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startup300 geht von der Börse - letzter Handelstag ist der 18. März

Magazine aktuell


#gabb aktuell



16.12.2021, 4577 Zeichen

Die startup300 AG wird mit Ablauf des 18. März 2022 das Listing der Aktien des Unternehmens im Vienna MTF der Wiener Börse (Segment: direct market plus) beenden. Die entsprechende Mitteilung über die Zurückziehung der Aktien der startup300 AG vom Vienna MFT wird der Wiener Börse übermittelt, informiert die Gesellschaft. Der letzte Handelstag für die Aktien der startup300 AG im Vienna MTF der Wiener Börse soll somit voraussichtlich der 18. März 2022 sein.

Der Vorstand der startup300 AG habe sich im Interesse des Unternehmens zu diesem Schritt entschlossen. Die Gesellschaft finanziere sich derzeit nicht über den Kapitalmarkt und auch das Handelsvolumen der Aktien sei in der jüngeren Vergangenheit gering gewesen, betont die Gesellschaft. Seit dem Börselisting am 21. Jänner 2019 seien insgesamt rund fünf Millionen Euro in Aktien gehandelt worden, im Jahr 2021 seien nur mehr rd. 360.000 gehandelt, "was die Frage der Handelbarkeit grundsätzlich in Frage stellt und wenig Vorteile für Aktionäre bietet", so die Gesellschaft.

Das Resüme: Erhebliche Kurssprünge mit geringen Handelsvolumen und der große Spread hätten es dem Unternehmen unmöglich gemacht, institutionelle Investoren zu überzeugen. Insbesondere zum Beginn des Listings der startup300 AG hätten Verkäufe von bestehenden Aktionären, die keiner lock-up Periode unterzogen waren, deutlich dazu beigetragen, dass der Kurs bereits nach wenigen Monaten erheblich nachgegeben habe, was nicht mit Käufen von neuen Anlegerinnen und Anlegern habe aufgefangen werden können. Seitens startup300 wird auch der erhebliche administrative und finanzielle Aufwand und immer strenger werdenden Regularien thematisiert. "Die Kosten stehen somit insgesamt nicht in Relation zu den Finanzkennzahlen des Unternehmens", heißt es.

Es sei zudem nicht gelungen, die Attraktivität dieses Businessmodells bei den Anlegerinnen und Anlegern zu verankern, was zu einer aktuellen börslichen Marktkapitalisierung führe, "die aus Sicht des Vorstandes deutlich unter dem tatsächlichen Wert der aktuellen Assets liegt".

Der Vorstand prüft, inwieweit in Zukunft außerbörsliche Handelsplattformen eine Option zum Handel der Aktien der startup300 AG sein könnten, wie das auch andere Aktiengesellschaften auf eigenen Webseiten machen, um dort Angebot und Nachfrage zu matchen. Durch das tiefe Know-How im Bereich Crowd-Investing und im Bereich von Aktienemissionen in der Unternehmensgruppe CONDA wäre dies mit internen Know-How und Teilen eigener Technologie vorstellbar, heißt es.

Der Vorstand schätzt den Wert der Assets auf rd. 15 MEUR, dem gegenüber stehen rd. 5 MEUR an Verbindlichkeiten, wovon 1,85 MEUR auf die Wandelschuldverschreibung 2020-2025 entfallen. Die Assets setzen sich primär aus den Beteiligungen am Risikokapital-Fonds capital300, der CONDA Unternehmensgruppe, der Pioneers Innovation GmbH, dem Geschäftsbereich factory300 in der Tabakfabrik Linz, kleinere Bestände von Kryptowährungen, weitere strategische, kleinere Beteiligungen, sowie einem Start-Up Portfolio von rd. 30 Unternehmen zusammen. Die Aktien der startup300 AG sind somit werthaltig und der Schritt des Delistings soll dazu beitragen den Wert zu sichern und vermeidbare Kosten zu senken im Sinne der Aktionärinnen und Aktionäre.

Weiters heißt es: "Der Vorstand wird nach dem Delisting in der nächsten ordentlichen Hauptversammlung den Antrag zur Änderung der Satzung einbringen, um die Inhaberaktien auf Namensaktien umzustellen und im Aktienbuch der Gesellschaft zu führen. Die weitere Strategie wird sein, die strategischen Beteiligungen und Start-up Beteiligungen bestmöglich in den nächsten Jahren zu verwerten und eine geregelte Desinvestition vorzunehmen und gleichzeitig die organisatorische Struktur entsprechend anzupassen. Der Vorstand ist zuversichtlich, dass im Q1/2022 bereits signifikante Transaktionen stattfinden, deren Erlöse primär zur Reduktion von langfristigen Verbindlichkeiten herangezogen werden, um die Finanzierungskosten zu senken. Darüber hinaus hat sich der Vorstand bereits mit dem Aufsichtsrat verständigt, um die Vorstandsbezüge entsprechend den neuen Aufgaben anzugleichen. Die Kernaktionäre, die bereits vor dem Börse-Listing beteiligt waren, halten mehr als 60% des Unternehmens, davon entfallen rund 37% auf Vorstand und Aufsichtsrat, die sich die Entscheidung für ein Delisting nicht leicht gemacht haben und bis heute keine Aktien des Unternehmens verkauft haben. Der Vorstand wird weiterhin mit aller Kraft versuchen, im Interesse des Unternehmens zu agieren und bittet weiterhin um das Vertrauen der Aktionärinnen und Aktionäre."

 



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