab und …. vööööööllllig losgelöst von der Eeeerde“.  Am Dienstag wurde das getestet, beim Ausgleich gegen die Niederländer (Mittelstädt) durfte man jubeln und singen. Und glücklich sein. Okay, das war ein Testspiel. Bei der Euro wirds strenger von der UEFA-Bürokratie her.  Aber wenn das wer schafft, dann Lena. Und dann wünsche ich uns ganz viele Tore. 

 

Die lachenden Dritten - u.a. mit PNE, Albemarle, Energiekontor, Cameco ... (Andrea...

29 Jul

Andreas Kern

Die Gaskrise spitzt sich dramatisch zu. Aktuell liefert Gazprom nur noch 20 % der maximalen Leitungskapazität von Nord Stream 1, der wichtigsten Gaspipeline zwischen Deutschland und Russland. Der russische Konzern verweist auf technische Probleme bei einer Turbine. Robert Habeck hält das für vorgeschoben und verlangt von den Bürgern hohe Einsparungen, um einen Energiekollaps im Winter zu vermeiden. Moskau will derweil offenbar zusätzliche Mengen über eine Pipeline in der Slowakei nach Deutschland schicken. Eins schält sich immer deutlicher heraus: Im Winter dürfte es beim Gas eng werden, sehr eng sogar, falls wir einen Frostwinter wie 2012 bekommen. Damit droht Deutschland und der EU neben einem Fortgang der Inflation nun auch eine veritable Rezession. Au...     » Weiterlesen


 

Euro-Offenbarung - u.a. mit Lockheed Martin, Pfizer, Coinbase, Netflix ... (Andrea...

22 Jul

Andreas Kern

Wie ungleich zurzeit das wirtschaftliche Gewicht zwischen den USA und Europa verteilt ist, wird besonders an der Wechselkursentwicklung sichtbar. Kurzzeitig notierte der Euro bereits unter der Parität und selbst wenn diese Marke vor allem medial stark hervorgehoben wurde, so bleibt die Schwäche der Gemeinschaftswährung auch auf mittlere und längere Sicht eklatant. Trotz der überraschend deutlichen Leitzinserhöhung der EZB auf 0,5 Prozent, fährt die Fed einen weitaus aggressiveren Kurs, dementsprechend dürfte weiter Kapital in Richtung USA abfließen. Darüber freuen sich nicht nur US-Touristen, auch für Anleger jenseits des Atlantiks werden europäische Aktien damit immer attraktiver. Währungs-Push für den DAX Auch die Risike...     » Weiterlesen


 

Dividendenfelsen in der Brandung - u.a. mit AT&S, Cegedim, Apple, Disney ... (Andr...

15 Jul

Andreas Kern

Die Dividendenstrategie ist bei vielen Anlegern beliebt. Vorzugsweise werden dabei solche Titel ausgewählt, die eine hohe und – vor allem in dieser Zeit wichtig – stabile Dividende versprechen. Nicht nur, dass dahinter oft Unternehmen stehen, die langfristig solide wirtschaften, auch psychologisch sind die regelmäßigen Dividendenzahlungen Balsam für geschundene Anlegerseelen. Ein weiteres Argument für Dividendentitel kommt von der Prinzipal-Agent-Theorie: Wenn Dividenden regelmäßig ausgeschüttet werden, gehen Manager weniger verschwenderisch mit den Firmengewinnen um und unterliegen einer strengeren Kontrolle. Stark bei konjunktureller Schwäche Der Vermögensverwalter Schroders hat kürzlich analysiert, welche Anlagestrategien...     » Weiterlesen


 

Zeitpunkt X - u.a. mit SSE, Equinor, Alphabet, Alfen, Vestas Wind ... (Andreas Kern)

01 Jul

Andreas Kern

Die Erwartungen weiterer US-Zinsanhebungen gehen für die nächsten 12 Monate mittlerweile auf die 4 %-Marke zu. Das FED-Komitee sieht bis zum Jahresende als Ziel hier die 3,5 %-Marke. Analysten schätzen die Kursverluste der Anleihen, die die US-Notenbank in den letzten Jahren erworben hat, auf mittlerweile mehr als 540 Mrd. USD. Operativ dürfte sich der Verlust bei Erreichen der 4%-Marke auf 62 Mrd. USD beziffern, was einem Verlust in Höhe von 150 % des Eigenkapitals der Notenbank bedeuten würde. Für ein privatwirtschaftliches Unternehmen wäre dies der Untergang. Vielleicht kommt alles ganz anders Kritiker des Zinsanhebungskurses warnen, dass die Währungshüter mit ihrer Straffungspolitik hinter der Entwicklung der Realwirtschaft herhinken. Nach...     » Weiterlesen


 

Zwischen Inflation und Konjunktureinbruch - u.a. mit BioNTech, Apple, Tesla, Energ...

24 Jun

Andreas Kern

Mit dem Kursrutsch der vergangenen Woche zeigten die Aktienmärkte einmal mehr ihr unfreundliches Gesicht. Sowohl der S&P 500 als auch sein europäisches Pendant, der EURO STOXX 50, sind mit einem Minus von mehr als 20 % von ihren jeweiligen Hochs offiziell im Bärenmarkt. Aber auch in anderen Anlageklassen dominierten die Minuszeichen: Sogar der Ölpreis hat seinen diesjährigen Aufwärtstrend gebrochen. Der feste US-Dollar, der politische Fokus auf Zinserhöhungen und die geplante Rückführung der Notenbankbilanz bremsen die Konjunktur. In dieser Gemengelage konnten sogar die kürzlich noch massenhaft abverkauften Staatsanleihen wieder etwas punkten. Fallende Kurse, steigende KGVs Beschäftigten sich Analysten noch kürzlich mit der Aussi...     » Weiterlesen


27.03.24

Annette Mann ist CEO der AUA und dieser Tage in allen Medien. Sie hat eine sehr schwere Aufgabe, nämlich gegen Gewerkschaftsforderungen und gewerkschaftsfreundliche Medien anzutreten. Aber sie macht es perfekt. Sie lässt sich nicht aus der Ruhe bringen, bleibt profund, sachlich und völlig unaufgeregt, dabei menschlich. Die AUA war immer schon toxisch, was Arbeitskämpfe betrifft. Und so ist sich auch das Geschäftsmodell nie wirklich ausgegangen, wirtschaftlich immer am Rande des Ruins, die AUA war auch einer der (wenigen) Flops der früheren ÖIAG. Und nun haben wir halt die Lufthansa als Eigentümer, aus eigener Stärke wäre das nicht passiert, der Steuerzahler ist oft genug eingesprungen. Hört man Frau Mann zu, dann muss man immer dazudenken, dass sie nicht der Finanzminister ist, der die Steuerzahler mit den Forderungen belasten darf, sondern eine Angestellte, die einen ausgewogenen Job tun will. Sie ist nicht die Böse. In den „sozialen“ Medien spielt es sich freilich ab, weil sie nicht selbst am Verhandlungstisch sitzt.