„Übergewinnsteuer“ ist das Börsenunwort des Jahres 2022. Auf den Stockerlplätzen landen artverwandt „Zufallsgewinne“, „Inflation“ oder „Zinserhöhung“.

„Der Begriff ‚Übergewinne‘ ließ heuer öffentliche Rufe nach staatlichen Eingriffen laut werden. Österreich liegt bei der Einhebung von Steuern aber bereits auf einem Spitzenplatz und Markteingriffe wirken nicht vertrauensbildend. Der Fokus sollte auf einer gemeinsamen, europäischen Stärkung von Innovation liegen, denn darin steckt der Schlüssel zum Erhalt von Wohlstand und Wettbewerbsfähigkeit. Der Kapitalmarkt steht zur Innovations-Finanzierung, als Tool zur Inflations-Abfederung und der Teilhabe aller am Wachstum bereit – er muss aber auch genutzt werden,“ so Christoph Boschan, CEO der Wiener Börse.

Seit 2017 lässt die Wiener Börse jährlich die heimische Finanzcommunity das Börsenunwort des Jahres nominieren. In den Jahren davor konnten sich „coronabedingt“ (2020), „Brexit“ (2019), „Strafzölle“ (2018) und „Negativzinsen“ (2017) durchsetzen.

Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

kapitalmarkt-stimme.at daily voice: Trump ist erster 2fach-Champion an der Wiener Börse, Übergewinnsteuer bleibt aber das Böseste

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1. Börsenunwort: „Übergewinnsteuer“ bewegte österreichischen Kapitalmarkt im Jahr 2022; Credit: Wiener Börse , (© Aussender)   >> Öffnen auf photaq.com

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Börsenunwort: „Übergewinnsteuer“ bewegte österreichischen Kapitalmarkt im Jahr 2022; Credit: Wiener Börse, (© Aussender)

Autor

Christine Petzwinkler
Börse Social Network/Magazine

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