UNTERNEHMEN
CA Immo
CA Immo verbuchte in den ersten drei Monaten 2017 einen deutlichen Zuwachs der Mieterlöse um 9% auf 43,8 Mio. €. Diese positive Entwicklung konnte im Wesentlichen durch die Akquisition der Millennium Towers in Budapest sowie den Erwerb der Minderheitsbeteiligung von Joint Venture Partner Union Investment und dem damit verbundenen Mietzuwachs erreicht werden. Das Nettomietergebnis belief sich auf 38,2 Mio. € (2016: 35,3 Mio. €). Das Ergebnis vor Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg als Folge der positiven operativen Entwicklung um rund 6% auf 30,4 Mio. € (2016: 28,8 Mio. €).
Der FFO I je Aktie stand zum Stichtag bei 0,25 € und konnte damit gegenüber dem Vorjahr um über 16% gesteigert werden (2016: 0,22 € je Aktie).
Das Ergebnis vor Steuern (EBT) summierte sich auf 31,2 Mio. €, ein Anstieg von rund 63% zum Vorjahreswert in Höhe von 19,1 Mio. €. Neben dem gesteigerten operativen Ergebnis konnte ein signifikant verbessertes Finanzergebnis das rückläufige Bewertungsergebnis kompensieren. Das Periodenergebnis lag mit 23,2 Mio. € um rund 76% substanziell über dem Vorjahreswert. Das Ergebnis je Aktie belief sich zum Bilanzstichtag auf 0,25 € je Aktie (2016: 0,14 € je Aktie).
Der EPRA NAV je Aktie belief sich auf 26,97 € (31.3.2016: 24,61 € je Aktie).
Die Jahreszielsetzung für das nachhaltige Ergebnis, eine Steigerung des FFO I gegenüber dem Vorjahreswert von 91,7 Mio. € auf über 100 Mio. € (> 1,05 € je Aktie), wird bestätigt.
EVN
meldete die Zahlen zum ersten Halbjahr 2016/17. Die Umsatzerlöse der EVN stiegen im ersten Halbjahr 2016/17 um 113,0 Mio. Euro bzw. 9,4 % auf 1.309,8 Mio. Euro. Maßgeblich für diese Entwicklung waren der Anstieg der Abrufe der thermischen Kraftwerke zur Netzstabilisierung in Österreich und im süddeutschen Raum, temperaturbedingt höhere Strom- und Gasnetzabsätze in Niederösterreich sowie eine ebenfalls temperaturbedingte Umsatzsteigerung in Südosteuropa. Weitere positive Impulse gingen von der erneuerbaren Erzeugung aber auch vom internationalen Projektgeschäft im Umweltbereich aus. Das Finanzergebnis verbesserte sich durch positive Einmaleffekte im laufenden Jahr bzw. durch den Entfall des im Vorjahr verzeichneten negativen Ergebnisbeitrags der WEEV Beteiligungs GmbH im Periodenvergleich um 14,2 Mio. Euro bzw. 35,9 % auf -25,4 Mio. Euro. Per Saldo erhöhte sich das Konzernergebnis im ersten Halbjahr 2016/17 um 43,9 Mio. Euro bzw. 23,1 % auf 233,8 Mio. Euro. Für das Konzernergebnis wird ein Anstieg gegenüber Vorjahr in der Größenordnung des Einmaleffekts aus der Einigung in Bulgarien erwartet. In diesem Zusammenhang waren Zuschreibungen von in der Vergangenheit wertberichtigten Forderungen und Verzugszinsen in Höhe von rund 38 Mio. Euro nach Steuern zu berücksichtigen. Für den Ausblick werden durchschnittliche energiewirtschaftliche Rahmenbedingungen unterstellt.
