Der Geldautomat, für viele wichtiger als ein Smartphone… (Christoph Scherbaum)

Geldautomaten sind heutzutage nicht mehr aus unserem Alltag wegzudenken. Kaum jemand holt mehr sein Bargeld am Schalter ab, sondern schiebt bequem eine Bankkarte in einen Automaten, gibt seine PIN ein und erhält nach wenigen Tastendrucken die gewünschte Summe an Bargeld. Dieser Tage feierte der Geldautomat seinen 50. Geburtstag. Ein Grund zurück zu schauen.

Alte Idee. Die Grundidee des Geldautomaten ist eigentlich schon fast 80 Jahre alt und wurde bereits 1939 von City Bank of New York testweise genutzt. Mangels Kundenakzeptanz wurde diese Innovation jedoch wenige Monate nach der Nutzung wieder abgebaut. Die Menschen wollten weiterhin ihre Geldgeschäfte mit echten Menschen abwickeln.

Erst vor 50 Jahren gelang es dem Schotten John Shepherd-Barron die Londoner Barclays-Bank zum Aufstellen des ersten Automaten zu überzeugen. Damals wurden allerdings nur Schecks in Bargeld getauscht. Bis zum heute üblichen Verfahren mit der Abfrage des PINs und dem Abgleich mit den auf dem Magnetstreifen gespeicherten Daten dauerte es noch einige Zeit – auch weil die dahinter stehende Datentechnik noch längst nicht so weit war.

Alltagsbegleiter. Heute ist der Geldautomat ständiger Begleiter im Alltag. Es gibt ihn flächendeckend im ganzen Land. Aber Deutschland ist längst nicht Spitzenreiter. Die Zahlen der EZB überraschen.

Infografik: Die Europäer und ihre Geldautomaten | Statista Mehr Statistiken finden Sie bei Statista

Unsere österreichischen Nachbarn liegen mit ihren Bankomaten EU-weit an der Spitze: Auf eine Million Einwohner kommen ganze 1.600 Geldautomaten – fast doppelt so viele wie der EU-Durchschnitt. Die wenigsten Automaten gibt es in Schweden, wo sich eine Million Einwohner lediglich 335 Automaten teilen.

In diesem Sinne,
weiterhin viel Erfolg bei der Geldanlage

Ihre dieboersenblogger.de-Gründer
Christoph A. Scherbaum & Marc O. Schmidt

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(23.06.2017)

Bank, Bankomat, Geld, http://www.shutterstock.com/de/pic-139858978/stock-photo-press-atm-epp-keyboard.html


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Christoph Scherbaum

Die Börsenblogger ist das einfache und direkte Sprachrohr von Journalisten und deren Kollegen, die teils schon mit jahrzehntelanger Arbeits- und Börsenerfahrung aufwarten können. Auch als professionelle Marktteilnehmer. Letztlich sind wir alle Börsenfans. Aber wir vertreten in diesem Blog auch eine ganz simple Philosophie: Wir wollen unabhängig von irgendwelchen Analysten, Bankexperten oder Gurus schreiben, was wir zum aktuellen (Börsen-)Geschehen denken, was uns beschäftigt. Das kommt Ihnen, dem Leser, zu Gute.

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