Die Strategie, die an der Wiener Börse eine Kapitalverhundertfachung brachte (Christian Drastil)

Mit Eduard Zehetner und sehr viel Spass im Rebhuhn, etwas Aushecken für http://www.boerse-social.com/programm . Mehr dazu am 20.4.    >> Öffnen auf photaq.com



 Heute ist es ein Jahr her, dass Eduard Zehetner die Immofinanz verlassen hat.

Jemand, der ihm mit Investments gefolgt ist, konnte seinen Kapitaleinsatz verhundertfachen. Und es war gar nicht so weit hergeholt, Zehetner zu folgen, war er doch einer der aktivsten „Director’s Dealer“ (Vorstandskäufe) und fieberte mit dem Aktienkurs wohl – sportlich – mehr als alle anderen CEOs mit. Da ist es nur passend, dass der Mann am Tag des ATX-All-time-highs, an einem 9. in einem Sommermonat, Geburtstag hat. Der ATX hatte sein High im Jahr 2007, Zehetner war da gerade in einer vorbereitenden Change-Phase, nachdem die RHI-Aktie seit Beginn seiner Tätigkeit im Jahr 2001 von 7 auf 41 Euro gestiegen war. Gut, CEOs waren dort andere, aber Zehetner ist es zuzuschreiben, dass die Firma, die aufgrund heftiger US-Asbestklagen-Probleme am Abgrund gestanden war, mit den kreditgebenden Banken Finanzvereinbarungen und Umstrukturierungen closen konnte, die dem Feuerfest-Spezialistem bald wieder den Phoenix aus der sprichwörtlichen Asche ermöglichten.  

Noch brutaler war die Ausgangssituation bei Immofinanz, die Gründe sind bekannt. Die Aktie notierte zu Zehetners Start bei 0,25 Euro (Anm.: Ich habe einmal 0,28 geschrieben, woraufhin er mich freundlich darauf hingewiesen hat, dass es 0,25 waren), zum Ausstieg lagen wir bei 2,80 Euro. Ohne Dividenden. Nach abgespaltener Buwog. Jemand, der Zehetner in seiner RHI-Ära gefolgt ist und dann nach seiner kurzen Pause in Immofinanz umgeschichtet hat, konnte seinen Kapitaleinsatz ver65-fachen. Mit Dividenden und Buwog mehr als verhundertfachen. 

Am 6.5. gibt es dafür bei http://www.boerse-social.com/roadshow die Hall-of-Fame-Aufnahme.

 



(29.04.2016)



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Christian Drastil
Der Namensgeber des Blogs. Ich funktioniere nach dem Motto "Trial, Error & Learning". Mehrjährige Business Pläne passen einfach nicht zu mir. Zu schnell (ver)ändert sich die Welt, in der wir leben. Damit bin ich wohl nicht konzernkompatibel sondern lieber ein alter Jungunternehmer. Ein lupenreiner Digital Immigrant ohne auch nur einen Funken Programmier-Know-How, aber - wie manche sagen - vielleicht mit einem ausgeprägten Gespür für Geschäftsmodelle, die funktionieren. Der Versuch, Finanzmedien mit Sport, Musik und schrägen Ideen positiv aufzuladen, um Financial Literacy für ein grosses Publikum spannend zu machen, steht im Mittelpunkt. Diese Dinge sind mein Berufsleben und ich arbeite gerne. Der Blog soll u.a. zeigen, wie alles zusammenhängt und welches Bigger Picture angestrebt wird.
Christian Drastil

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