Seitdem pausiert die Kletterpartie. In der Höhe der Preisregion bei annähernd 2.200 Punkten scheint die Luft derzeit recht dünn zu sein.
Trotz der momentanen Verschnaufpause sieht es unter mittelfristigen Gesichtspunkten unverändert gut aus. Im Wochenchart sind die Bollinger Bänder mit der Einstellung 40 Wochen und eine Standardabweichung zu sehen. Bei einem Schlusskurs oberhalb des oberen Bandes springt die technische Ampel auf Gün. Ein Ausstiegssignal wird bei einem Wochenschlusskurs unterhalb des unteren Bandes generiert. Seit April dieses Jahres liegt auf dieser Zeitebene ein intaktes Kaufsignal vor. Das untere Bollinger Band liegt aktuell bei 1.990 Zählern. Rutscht der S&P 500 darunter, wäre dies das Signal für den Rückzug.
Im Augenblick streiten sich Bullen und Bären um die waagerechte Trendlinie bei 2.120/2.137 Punkten. Die Oberseite der ehemaligen Schiebezone sollte nach Möglichkeit nicht unterschritten werden. In diesem Fall müsste das mittlere Bollinger Band bei momentan 2.078 Zählern ins Geschehen eingreifen. Zuletzt hatte sich der genannte einfache gleitende 40-Wochen-Durchschnitt als zuverlässige Unterstützung herausgestellt. Knapp unterhalb der erwähnten charttechnischen Unterstützung ist die gewichtete 40-Wochen-Glättungslinie bei derzeit 2.121 Punkten auszumachen.
Letztendlich können erst neue Kursgipfel in Angriff genommen werden, wenn der kurzfristige Abwärtstrend bei aktuell 2.166 Zählern sowie die Jahreshöchststände bei 2.188/2.194 Punkten überwunden werden. Darüber hinaus wäre aus charttechnischer Sicht der Weg frei bis in den Bereich bei 2.340 Zählern. Bei der Kurszielberechnung anhand der Fibonacci-Methode (161,8%-Extension) wurde die gelb schraffierte Schiebezone berücksichtigt.