Unternehmensnachrichten
Palfinger
Der heimische Kranhersteller konnte im ersten Halbjahr 2017 den Wachstumskurs fortsetzen. Der Umsatz wurde dabei um 13,2% ggü. dem Vorjahr erhöht auf €753,8Mio., während das EBITDA (vor Restrukturierungskosten) auf €105,5Mio. stieg. Das EBIT (vor Restrukturierungskosten) lag bei €77,1Mio. Das Nettoergebnis sank jedoch leicht auf €38,6Mio. nach €39,7Mio. im Vorjahr, was vor allem auf Restrukturierungskosten sowie höhere Steuern zurückzuführen ist. Dabei konnte die Restrukturierung in den USA abgeschlossen werden, die offenen Themen in anderen Geschäftsbereichen sollen bis zum Jahresende abgeschlossen werden. Dementsprechend geht das Unternehmen für das Gesamtjahr 2017 weiterhin von einer Steigerung des Umsatzes und Ergebnisses aus.
Q2/17: Umsatz: €391,9Mio. (388,9e); EBITDA (vor Restrukturierungen): €54,6Mio. (49,6e); EBIT (vor Restrukturierungen): €40,5Mio. (35,7e); Nettoergebnis: €19,2Mio. (22,1e)
Verbund
Der Verbund konnte trotz einer deutlich unter dem langjährigen Durchschnitt liegenden Wasserführung den Umsatz auf dem Niveau des Vorjahres halten. Dies ist insbesondere auf höhere Erträge aus dem Management von Stromkapazitäten zurückzuführen. Das EBITDA sank dennoch um 7,6% auf €415,9Mio. Da jedoch die Verluste aus der thermischen Generierung reduziert werden konnten stieg das operative Ergebnis um 27,5% auf €243,3Mio., während das Nettoergebnis mit €154,5Mio. nahezu unverändert blieb. Der im Rahmen der Q1-Ergebnisse angehobene Ausblick für das Gesamtjahr wurde wie erwartet beibehalten: Bei einer durchschnittlichen Wasserführung rechnet das Unternehmen weiterhin mit einem EBITDA von €830Mio., während das Nettoergebnis bei ca. €300Mio. liegen soll.
H1/17: Umsatz: €1,5Mrd. (Vj.: 1,5); EBITDA: €415,9Mio. (Vj.: 450,2); EBIT: €243,3Mio. (Vj.: 190,8); Nettoergebnis: €154,5Mio. (Vj.: 153,9)
AT&S
Der Leiterplattenhersteller AT&S hat im ersten Geschäftsquartal dank einer guten Nachfrage und Auslastung ein Umsatzplus von 11,6 Prozent auf 199,6 Mio. Euro erzielt. Allerdings schreibt das Unternehmen nach wie vor Verluste, wenngleich der Konzernverlust von 13,6 auf 11,2 Mio.
Euro etwas zurückging. Den Ausbau des IC-Substrate-Werkes in Chongqing wird AT&S doch nicht im laufenden Jahr starten.
Ein weiterer Ausbauplan für das Werk 2 in Chongqing sei weiterhin in Evaluierung, schreibt das Unternehmen am Mittwochabend in einer Mitteilung. Das für 2017/18 geplante Investitionsvolumen von rund 160-200 Mio. Euro sei mit den bestehenden Finanzierungsinstrumenten gesichert. Dennoch würden weiterhin Möglichkeiten zur Optimierung des Finanzierungsportfolios untersucht, heißt es.
Für das Gesamtjahr 2017/18 rechnet die Leiterplattenschmiede "unter der Voraussetzung eines makroökonomisch stabilen Umfelds, einer Währungsrelation USD/EUR auf ähnlichem Niveau wie im abgelaufenen Geschäftsjahr" mit einem Umsatzwachstum von 10 bis 16 Prozent.
Die EBITDA-Marge soll auf Basis der Marktentwicklungen bei IC-Substraten und dem Anlauf der nächsten Technologiegeneration bei 16-18 Prozent liegen. Höhere Abschreibungen für hauptsächlich neue Produktionslinien in der Höhe von rund 25,0 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2017/18 würden das Betriebsergebnis (EBIT) beeinflussen, so das Unternehmen.
Im ersten Quartal 2017/18 ist das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) deutlich um rund 58 Prozent auf 29,7 Mio. Euro gestiegen. Analysten hatten einen noch größeren Anstieg erwartet. Das Betriebsergebnis ist mit 3,4 Mio. Euro zwar weiter negativ, verbesserte sich gegenüber dem ersten Quartal 2016/17 aber um 5,8 Mio. Euro. Auch hier rechneten von APA befragte Analysten mit einem etwas besseren Wert.
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