Schoeller-Bleckmann
meldete die Zahlen zum ersten Quartal 2017. Der Umsatz von SBO lag im ersten Quartal 2017 bei MEUR 60,1. Gegenüber dem Vergleichsquartal 2016 bedeutet das eine Steigerung von 28,5 % (1-3/2016:
MEUR 46,8). Der Auftragseingang legte um 72,0 % auf MEUR 69,9 zu, nach MEUR 40,6 im ersten Quartal 2016. Damit lag das Verhältnis vom Auftragseingang zum Umsatz (Book-to-Bill-Ratio) das zweite Quartal in Folge über 1. Das deutet auf eine mittelfristig positive Entwicklung hin. Der Auftragsstand belief sich auf MEUR 30,5, nach MEUR 28,3 zum 31. März 2016. SBO wies im ersten Quartal 2017 ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von MEUR 7,2 aus (1-3/2016: MEUR minus 4,8). Das Betriebsergebnis (EBIT) konnte einen klaren Anstieg verzeichnen, von MEUR minus 16,9 im ersten Quartal 2016 auf MEUR minus 5,8 im ersten Quartal 2017. Die EBITDA-Marge lag bei 12,0 % (1-3/2016: minus 10,2 %), die EBIT-Marge bei minus 9,6 % (1-3/2016: minus 36,1 %) Das Finanzergebnis belief sich auf MEUR minus 0,5 (1-3/2016: MEUR minus 3,3), darin enthalten das positive Ergebnis aus der Bewertung von Optionsverpflichtungen von MEUR 0,9. Das Ergebnis vor Steuern betrug MEUR 6,3 (1-3/2016: MEUR minus 20,2). Das Ergebnis nach Steuern lag bei MEUR minus 4,9 (1-3/2016: MEUR minus 15,0). Das Ergebnis je Aktie betrug EUR minus 0,31 (1- 3/2016: EUR minus 0,94).
Uniqa
meldete das erste Quartal 2017. Das Unternehmen ist mit einem starken Wachstum der verrechneten Prämien inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung von 5,1 Prozent im ersten Quartal ins Jahr 2017 gestartet. Dabei sind die Prämien in der Schaden- und Unfallversicherung (+5,5 Prozent) und hier insbesondere in CEE (+10,7 Prozent) am deutlichsten gewachsen. Auch die Krankenversicherung (+4,0 Prozent) und die Lebensversicherung (+5,0 Prozent), hier vor allem die fonds- und indexgebundene Lebensversicherung, haben einen bedeutenden Beitrag zu diesem starken Prämienwachstum geliefert.
Das versicherungstechnische Ergebnis verbesserte sich in Folge der deutlichen Prämiensteigerung, der gesunkenen Leistungen und einer geringeren Kostenquote deutlich um 31,6 Prozent.
Die Erträge aus Kapitalanlagen sanken unter anderem aufgrund des anhaltenden Niedrigzinsumfelds und negativer Währungseffekte um 29,8 Prozent.
Das Ergebnis vor Steuern blieb, weil das deutlich verbesserte versicherungstechnische Ergebnis den Rückgang bei den Kapitalerträgen ausgleichen konnte, mit 33,1 Millionen Euro nahezu stabil. Die Combined Ratio in der Schaden- und Unfallversicherung verschlechterte sich hingegen auf 97,7 Prozent (1 - 3/2016: 96,2 Prozent). Das Konzernergebnis (den Aktionären der UNIQA Insurance Group AG zurechenbarer Anteil des Periodenergebnisses) reduzierte sich um 12,2 Prozent auf 29,1 Millionen Euro (1 - 3/2016: 33,2 Millionen Euro). Das Ergebnis je Aktie lag bei 0,09 Euro (1 - 3/2016: 0,11 Euro).
Für das Geschäftsjahr 2017 erwartet UNIQA trotz der erheblichen Zukunftsinvestitionen und der anhaltend schwierigen Rahmenbedingungen - wie Niedrigzinsumfeld, sinkenden Kapitalerträgen und politischen Unsicherheiten in einzelnen Märkten - ein leichtes Wachstum sowohl bei den Prämien als auch beim Ergebnis.
UNIQA beabsichtigt die jährliche Ausschüttung je Aktie im Rahmen einer progressiven Dividendenpolitik in den kommenden Jahren kontinuierlich zu steigern.
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