31.01.2024, 3311 Zeichen
Die RBI hat vorläufige Zahlen für 2023 bekanntgegeben. Das Konzernergebnis liegt bei 2,386 Mrd. Euro (2022: 3,63 Mrd. Euro). „Die RBI hat im Geschäftsjahr 2023 ihre Stabilität und Ertragsstärke erneut unter Beweis gestellt. Wir können insgesamt mit dem abgelaufenen Geschäftsjahr sehr zufrieden sein“, sagte Johann Strobl, Vorstandsvorsitzender der RBI. Ohne Beiträge aus Russland und Belarus liegt das Konzernergebnis bei 997 Mio. Euro, darin enthalten sind auch Rückstellungen für CHF-Kredite in Polen in Höhe von 873 Mio. Euro. Im Jahr 2022 lag das Konzernergebnis bei 982 Mio. Euro (ohne Russland und Belarus sowie ohne den Gewinn aus dem Verkauf der bulgarischen Einheiten). Der RBI-Vorstand wird der Hauptversammlung am 4. April 2024 eine Dividende von 1,25 Euro je Aktie (für 2022: 0,80 Euro) vorschlagen.
Der Zinsüberschuss stieg in 2023 auf 5.683 Mio. Euro (2022: 5.053 Mio. Euro), das Provisionsergebnis wird mit 3.042 Mio. Euro ausgewiesen (2022: 3.878 Mio. Euro). Ohne Russland und Belarus sind die Kernerträge im Jahresvergleich um 17 Prozent auf 6.006 Mio. Euro gestiegen.
In der Berichtsperiode lagen die Wertminderungen auf finanzielle Vermögenswerte mit 393 Mio. Euro unter dem Wert der Vergleichsperiode von 949 Mio. Euro. Risikovorsorgen in Osteuropa hatten mit 191 Millionen Euro (2022: 743 Millionen Euro) den größten Anteil aufgrund des noch immer andauernden russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine und der daraus resultierenden Risikofaktoren, wie es heißt. Davon entfielen auf Russland 95 Mio. Euro (2022: 471 Mio. Euro) und auf die Ukraine 94 Mio. Euro (2022: 253 Mio. Euro). Die Risikovorsorgen in der Konzernzentrale betrugen 159 Mio. Euro (2022: 149 Mio. Euro).
Die RBI reduzierte auch im Geschäftsjahr 2023 ihr Russlandgeschäft. Seit dem zweiten Quartal 2022 wurde das Kreditvolumen in Russland um 56 Prozent zurückgefahren, betont das Institut. Zum Jahresende 2023 betrug es noch 6 Mrd. Euro. Darüber hinaus reduzierte die RBI ihr Zahlungsverkehrsgeschäft mit Russland stark und beendete alle Geschäftsbeziehungen mit russischen Korrespondenzbanken mit Ausnahme ihrer Tochter Raiffeisenbank. Durch die geplante Strabag-Transaktion würde zudem das Eigenkapital der Raiffeisenbank deutlich verringert und das Risiko der RBI aus ihrem Russlandgeschäft somit weiter vermindert werden.„Der Genehmigungsprozess für die Strabag-Transaktion befindet sich auf Kurs. Wir haben alle erforderlichen Unterlagen bei den zuständigen Behörden eingereicht. Wir erwarten das Closing für das erste Quartal 2024“, erläuterte Strobl, und ergänzt: „Unabhängig davon arbeiten wir weiterhin an einer Entkonsolidierung unseres Russlandgeschäfts, entweder in Form eines Verkaufs oder einer Abspaltung." Die RBI erhöhte im Geschäftsjahr 2023 ihre harte Kernkapitalquote auf 17,3 Prozent (2022: 16,0 Prozent).
Im laufenden Jahr rechnet die RBI mit einem Zinsüberschuss (ohne Russland/Belarus) von rund 4,0 Mrd. Euro (mit Russland/Belarus rund 5,1 Mrd. Euro) und einem Provisionsüberschuss von rund 1,8 Mrd. Euro (mit Russland/Belarus: rund 2,7 Mrd. Euro). Die Neubildungsquote – vor Berücksichtigung von Overlays – dürfte laut RBI rund 50 Basispunkte (rund 60 Basispunkte) betragen. Der Konzern-Return-on-Equity dürfte 2024 voraussichtlich bei rund 11 Prozent (rund 12 Prozent inkl. Russland/Belarus) liegen.
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Die Addiko Gruppe besteht aus der Addiko Bank AG, der österreichischen Mutterbank mit Sitz in Wien (Österreich), die an der Wiener Börse notiert und sechs Tochterbanken, die in fünf CSEE-Ländern registriert, konzessioniert und tätig sind: Kroatien, Slowenien, Bosnien & Herzegowina (wo die Addiko Gruppe zwei Banken betreibt), Serbien und Montenegro.
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