13.01.2023, 1919 Zeichen
Das österreichische Fondsvolumen der Wertpapier-Verwaltungsgesellschaften (VWGs) ist in 2022 um 14 Prozent auf rund 187,7 Mrd. Euro gesunken, wie die Vereinigung Österreichischer Investmentgesellschaften (VÖIG) mitteilt. Die Nettomittelabflüsse betrugen -599,8 Mio. Euro, wobei institutionelle Anleger Abflüsse in der Höhe von -623 Mio. Euro und Publikumsfonds Institutionell -468,7 Mio. Euro hinnehmen mussten. Auf Publikumsfonds-Retail entfielen Zuflüsse in der Höhe von 491,6 Mio. Euro. Nachgefragt wurden vor allem nachhaltige Fonds. Die nachhaltigen Investmentfonds erzielten einen Nettomittelzufluss von 4,1 Mrd. Euro. Die nachhaltigen Investmentfonds gem. SFDR Art. 8 und 9 erreichten ein Fondsvolumen von 81,6 Mrd. Euro (Volumenzuwachs um 11,3 Prozent seit Jahresbeginn). „Die Anleger:innen wollen mit ihrem Engagement auf den Märkten nicht nur Rendite erzielten, sondern die Wirtschaft nachhaltig umgestalten und sind daher langfristig investiert“, betont VÖIG-Präsident Heinz Bednar. „Sie setzen ihr Engagement auch in Krisenzeiten fort und können daher den langfristigen Mehrertrag von Kapitalmarktveranlagungen gegenüber anderen Anlagemöglichkeiten lukrieren. Die Nettomittelveränderung von 4,1 Mrd. Euro im Bereich der nachhaltigen Investmentfonds zeigen diese erfreuliche Entwicklung sehr deutlich“, so Bednar.
Performancesieger im 1-Jahres-Zeitraum waren Derivatefonds mit einem Plus von rund 17,5 Prozent, gefolgt von Aktienfonds für Mittel- und Osteuropa mit rund 3,6 Prozent. Alle anderen Kategorien performten negativ.
VÖIG-Präsident Heinz Bednar blickt zuversichtlicher in das neue Jahr. „Es gibt deutliche Anzeichen, dass die Inflation einen Scheitelpunkt erreicht hat. Viele Aktien weisen eine vernünftige Risiko-Ertragsrelation auf und an den Anleihenmärkten sind nach vielen Jahren aufgrund der Zinserhöhungen die Renditeniveaus attraktiv." Er sieht ein sich aufhellendes Umfeld für Investor:innen.
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Palfinger
Palfinger zählt zu den international führenden Herstellern innovativer Hebe-Lösungen, die auf Nutzfahrzeugen und im maritimen Bereich zum Einsatz kommen. Der Konzern verfügt über 5.000 Vertriebs- und Servicestützpunkte in über 130 Ländern in Europa, Nord- und Südamerika sowie Asien.
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