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17.08.2015

Raceday. 2. Marchfeld Triathlon Olympische Distanz (Jochen Gold)


Letztes Jahr war ich bei der Premiere des Marchfeld Triathlons bei die Sprint Distanz dabei und bestritt im schönen Gerasdorf bei Wien meinen ersten Triathlon. Da Robert Pscheidl und sein Team eine wirklich tolle Veranstaltung durchgezogen haben, war es natürlich keine Frage heuer wieder zu kommen. Die Olympische Distanz habe ich auch aus dem Grund gewählt, dass ich sie noch nie zuvor bewältigt habe.

Der Wetterbericht am Samstag sagte für Sonntag ab Mittag Regenschauer voraus und ich befürchtete schon, dass zu dem Regen auch noch Wind dazukommt. Letztes Jahr war es ziemlich kühl und windig und das war nicht gar nicht optimal. Aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt, denn das Wetter präsentierte sich nur in der Nacht regnerisch, je später der Morgen wurde desto mehr rissen die Wolken auf und die Sonne schaute hindurch. 

Wenn man schon einige Triathlons hinter sich hat, ist auch die Vorbereitung nicht mehr ganz so schlimm. Die wichtigste Punkte der Reihe nach abhaken, eventuell nochmals mit einer Checkliste im Internet vergleichen und fertig ist alles in weniger als 15 Minuten. Ernährungstechnisch vertraute ich auf die Riegel und Gels von Powerbar, die sich schon in diversen Rennen davor als unproblematische Helferleins präsentiert haben.

6:30 Abfahrt von zu Hause, Aufschlag in Gerasdorf bei Wien um kurz vor sieben Uhr. Die Wechselzone öffnete um 7:30 und so blieb mir noch mehr als genug Zeit meine Startunterlagen in Ruhe abzuholen. Rad beklebt, Helm beklebt und alles schön und nett am richtigen Platz in der Wechselzone drapiert. Dankbar bin ich, dass heuer nicht jeder seine Klappkisterl in die Wechselzone schleppen durfte. Bei den kurzen Distanzen braucht man ja nicht wirklich den ganzen Haushalt mitschleppen und es ist einfach übersichtlicher, wenn nicht überall irgendwas herumsteht oder -liegt. 

Um 8:30 fand die obligatorische Wettkampfbesprechung statt, bei der das Neoprenverbot nochmals bestätigt wurde. Hat sowieso keiner darauf gehofft, da die Wassertemperaturen bei rund 28 Grad waren und schwimmen mit Neopren bei diesen Temperaturen zur Überhitzung der Athleten führen könnte. Wie im letzten Beitrag erwähnt ist ja Schwimmen nicht gerade meine Paradedisziplin und da ich mir meiner Schwächen durchaus bewusst bin, habe ich mich gleich im hinteren Drittel angesiedelt. Außerdem habe ich darauf gehofft, dort halbwegs ruhig schwimmen zu können, was sich aber bereits eine Minute nach dem Start als falsch herausgestellt hatte, da auch hier getreten, gerempelt und bereits nach 20 Meter quer geschwommen wurde. Also wechselte ich zwischen Kraulen und Brust, damit ich wenigstens hin und wieder ein wenig sehen kann und nicht nur ständig irgendwelche Hände oder Füße im Gesicht hatte. Auf der zweiten Runde wurde es dann aber besser und langsam aber sicher konnte ich einen schönen Rhythmus entwicklen. Irgendwann war dann aber Gott sei Dank der Wasserausstieg erreicht und ich konnte mich in die Wechselzone begeben.

Dort konnte ich meine letztjährige Wechselzeit um fast eine Minute verbessern und war bereits nach 1:23 auf der Radstrecke. Meine allerliebste Trainerin Lissi hatte mal scherzhaft gemeint, sie möchte einen 40er Schnitt auf der Radstrecke sehen und so gab ich von Anfang an Gas auf der Strecke. Der 40er war unrealistisch, das wusste ich aber ich wollte tatsächlich wissen was im Moment möglich ist. Nahezu optimal das Wetter, fast kein Wind, kein Regen und sogar absolut trockene Fahrbahn, obwohl es in der Nacht doch ziemlich heftig geregnet hat. Ich kurbelte und kurbelte und zu meiner Freude konnte ich sogar auch 3-4 Mitstreiter sowohl im Flachen als auch bei den wenigen Steigungen überholen. Die Beinchen meldeten schon eine gewisse Belastung, aber egal, die letzten fünf Kilometer waren schnell vorbei. Wieder zurück in die Wechselzone und schnellen Schrittes zu meinem Platz. Am Ende erreichte ich einen Schnitt von 36,08 und freu mich darüber wahnsinnig. Großes Versprechen an Lissi, der 40er ist und bleibt Ziel, vielleicht ja mal bei einer Sprintdistanz. Aber zurück zum Geschehen.

