Anleger müssen sich an das ständige Auf und Ab gewöhnen (Gastautor, Christoph Scherbaum)

Zum Ende dieser Handelswoche konnten Anleger im DAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) einmal mehr miterleben, was die Rückkehr der Volatilität bedeutet.

Das war heute los. Auf Gesamttagessicht zeigte sich das wichtigste deutsche Börsenbarometer am heutigen Freitag nur wenig bewegt. Allerdings wechselten die Vorzeichen einige Male. Ein solches Auf und Ab innerhalb eines Handelstages war vor gar nicht allzu langer Zeit recht ungewöhnlich. Doch nun müssen sich Investoren auf diese neue Situation einstellen, während die Erholungsrallye weiter auf sich warten lässt.

Das waren die Tops & Flops. Zum Ende der Woche konnte sich insbesondere die Aktie der Deutschen Telekom (WKN: 555750 / ISIN: DE0005557508) hervortun, nachdem das Papier gestern und auch in den vergangenen Wochen keine allzu gute Figur abgegeben hatte. Während gestern die vorgelegten Geschäftsergebnisse für 2017 nicht besonders gut ankamen, sorgten heute unter anderem einige Analystenkommentare dafür, dass die Deutsche-Telekom-Aktie in der Spitze fast 4 Prozent an Wert zulegen konnte. Ähnlich groß waren zwischenzeitlich die Zugewinne beim Versorger E.ON (WKN: ENAG99 / ISIN: DE000ENAG999). Auch hier sorgte ein positiver Analystenkommentar für gute Laune und Kursgewinne von zeitweise fast 4 Prozent.

Einen deutlich schlechteren Tag erlebte am Indexende die Commerzbank-Aktie (WKN: CBK100 / ISIN: DE000CBK1001). Dabei war es gerade der Finanzwert, der zuletzt von den Aussichten auf höhere Zinsen profitieren konnte. Daneben ging es auch für die Lufthansa (WKN: 823212 / ISIN: DE0008232125) weiter abwärts. Zwischenzeitlich büßte die Aktie rund 2,8 Prozent ein. Die Airline-Aktie setzt damit ihre schwache Performance in diesem Jahr weiter fort – nachdem der Titel im vergangenen Jahr einer der besten DAX-Werte war.

Das steht am Montag und in der kommenden Woche an. In der kommenden Woche wird es erst ab Mittwoch in Sachen Konjunkturnachrichten richtig spannend. Hierzulande werden zur Wochenmitte beispielsweise das GfK Konsumklima für den Monat März und die Februar-Arbeitsmarktdaten veröffentlicht. Aus den USA erreicht uns wiederum die 2. Schätzung zum BIP-Wachstum im vierten Quartal 2017. Interessant dürfte auch eine Anhörung des neuen Fed-Chefs Jerome Powell vor dem Bankenausschuss des Senats werden. Anleger würden gerne wissen, ob die US-Notenbank in diesem Jahr drei oder doch vier Leitzinserhöhungen vornehmen möchte.

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(23.02.2018)

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Christoph Scherbaum

Die Börsenblogger ist das einfache und direkte Sprachrohr von Journalisten und deren Kollegen, die teils schon mit jahrzehntelanger Arbeits- und Börsenerfahrung aufwarten können. Auch als professionelle Marktteilnehmer. Letztlich sind wir alle Börsenfans. Aber wir vertreten in diesem Blog auch eine ganz simple Philosophie: Wir wollen unabhängig von irgendwelchen Analysten, Bankexperten oder Gurus schreiben, was wir zum aktuellen (Börsen-)Geschehen denken, was uns beschäftigt. Das kommt Ihnen, dem Leser, zu Gute.

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