Der Baukonzern Strabag saniert eine 11 km lange Strecke auf der Südautobahn. In beiden Fahrtrichtungen zwischen Wöllersdorf und Wiener Neustadt wird dabei auf den Einsatz recycelter Baustoffe und einen energieautarken Baustellenbetrieb besonderer Wert gelegt. Auftraggeber ist die Asfinag. “Diese Baustelle zeigt eindrücklich, was möglich ist, wenn wir vom Auftraggeber bereits in einer frühen Projektphase involviert werden. So können wir gemeinsam die Nutzung von Ressourcen optimieren.”, sagt Axel Thomaschütz, Vorstandsmitglied der Strabag AG Österreich. Bei der Generalsanierung der Betonfahrbahn werden auf 310.000 m² eine neue Betondecke aufgebracht und 350.000 m² zementstabilisierte Tragschicht errichtet. In der Asphaltschicht, die zum Schutz zwischen Tragschicht und Betondecke liegt, verbaut der Baukonzern 40.000 Tonnen Asphalt mit einem Recyclinganteil von 70 statt wie üblich 20 Prozent. „Nachhaltiges Bauen beginnt bei uns bereits mit der Ausschreibung. Das neue Vertragsmodell ist nun ein weiterer Schritt, durch den wir unsere Projekte gemeinsam mit dem Auftragnehmer durch eine frühzeitige enge Zusammenarbeit noch besser planen und optimieren können.“, sagt Andreas Fromm, Geschäftsführer der Asfinag. In diesem Jahr finden die Arbeiten in Fahrtrichtung Graz statt, danach in Fahrtrichtung Wien. Ende 2026 soll das Projekt abgeschlossen werden.