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Erste Group-CFO: "Widerstandsfähigkeit als Grundlage für starke Performance im 1. Quartal"

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29.04.2022, 3221 Zeichen

Die Erste Group Bank erreichte im 1. Quartal 2022 einen Nettogewinn von 448,8 Mio. Euro (+26 Prozent). Das Betriebsergebnis verbesserte sich um 10,4 Prozent auf 801 Mio. Euro. Der Zinsüberschuss stiegt um 18,8 Prozent auf 1.392,1 Mio. Euro aufgrund von Zinserhöhungen in Tschechien, Ungarn und Rumänien sowie aufgrund eines soliden Wachstum des Kreditvolumen, insbesondere bei Hypothekarkrediten und im Unternehmenssegment. Der Provisionsüberschuss stieg um 14,0 Prozent auf 615,3 Mio. Euro und spiegelt die Widerstandsfähigkeit der Volkswirtschaften und Märkte der CEE-Region wider, so die Bank. Trotz der Unsicherheiten durch den Krieg in der Ukraine blieb das allgemeine Risikoumfeld im ersten Quartal günstig, was zu Risikokosten von 13 Basispunkten und einer NPL-Quote von 2,3 Prozent führte. Die Kosten-Ertrags-Relation blieb mit 60,7 Prozent (60,3 Prozent) nahezu unverändert. Stefan Dörfler, CFO der Erste Group: „In Zeiten großer geopolitischer und makroökonomischer Herausforderungen haben sich die Volkswirtschaften Zentraleuropas bislang als widerstandsfähig erwiesen. Das gleiche gilt auch für das Geschäftsmodell der Erste Group, das stark auf die Realwirtschaft ausgerichtet ist. Diese Widerstandsfähigkeiten waren Grundlage für unsere starke Performance im ersten Quartal.“

Das Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten belief sich aufgrund von Nettodotierungen auf -59,1 Mio. Euro bzw. auf 13 Basispunkte des durchschnittlichen Bruttokundenkreditbestands (-35,7 Mio. bzw. 8 Basispunkte). Die NPL-Quote bezogen auf Bruttokundenkredite verbesserte sich mit 2,3% (2,4%) auf den historischen Bestwert seit Börsegang. Die NPL-Deckungsquote (ohne Sicherheiten) stieg auf 91,9% (90,9%).

Für 2022 hat sich die Erste Group erneut das Ziel einer zweistelligen Eigenkapitalverzinsung (ROTE) gesetzt. Dazu beitragen werden unter anderem die wirtschaftliche Entwicklung in allen Kernmärkten Österreich, Tschechien, Slowakei, Ungarn, Rumänien, Kroatien und Serbien – wenn auch verlangsamt im Vergleich zu 2021 – sowie inflationsbedingte Anstiege der kurz- und langfristigen Zinsen. Daraus sollten eine Verbesserung des Betriebsergebnisses und weiterhin niedrige Risikokosten resultieren. Potenzielle derzeit noch nicht quantifizierbare (geo-)politische, regulatorische, wirtschaftliche oder Gesundheits-Risiken könnten die Erreichung der Ziele erschweren, heißt es im Ausblick. Die Erste Group erwartet ein Nettokreditwachstum im mittleren einstelligen Bereich. Diese Entwicklung, unterstützt durch stärker als erwartete Zinserhöhungen in CEE, sollte – trotz weiterhin negativer Leitzinsen in der Eurozone – zu einer Steigerung des Zinsüberschusses zumindest im hohen einstelligen Bereich führen. Bei der zweiten wichtigen Einnahmenkomponente – dem Provisionsüberschuss – wird nach der außerordentlichen Entwicklung 2021 ein Anstieg im mittleren einstelligen Bereich erwartet. Wie schon 2021 sollten vom Zahlungsverkehr sowie vom Asset Management und Wertpapiergeschäft wieder positive Impulse ausgehen, sofern die Stimmung an den Kapitalmärkten konstruktiv bleibt, heißt es seitens der Bank. Positive Beiträge werden auch aus der Versicherungsvermittlung erwartet. Die NPL-Quote sollte unter 3,0 Prozent liegen.



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Stefan Dörfler (Erste Group), (© Martina Draper für BE / finanzmarktfoto.at)


Autor
Christine Petzwinkler
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    Die Erste Group Bank erreichte im 1. Quartal 2022 einen Nettogewinn von 448,8 Mio. Euro (+26 Prozent). Das Betriebsergebnis verbesserte sich um 10,4 Prozent auf 801 Mio. Euro. Der Zinsüberschuss stiegt um 18,8 Prozent auf 1.392,1 Mio. Euro aufgrund von Zinserhöhungen in Tschechien, Ungarn und Rumänien sowie aufgrund eines soliden Wachstum des Kreditvolumen, insbesondere bei Hypothekarkrediten und im Unternehmenssegment. Der Provisionsüberschuss stieg um 14,0 Prozent auf 615,3 Mio. Euro und spiegelt die Widerstandsfähigkeit der Volkswirtschaften und Märkte der CEE-Region wider, so die Bank. Trotz der Unsicherheiten durch den Krieg in der Ukraine blieb das allgemeine Risikoumfeld im ersten Quartal günstig, was zu Risikokosten von 13 Basispunkten und einer NPL-Quote von 2,3 Prozent führte. Die Kosten-Ertrags-Relation blieb mit 60,7 Prozent (60,3 Prozent) nahezu unverändert. Stefan Dörfler, CFO der Erste Group: „In Zeiten großer geopolitischer und makroökonomischer Herausforderungen haben sich die Volkswirtschaften Zentraleuropas bislang als widerstandsfähig erwiesen. Das gleiche gilt auch für das Geschäftsmodell der Erste Group, das stark auf die Realwirtschaft ausgerichtet ist. Diese Widerstandsfähigkeiten waren Grundlage für unsere starke Performance im ersten Quartal.“

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