10.05.2022, 2672 Zeichen
Die Wiener Börse hat ein wirtschaftlich erfolgreiches Jahr 2021 hinter sich. Durch hohe Handelserlöse stieg der Konzernumsatz um 6,7 Prozent auf 79,3 Mio. Euro (2020: 74,3 Mio. Euro). Das Ergebnis vor Steuern (EGT) verbesserte sich um 15,3 Prozent auf 47,58 Mio. Euro, der Jahresüberschuss 2021 konnte auf 36,5 Mio. Euro gesteigert werden (2020: 28,1 Mio. Euro). Neben der Auschüttung einer Dividende an die Eigentümer (heimische Banken und Emittenten) fließt der Gewinn in strategische Initiativen, wie Börse-Aufsichtsrat- und OeKB-Vorstandsmitglied Angelika Sommer-Hemetsberger und Börsenchef- Christoph Boschan bei der Bilanzpressekonferenz sagten. Die strategischen Umsetzungen der letzten Jahre würden sich jetzt auszahlen, so Boschan, dessen Antrieb es ist mit den großen Börse sowohl beim Wachstum als auch bei den Investmentstandards Schritt zu halten.
Was die Investorenlandschaft betrifft, sei zwar ein erhöhtes Interesse seitens heimischer Anleger für den Kapitalmarkt wahzunehmen, aber dennoch sei es wichtig, sich um die nationale Investorenbasis noch mehr zu kümmen. Finanzbildung ist weiterhin das Um und Auf. Christoph Boschan streicht daher einmal mehr hervor, wie sinnvoll ein lebenslanges breit angelegtes Aktieninvestieren, mit einem weltweit gestreuten Depot, ist. Auch in Krisenzeiten sei dies "die einzige Wahrheit für Anleger". "Über längere Zeiträume sind der Aktien- und der Immobilienmarkt die einzigen für den Privatinvestor investierbaren Bereiche, bei dem nachhaltig langfristige Renditen über der Inflation erreicht werden können", so Boschan. Was das heimische Kapitalmarktumfeld anbelangt, sind es die bekannten potenziellen Trigger, die seitens der Politik noch ausständig sind. Allen voran die Einführung einer Behaltefrist. Finanzmininster Brunner hat bekanntlich Anfang des Jahres eine Einführung noch in diesem Jahr verkündet, laut Christoph Boschan gibt es einen laufenden Dialog, "wir hoffen, dass die Umsetzung bald geschehen wird", so der Börsen-CEO. Grundsätzlich sei ein klares Bekenntnis zur Rechtssicherheit seitens der Politik wichtig. "Investitions- und Wirtschaftsstandort müssen sicher sein", betont Boschan, auch in Hinblick auf die jüngsten Aussagen von Kanzler Nehammer in Richtung Verbund. Christoph Boschan interpretiert: "Ich kann mir vorstellen, dass es hier eine sprachliche Ungenauigkeit gab. Bei dem Unternehmen bestehen ja alle Freiheitsgrade des Staates. Und für den Begriff der Gewinnabschöpfung gibt es einen terminus technicus an der Börse, der heißt Dividende. Es steht dem Staat also völlig frei, als Eigentümer die ausgeschüttete Dividende so zu verwenden, wie er es für richtig hält", argumentiert Boschan.
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Pressekonferenz Wiener Börse, Mai 2022; Foto: Alex Felten, Wiener Börse
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