Helm runter, Brille runter, Radschuhe ausziehen, alles kein Problem, Laufschuhe anziehen könnte zum Problem werden, da hier blöde Bewegungen immer wieder zu kleineren Krämpfen führen. Den linken Schuh schaffte ich problemlos, beim rechten stellte ich nicht etwas ungeschickt an und spürte gleich ein kleines Zwicken. War aber sofort wieder weg, nachdem ich wieder aufrecht stand. Nach 1:11 war ich auf der Laufstrecke (Vorjahr 1:41) und machte mich auf, die erste von insgesamt vier Runden zu je 2,5 km zu bewältigen. Immer wieder faszinierend wie unangenehm auch nur leichte Steigungen sein können und wie sehr solche kurze Strecken dich außer Atem bringen. Die Labestation war unmittelbar am Anfang der Runde und wurde von mir bei Runde 2,3 und 4 genutzt, nicht nur um zu trinken, sondern auch um etwas langsamer zu werden, zumindest für einen kurzen Augenblick. Selbstverständlich merkte ich das hohe Tempo von der Radstrecke und mein geliebtes, lockeres Lauffeeling wollte sich bei keiner der vier Runden einstellen. Im Gegenteil, auf der vierten Runde stellte sich mein linker Oberschenkel mit ein paar kleinen Krämpfen in den Vordergrund und so lief ich die letzten 1,5 Kilometer wahrscheinlich nicht mehr so (Tri)stylish. 

Nach 2:38:37 war ich im Ziel und mein erste olympische Distanz erledigt (Schwimmen 33:59, Radfahren 1:06:31, Laufen 55:21). In Summe war es ein großer Spaß und ich werde sicher nächstes Jahr sicher wieder dabei sein.. Jetzt heisst es den Fokus auf Podersdorf und die Halbdistanz am 5. September zu richten. Dieser Event ist mein persönlicher Triathlon Schlusspunkt diese Saison und danach laufe ich mit meiner lieben Frau Gemahlin noch den Halbmarathon in der Wachau. Wie heisst es schön: „Die Schmerzen gehen, der Stolz bleibt“.

Hakuna Matata

#IMAT #IMAT2016 #Road2Klagenfurt #Ironman #TriStyle #IMBlog #Runplugged #Lissi #Triathlon #Raceday #SwimBikeRun #Swim #Schwimmen #Bike #Radfahren #Run #Laufen #Marchfeld #P3Sports #Powerbar #Powergel


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Jochen Gold beim Marchfeld Triathlon


Triathlon, Fahrrad, Wechselzone


Jochen Gold beim Zieleinlauf


vor dem Start zum Marchfeld Triathlon


Jochen Gold in der Wechselzone, Triathlon


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17.08.2015

Raceday. 2. Marchfeld Triathlon Olympische Distanz (Jochen Gold)


Letztes Jahr war ich bei der Premiere des Marchfeld Triathlons bei die Sprint Distanz dabei und bestritt im schönen Gerasdorf bei Wien meinen ersten Triathlon. Da Robert Pscheidl und sein Team eine wirklich tolle Veranstaltung durchgezogen haben, war es natürlich keine Frage heuer wieder zu kommen. Die Olympische Distanz habe ich auch aus dem Grund gewählt, dass ich sie noch nie zuvor bewältigt habe.

Der Wetterbericht am Samstag sagte für Sonntag ab Mittag Regenschauer voraus und ich befürchtete schon, dass zu dem Regen auch noch Wind dazukommt. Letztes Jahr war es ziemlich kühl und windig und das war nicht gar nicht optimal. Aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt, denn das Wetter präsentierte sich nur in der Nacht regnerisch, je später der Morgen wurde desto mehr rissen die Wolken auf und die Sonne schaute hindurch. 

Wenn man schon einige Triathlons hinter sich hat, ist auch die Vorbereitung nicht mehr ganz so schlimm. Die wichtigste Punkte der Reihe nach abhaken, eventuell nochmals mit einer Checkliste im Internet vergleichen und fertig ist alles in weniger als 15 Minuten. Ernährungstechnisch vertraute ich auf die Riegel und Gels von Powerbar, die sich schon in diversen Rennen davor als unproblematische Helferleins präsentiert haben.

