Strabag: Stromerzeugung mit Stein-Förderband

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08.09.2022, 3138 Zeichen

Stromerzeugung durch Stein-Beförderung: In Saalfelden baut die Strabag-Tochter Mineral auf 1.500 m das Hartgestein Diabas ab. Das Material wird durch einen Tunnel über ein Förderband nach unten transportiert. Das Gewicht der Steine wird genutzt, um Strom für den Eigenverbrauch zu erzeugen. Im Werksgelände setzt man ebenfalls auf Förderbänder, wodurch LKW- und Radladerfahrten stark reduziert werden konnten und damit der Einsatz fossiler Treibstoffe. Nun will die Mineral-Gruppe auch den klimafreundlichen Transport zu den Kund:innen intensivieren: Mit der neuen Kooperation mit ÖBB Rail Cargo Group in Form eines fixen Kontingents von 6 Tragwagen mit insgesamt 24 Mobiler-Behältern soll der Anteil der Schienentransporte weiter gesteigert werden. Beim Transport des gewonnen Materials vom Steinbruch hinunter in das Werksgelände überwindet das Förderband einen Höhenunterschied von 700 Höhenmetern in einem 3,2 km langen Tunnel. „Durch die Masse des Rohsteins auf dem Förderband zieht eine große Kraft nach unten – dadurch wird ein Generator angetrieben, der das Förderband bremst und somit Strom produziert“, erklärt der technische Gruppenleiter Thomas Rödhammer. Das Förderband produziert auf diese Weise bis zu 550 kW elektrische Energie, damit können rd. 20 % des Eigenbedarfs gedeckt werden. Der Anteil soll künftig durch die Installation von Photovoltaik-Anlagen noch gesteigert werden.

„Wir haben uns im Strabag-Konzern das Ziel gesetzt, 2040 klimaneutral zu sein. Unsere Rohstoff-Sparte, die in Europa ca. 150 Steinbrüche und Kiesgruben betreibt, zeigt mit dem Steinbruch Saalfelden, wie wir das auch schaffen können: nämlich mit innovativen Ideen wie der Stromproduktion durch das Förderband und mit nachhaltigen Kooperationen wie nun mit ÖBB Rail Cargo Group. Bei einer Liefermenge von 30.000 t Material können rd. 520 t CO2 zusätzlich eingespart werden. In Summe bewegt die Mineral-Gruppe bereits jährlich ca. 2,3 Mio. Tonnen Gestein per Bahn zu ihren Kund:innen“, meint Klemens Haselsteiner, im Strabag SE-Vorstand zuständig für Nachhaltigkeit und Innovation.

Gottfried Eymer, Mitglied des Vorstands ÖBB Rail Cargo Group; erklärt: „Als nachhaltiges logistisches Rückgrat der Wirtschaft setzen wir für den Transport von Kies und zerkleinerten Steinen vor allem auf unsere innovativen Mobiler-Behälter. Durch sie verbinden wir die Vorteile der umweltfreundlichen Schiene mit jenen des Straßengüterverkehrs durch einen unkomplizierten Umschlag. Weder ein Kran noch ein Anschlussgleis oder ein Terminal werden dafür benötigt, sondern lediglich eine Fläche neben dem Gleis. Den Container-Umschlag vom LKW auf den Güterwagen ermöglicht ein hydraulisches System am Mobiler-Fahrzeug. Auf diesem Weg haben wir als ÖBB Rail Cargo Group im letzten Jahr insgesamt rund 1 Mio. Tonnen unterschiedlichster Güter transportiert.“

Seit dem Kauf im Jahr 2006 wurde fortlaufend und nachhaltig in die Entwicklung des Steinbruchs investiert. Zuletzt wurde eine neue Edelsplittaufbereitungsanlage errichtet. Durch diese Investition konnte der CO2-Ausstoß des Steinbruchs in den letzten fünf Jahren um rd. 30 % je produzierter Tonne reduziert werden.



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1. Die STRABAG-Tochter Diabaswerk Saalfelden GmbH als Teil der Mineral-Gruppe betreibt in Saalfelden einen der modernsten Steinbrüche Österreichs. Bildnachweis: STRABAG , (© Aussender)   >> Öffnen auf photaq.com

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Die STRABAG-Tochter Diabaswerk Saalfelden GmbH als Teil der Mineral-Gruppe betreibt in Saalfelden einen der modernsten Steinbrüche Österreichs. Bildnachweis: STRABAG, (© Aussender)


Autor
Christine Petzwinkler
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