09.12.2021, 3640 Zeichen
Das heimische Biotech-Unternehmen Marinomed hat eine neue Studie zur antiviralen Wirksamkeit von Iota-Carrageen (Carragelose) gegen das ursprüngliche SARS-CoV-2-Virus und besorgniserregende Varianten (variant of concern; VOC), inklusive der derzeit vorherrschenden Delta-Variante, veröffentlicht. Die Studie wurde nach Peer Review im International Journal of Molecular Science veröffentlicht und ist das Ergebnis einer Kollaboration von Virologen der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) und Marinomed mit Wissenschaftlern des Universitätsklinikums Ulm und des Universitätsklinikums Tübingen, die aus Patienten isolierte SARS-CoV-2 Varianten bereitstellten. Zusammenfassend zeigt die Studie, dass Iota-Carrageen von den drei getesteten Carrageen-Typen am wirksamsten ist. Bei einer Konzentration von nur 10 µg/ml konnte sie die Virusreplikation in menschlichen Calu-3-Lungenzellen bei allen getesteten SARS-CoV-2-Stämmen, einschließlich der hochinfektiösen Delta-Variante, fast vollständig hemmen.
Ulrich Schubert, Professor für Klinische Virologie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und Studienleiter, sagte: „Anfang des Jahres haben wir bereits gezeigt, dass Iota-Carrageen SARS-CoV-2 neutralisieren kann. Mit unseren neuen Daten zeigen wir, dass Iota-Carrageen auch sehr wirksam gegen hochinfektiöse besorgniserregende Varianten ist, einschließlich der derzeit vorherrschenden Delta-Variante. Iota-Carrageen wirkt physikalisch, indem es Viren unspezifisch über elektrostatische Anziehung umhüllt und so den Kontakt zwischen dem Virus und der Zelle verhindert. Da Iota-Carrageen weder pharmakologische, immunologische oder toxikologische Wirkung hat noch absorbiert oder metabolisiert wird, ist es ein sicheres, biologisch inertes antivirales Mittel, das lokal angewendet werden kann, z. B. als Nasenspray, Rachenspray oder Pastillen. Die Anwendung von Iota-Carrageen zur Prophylaxe und Behandlung von SARS-CoV-2-Infektionen, unabhängig von bestehenden oder neu auftretenden Mutationen, wird durch unsere Daten weiter unterstützt.“
Eva Prieschl-Grassauer, Chief Scientific Officer von Marinomed und Mitautorin der Studie, kommentierte: „Die Anzahl der COVID-19-Erkrankungen ist erneut auf einem dramatisch hohen Level und es droht eine Überlastung der Gesundheitssysteme. Zwar haben sich Impfstoffe als wirksam erwiesen, um die Anzahl schwerer Verläufe zu verringern, doch verleihen sie keine sterile Immunität. Das bedeutet, dass eine Übertragung von SARS-CoV-2 durch Impfungen nicht vollständig verhindert werden kann. Insbesondere bei neuen, hochinfektiösen Varianten wie Delta, und nun vermutlich auch Omikron, sind daher zusätzliche Maßnahmen erforderlich, um die Ausbreitung von COVID-19 zu stoppen. Mit unseren neu veröffentlichten Daten zeigen wir, dass Carragelose sehr wirksam die Vermehrung aller getesteten SARS-CoV-2-Varianten in menschlichen Lungenzellen hemmen kann, und zwar bereits bei Konzentrationen im Mikrogrammbereich. Dies ist ein Bruchteil dessen, was in den auf dem Markt erhältlichen Nasensprays verwendet wird, die über 1 mg pro ml enthalten. In Anbetracht früherer klinischer und Laborstudien von uns und anderen, bestätigen diese neuen Ergebnisse, dass Carragelose-Nasensprays eine wirksame erste Verteidigungslinie gegen COVID-19 sein können, indem sie sowohl die Infektion als auch die Übertragung, unabhängig von der Variante, verhindern können. Als Ergänzung zu den Impfstoffen kann Carragelose einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Menschen vor COVID-19-(Durchbruch-)Infektionen sowie vor anderen aktuell häufig vorkommenden Virusinfektionen der Atemwege leisten.“
Börsepeople im Podcast S19/03: Christian Prechtl
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Marinomed, Coldamaris, Carragelose
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