Der Gold- und Edelmetallhändler philoro hat den Umsatz im abgelaufenen Jahr um 74 Prozent auf knapp zwei Mrd. Euro steigern können. Umsatz-Treiber waren sowohl der Onlineshop als auch die mittlerweile 15 Filialen in Österreich, Deutschland, der Schweiz und Liechtenstein. „Wir haben eine exzellente Balance im Angebot gefunden, von den Barren unterschiedlichster Größen und Preisklassen über ein breites Sortiment an nationalen und internationalen Münzen bis hin zu unserem Edelmetallsparplan, der nachhaltigen Vermögensaufbau schon ab kleinen Beträgen attraktiv macht“, so Gründer und Managing Partner Rudolf Brenner. Die Performance schlägt jedenfalls jene von klassichen Sparformen. Mit dem philoro Edelmetallsparplan hat man etwa in den vergangenen zehn Jahren, also von 2011 bis 2021, einen Wertzuwachs von 27 Prozent erwirtschaftet, das entspricht dem Zehnfachen dessen, was im gleichen Zeitraum mit klassischen Sparbüchern zu erzielen war. Auch beim Sparplan handelt es sich um reale Investments, weil die Produkte in Gold und Silber auch tatsächlich existieren, bei externen Hochsicherheitsfirmen hinterlegt und notariell beaufsichtigt sind.

Grundsätzlich unterscheiden sich die  Vorlieben der Anleger in den verschiedenen Ländern. In Österreich etwa gilt das Hauptinteresse dem Gold Philharmoniker in all seinen Varianten, in Deutschland setzt man gerne auf den Silber Maple Leaf 1 Unze und den Silber Krugerrand 1 Unze, während der Gold Vreneli die Verkaufsstatistik in der Schweiz anführt. 

„Gold und Edelmetalle sind und bleiben eine solide Anlage und die perfekte Ergänzung für jedes Portfolio“, unterstreicht Brenner. Die Kursperspektive gibt laut Brenner, auch im Lichte der Ukraine-Krise keinen Anlass zum Verkaufen: „Gold, Silber und andere Edelmetalle haben bei solchen Ausnahmesituationen  immer ihre Krisenfestigkeit bewiesen. Mag sein, dass es ein paar Ausschläge gibt, die sind in aller Regel aber rasch kompensiert. Wer bereits gekauft hat, sollte jedenfalls behalten, und selbst ein Einstieg ist immer noch interessant, weil wir langfristig jedenfalls mit Zuwächsen rechnen können. Wenn man bedenkt, dass sich der Goldkurs trotz vieler Krisen in den vergangenen 20 Jahren fast vervierfacht hat, gibt das doch ein gutes Gefühl. Gold ist ein langfristiges Investment, jedenfalls aber eines für ruhigen Schlaf.“

Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

kapitalmarkt-stimme.at daily voice 145/365: Zahlen/Fakten nach Woche 21, damit man bzgl. Wr. Börse mitreden und sie einreihen kann

Bildnachweis

1. Rudolf Brenner, philoro; Credit: Katharina Schiffl , (© Aussender)   >> Öffnen auf photaq.com

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Rudolf Brenner, philoro; Credit: Katharina Schiffl, (© Aussender)

Autor

Christine Petzwinkler
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