DAX-Analyse am Morgen: Es bleibt spannend (Gastautor, Christoph Scherbaum)

Auch zur Wochenmitte kamen die deutschen Blue Chips zunächst nicht in Schwung; diesmal war es neben dem wiedererstarkten Euro auch die (zunächst) schwächelnde Wall Street, die nach den jüngsten Rekorden zum Handelsstart in New York eine kleine Verschnaufpause einlegte und damit den DAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) bis auf 13.138 drückte. Nachbörslich schoben sich die Kurse jedoch wieder über die markante 13.200er-Haltelinie, sodass es spannend bleibt:

Der Dow Jones (WKN: 969420 / ISIN: US2605661048) kehrte schon gestern Abend in die Gewinnzone zurück und erreichte mit 26.130 sogar ein neues Rekordhoch. Arbeitet sich der DAX im regulären Handel nun ebenfalls über den breiten Bremsbereich bei 13.200/13.220 vor, wäre der Weg theoretisch frei bis zum nächsten Widerstand am alten Dezember-Top bei 13.339 Zählern. Gelingt auch hier der Break (auf den Schlusskurs achten!), wartet noch das Januar-Top bei 13.425 Punkten, bevor ein Angriff auf das Allzeithoch bei 13.526 Zählern starten könnte. Allerdings darf in der momentanen Situation der Blick auf die Unterseite nicht fehlen:

Drehen die deutschen Werte nämlich wieder nach unten ab, könnte es schnell noch einmal brenzlig werden. Zwar warten mit den 13.100er- und 13.000er-Schlüsselstellen zwei starke Unterstützungen auf die Notierungen, allerdings könnten die Kurse an der oberen Begrenzung (13.066) des offenen Gaps ins Straucheln kommen – und eventuell sogar bis an die untere Kante der Lücke bei 12.978 abrutschen.

Trading-Idee

steigend (Call)

fallend (Put)

WKN

DM6V9D

DM3VVB

Basispreis

12.103,13

14.741,47

Knock-out-Schwelle

12.103,13

14.741,47

Letzter Handelstag

endlos

endlos

Hebel

11,56

8,58

Kurs1)

11,42

15,38

1)Uhrzeit: 18.01.2018 08:21:26

Quelle: Deutsche Bank AG / X-markets

Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die CASMOS Media GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.



(18.01.2018)

Börse Frankfurt DAX


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Christoph Scherbaum

Die Börsenblogger ist das einfache und direkte Sprachrohr von Journalisten und deren Kollegen, die teils schon mit jahrzehntelanger Arbeits- und Börsenerfahrung aufwarten können. Auch als professionelle Marktteilnehmer. Letztlich sind wir alle Börsenfans. Aber wir vertreten in diesem Blog auch eine ganz simple Philosophie: Wir wollen unabhängig von irgendwelchen Analysten, Bankexperten oder Gurus schreiben, was wir zum aktuellen (Börsen-)Geschehen denken, was uns beschäftigt. Das kommt Ihnen, dem Leser, zu Gute.

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