Infolge der neuerlichen Schwäche ist der deutsche Leitindex unter das 38,2%-Fibonacci-Retracement bei 10.386 Punkten gerutscht. Ebenfalls ins Fadenkreuz der Bären ist der übergeordnete Abwärtstrend bei aktuell 10.300 Zählern geraten, der Anfang August zurückerobert werden konnte.
Eine Rückkehr in den besagten Abwärtstrend wäre ein herber charttechnischer Rückschlag. In diesem für die heimischen Anleger eher ungünstigen Szenario müsste mit einem Test der gewichteten 200-Tage-Durchschnittslinie bei momentan 10.196 Punkten gerechnet werden. Die nächste technische Verteidigungslinie liegt im Tageschart bei 10.116/10.048 Zählern.
Die erwähnte und aus dem Jahr 2015 stammende Abwärtstrendlinie wird im Augenblick hart umkämpft. Sollte die Verteidigung der Chartmarke und der anschließende Sprung über das Fibonacci-Niveau bei 10.386 Punkten gelingen, könnte es aus charttechnischer Perspektive durchaus erneut in Richtung des Widerstandsbereichs bei 10.787/10.807 Zählern gehen.