Ausblick auf heimischen Immo-Markt - "keine Blasen-Tendenzen"

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29.06.2023, 2268 Zeichen

Wie entwickeln sich die Märkte? Geht es nach dem CIO der Kathrein Privatbank, Harald Holzer, so kann man in diesem Kalenderjahr noch mit weiteren Anstiegen der Aktienmärkte rechnen. Erwartungen hinsichtlich der Entwicklung der Gewinne, der Inflation und der Zinsen sind die großen Einflussfaktoren. Genauso wie die Konjunkturerwartung. Themen wie Deglobalisierung und der Umbau zu nachhaltigen Energieformen wirken negativ auf Konjunktur, positiv wirken sich, durch eine höhere Effizienz, Künstliche Intelligenz sowie auch Investitionen in nachhaltige Energieprojekte aus. "Es kann zu einer leichten Rezession kommen, wir rechnen aber mit keinem Hard Landing", so Holzer bei einem Gespräch vor Journalisten. "Sowohl die technischen als auch die fundamentalen Indikatoren sind positiv", so Holzer. Aktien werden bei der Kathrein Privatbank seit Mai wieder übergewichtet.

Eine Einschätzung zum österreichischen Immobilien-Markt hat Matthias Reith von Raiffeisen Research gegeben. Fazit: Er sieht keine Blasen-Tendenzen. Natürlich ist das Zinsrisiko momentan das größte Risiko für den Immobilienmarkt. Und auch die Leistbarkeit ist großes Thema. Als Warnsignal sieht er die Verschuldung der Haushalte, sprich die Kredite in Prozent des Netto-Einkommens - hier ist es die vergangenen Jahre zu einer Steigerung gekommen. Dass jedoch bestehende Kreditnehmer in Zeiten der Zinswende in Bedrängnis geraten, zeichnet sich für Reith derzeit aber nicht ab. 
Das Angebot an neuen Projekten geht zurück, was den Preisrückgang begrenzen werde, so der Immobilien-Experte. Reith rechnet zwar mit einem moderaten Preisrückgang, aber "Sturzflug der Preise" sieht er keinen. Für ihn ist der österreichische Immobilienzyklus, der seit 2005 nur die Richtung nach oben kennt, nun durch die Vollbremsung in der zweiten Jahreshälfte 2022 weitestgehend unauffällig. Reith rechnet mit einem nominellen Preisrückgang von 10 Prozent und einer Inflation in 2023/2024 von 10 Prozent. Im Jahr 2025 soll dann eine Stagnation bei den heimischen Immopreisen eintreten. „Selbst die längste Schönwetterperiode geht irgendwann zu Ende. Ein preislicher Wetterumschwung mündet jedoch nur selten in einem kräftigen Gewitter, Immobilienblasen stellten die Ausnahme und nicht die Regel dar“, fasst Reith zusammen.



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1. Matthias Reith, Raiffeisen Research, Foto: Raiffeisen , (© Aussender)   >> Öffnen auf photaq.com

2. Harald Holzinger, CIO Kathrein Privatbank, Foto: Kathrein , (© Aussender)   >> Öffnen auf photaq.com

Aktien auf dem Radar:Strabag, Austriacard Holdings AG, Verbund, Addiko Bank, EuroTeleSites AG, Flughafen Wien, RBI, ATX Prime, Pierer Mobility, VIG, Warimpex, Zumtobel, Porr, EVN, AT&S, Gurktaler AG Stamm, Lenzing, Polytec Group, Marinomed Biotech, Oberbank AG Stamm, Amag, FACC, OMV, Palfinger, Österreichische Post, Telekom Austria, Uniqa, Fresenius Medical Care, E.ON , HeidelbergCement, Siemens.


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Matthias Reith, Raiffeisen Research, Foto: Raiffeisen, (© Aussender)


Harald Holzinger, CIO Kathrein Privatbank, Foto: Kathrein, (© Aussender)


Autor
Christine Petzwinkler
Börse Social Network/Magazine


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