6:30 Abfahrt von zu Hause, Aufschlag in Gerasdorf bei Wien um kurz vor sieben Uhr. Die Wechselzone öffnete um 7:30 und so blieb mir noch mehr als genug Zeit meine Startunterlagen in Ruhe abzuholen. Rad beklebt, Helm beklebt und alles schön und nett am richtigen Platz in der Wechselzone drapiert. Dankbar bin ich, dass heuer nicht jeder seine Klappkisterl in die Wechselzone schleppen durfte. Bei den kurzen Distanzen braucht man ja nicht wirklich den ganzen Haushalt mitschleppen und es ist einfach übersichtlicher, wenn nicht überall irgendwas herumsteht oder -liegt. 

Um 8:30 fand die obligatorische Wettkampfbesprechung statt, bei der das Neoprenverbot nochmals bestätigt wurde. Hat sowieso keiner darauf gehofft, da die Wassertemperaturen bei rund 28 Grad waren und schwimmen mit Neopren bei diesen Temperaturen zur Überhitzung der Athleten führen könnte. Wie im letzten Beitrag erwähnt ist ja Schwimmen nicht gerade meine Paradedisziplin und da ich mir meiner Schwächen durchaus bewusst bin, habe ich mich gleich im hinteren Drittel angesiedelt. Außerdem habe ich darauf gehofft, dort halbwegs ruhig schwimmen zu können, was sich aber bereits eine Minute nach dem Start als falsch herausgestellt hatte, da auch hier getreten, gerempelt und bereits nach 20 Meter quer geschwommen wurde. Also wechselte ich zwischen Kraulen und Brust, damit ich wenigstens hin und wieder ein wenig sehen kann und nicht nur ständig irgendwelche Hände oder Füße im Gesicht hatte. Auf der zweiten Runde wurde es dann aber besser und langsam aber sicher konnte ich einen schönen Rhythmus entwicklen. Irgendwann war dann aber Gott sei Dank der Wasserausstieg erreicht und ich konnte mich in die Wechselzone begeben.

Dort konnte ich meine letztjährige Wechselzeit um fast eine Minute verbessern und war bereits nach 1:23 auf der Radstrecke. Meine allerliebste Trainerin Lissi hatte mal scherzhaft gemeint, sie möchte einen 40er Schnitt auf der Radstrecke sehen und so gab ich von Anfang an Gas auf der Strecke. Der 40er war unrealistisch, das wusste ich aber ich wollte tatsächlich wissen was im Moment möglich ist. Nahezu optimal das Wetter, fast kein Wind, kein Regen und sogar absolut trockene Fahrbahn, obwohl es in der Nacht doch ziemlich heftig geregnet hat. Ich kurbelte und kurbelte und zu meiner Freude konnte ich sogar auch 3-4 Mitstreiter sowohl im Flachen als auch bei den wenigen Steigungen überholen. Die Beinchen meldeten schon eine gewisse Belastung, aber egal, die letzten fünf Kilometer waren schnell vorbei. Wieder zurück in die Wechselzone und schnellen Schrittes zu meinem Platz. Am Ende erreichte ich einen Schnitt von 36,08 und freu mich darüber wahnsinnig. Großes Versprechen an Lissi, der 40er ist und bleibt Ziel, vielleicht ja mal bei einer Sprintdistanz. Aber zurück zum Geschehen.

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Nach 2:38:37 war ich im Ziel und mein erste olympische Distanz erledigt (Schwimmen 33:59, Radfahren 1:06:31, Laufen 55:21). In Summe war es ein großer Spaß und ich werde sicher nächstes Jahr sicher wieder dabei sein.. Jetzt heisst es den Fokus auf Podersdorf und die Halbdistanz am 5. September zu richten. Dieser Event ist mein persönlicher Triathlon Schlusspunkt diese Saison und danach laufe ich mit meiner lieben Frau Gemahlin noch den Halbmarathon in der Wachau. Wie heisst es schön: „Die Schmerzen gehen, der Stolz bleibt“.

Hakuna Matata

#IMAT #IMAT2016 #Road2Klagenfurt #Ironman #TriStyle #IMBlog #Runplugged #Lissi #Triathlon #Raceday #SwimBikeRun #Swim #Schwimmen #Bike #Radfahren #Run #Laufen #Marchfeld #P3Sports #Powerbar #Powergel


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