DAX-Analyse am Morgen: Die 13.000er-Marke bröckelt (Gastautor, Christoph Scherbaum)

Es ist vollbracht – nachdem der DAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) tagelang immer wieder vergeblich versuchte, die hartnäckige 13.000er-Barriere zu knacken, war es gestern Nachmittag endlich so weit. Im Sog einer ebenfalls haussierenden Wall Street kletterte der deutsche Leitindex zum ersten Mal in seiner Historie über die 13.000er-Marke. 13.002,34 Punkte markieren nun das neueste Rekordhoch im DAX, der damit den nächsten Meilenstein in der laufenden Rallye erreicht hat. Und:

Damit dürfte das Ende der Fahnenstange auch noch nicht erreicht sein; zwar fiel der Index per Tagesschluss wieder unter 13.000 Punkte zurück, dennoch könnte der nächste Versuch eines nachhaltigen Ausbruchs (= auf Schlusskursbasis) jetzt jederzeit starten. Gelingt der Coup, steht sofort weiteres Aufwärtspotenzial bis zur Eindämmungslinie in Form der unteren Trendkanalbegrenzung bei 13.250 Punkten zur Verfügung. Das Momentum liegt also zunächst auf der Oberseite, allerdings sollte man weiterhin einen möglichen Rücksetzer auf dem Merkzettel haben:

Ein trendbestätigendes Pullback würde nun nämlich nach wie vor ins charttechnische Bild passen. Dabei könnten die Kurse durchaus bis in den Bereich um 12.829/12.800 oder sogar noch tiefer bis zu den Volumenspitzen bei 12.730 bzw. 12.600 korrigieren, ohne den jüngsten Rallyeschub zu gefährden. Ganz im Gegenteil – drehen die Notierungen anschließend schnell wieder nach oben ab, dürfte die Rekordjagd mit neuem Schwung in die nächste Runde gehen.

Quelle: Deutsche Bank AG / X-markets

Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die CASMOS Media GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.

Bildquelle: dieboersenblogger.de



(13.10.2017)

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