ATX-Trends: A1 Telekom Austria, Strabag, Lenzing, Do&Co, Rosenbauer ...

Die Wiener Börse hat am Montag mit leichten Verlusten geschlossen, der ATX musste nach einem wechselhaften Verlauf um 0,2% tiefer aus dem Handel gehen. Belastung kam am Nachmittag von der schwächeren Eröffnung in den USA, auch die steigenden Spannungen zwischen den USA und Russland dämpften die Stimmung, die russische Föderation soll rund 150.000 Soldaten an die ukrainische Grenze verlegt haben. Etwas Unterstützung kam von der Nachricht, dass die Impfkampagne in Europa nun etwas an Tempo gewinnt und bald ähnlich hohe Durchimpfungsraten wie in den USA und Großbritannien erreicht werden sollen. Bei den Einzelwerten musste voestalpine 0,6% abgeben, obwohl Goldman Sachs das Kursziel für den Stahlkonzern von 34,0 Euro auf 36,0 Euro angehoben hat, die Einstufung wurde allerdings auf „Neutral“ belassen. Telekom Austria musste 0,4% abgeben, die slowenische Tochter der A1 Telekom Austria hat um 42,2 Millionen Euro Spektren in verschiedenen Bändern erworben, die Frequenzen sind 15 Jahre gültig und sollen etwa für 5G-Angebote genutzt werden, der Kaufpreis wird aus dem laufenden Cashflow bezahlt. Strabag konnte um 1,0% zulegen, der Bauriese gewann mit seiner Tochtergesellschaft Züblin den Auftrag für eine Großbaustelle in Dresden, im Zentrum der Stadt soll bis 2025 ein neues Verwaltungsgebäude entstehen, vom Auftragswert im Volumen von 116 Millionen Euro entfallen zwei Drittel auf die Konzerntochter. Die großen Banken hatten einen gemischten Tag, die Bawag musste 1,2% nachgeben, für die Erste Group gab es ein kleines Minus von 0,1%, lediglich die Raiffeisen zeigte Stärke und konnte um 0,8% vorrücken. Die Ölwerte mussten abgeben, für die OMV gab es ein Minus von 0,4%, Schoeller-Bleckmann endete 1,1% tiefer. Schwächster Titel des gestrigen Handels war Porr, das Bauunternehmen musste einen Abschlag von 2,4% hinnehmen. Lenzing wurde ebenfalls verkauft, für den Faserhersteller endete der Handel mit einem 2,1% tieferen Kurs. Auch die Amag war wenig beliebt, der Aluminiumkonzern rutschte um 2,0% nach unten. Die Liste der Gewinner wurde von Rosenbauer angeführt, für den Feuerwehrausrüster brachte der Handel eine Verbesserung von 3,2%, Andritz war ebenfalls gesucht, der Anlagenbauer konnte um 2,6% vorrücken. Gleichfalls einen guten Tag hatte Do & Co mit einer Verbesserung von 1,9%, auch Frequentis wurde gekauft und erreichte einen Anstieg von 1,8%.



(20.04.2021)



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Mario Tunkowitsch

Research Wiener Privatbank

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