23.09.2022, 1793 Zeichen
Die aktuelle dramatische Situation auf den Gas- und Strommärkten greift mittlerweile die Substanz des Wirtschaftsstandorts Österreichs an: „Wir sind nun an dem Punkt angelangt, an dem sich die Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger fragen müssen – Wie können wir eine erfolgreiche und zukunftsfitte produzierende Industrie in diesem Land halten?“, so der Präsident der Industriellenvereinigung (IV) Georg Knill. Vor diesem Hintergrund fordert die Industrie die Schaffung eines „Extreme-Peak-Modells“, um Extremspitzen beim Gaspreis auszugleichen. Dabei sollen Kosten, die beim Gaseinkauf entstehen ab einer gewissen Grenze staatlich subventioniert werden. Dadurch wird einerseits rasch Entlastung für die akut getroffenen Betriebe geschaffen und andererseits auch Planungssicherheit für die Kalkulation in der Produktion. Darüber hinaus soll der Strompreis vom Gaspreis entkoppelt werden. Dazu ist auf Basis der bestehenden Merit Order ein Höchstpreis für Strom durchzusetzen, etwa indem der Gasverbrauch für Kraftwerke staatlich gestützt wird. Ein solcher Eingriff ist durch verbrauchsseitige Maßnahmen zu unterstützen, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Mittelfristig hat eine Anpassung der bestehenden EU-weiten Regeln des Strommarktdesigns zu erfolgen. Diese Anpassung sollte nur temporär wirken und das Grundprinzip der marktbasierten Strompreisbildung nicht grundsätzlich verworfen werden, schlägt die IV vor.
„Die hohen Energiepreise sind ein (mittel-)europäisches Problem – in den USA sind die Gaspreise beispielsweise um das 7-fache niedriger. Hier gibt es dringenden Handlungsbedarf, um die Kostensituation für die österreichische produzierende Industrie einzudämmen, denn 61,5 % unserer Waren müssen auf internationalen Märkten bestehen“, so Knill abschließend.
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