04.03.2021, 1722 Zeichen
Die Covid-19 Pandemie hat die Bilanz der Flughafen Wien AG stark in Mitleidenschaft gezogen, aber das Unternehmen gibt sich optimistisch und strebt heuer eine schwarze Null an. Es wird ein positives EBITDA von rund 150 Mio. Euro, ein knapp positives Periodenergebnis von rund 4 Mio. Euro und ein Umsatz von rund 430 Mio. Euro erwartet.
Im abgelaufenen Jahr ging der Umsatz auf 333,7 Mio. Euro zurück (-61,1 Prozent), das EBITDA lag bei plus 54,1 Mio. Euro (-85,9 Prozent) und das Nettoergebnis bei minus 75,7 Mio. Euro (2019: +175,7 Mio. Euro).
Die Flughafen Wien Gruppe rechnet im 2. Halbjahr mit einem Aufschwung im Flugverkehr und erwartet rund 12,5 Mio. Passagiere am Standort Wien bzw. rund 15,9 Mio. Passagiere in der Gruppe, das entspricht rund 40 Prozent des Passagiervolumens von 2019. Vorstand Günther Ofner: „Der Flughafen Wien verzeichnete 2020 schmerzhafte Einbrüche bei Umsatz und Ergebnis, mit minus 75,7 Mio. Euro führte das zum ersten Verlustjahr in der Unternehmensgeschichte. Die Kurzarbeit hat bisher ermöglicht, Kündigungen zu vermeiden. Da die Krise noch länger dauern wird, ist es unbedingt notwendig, die Kurzarbeit für die besonders betroffenen Branchen mit hohen Umsatzverlusten bis Ende 2022 auszuweiten. Nur damit kann eine massive Kündigungswelle verhindert werden. Wesentlich für den Weg aus der Krise ist die internationale Anerkennung von Test- und Impfnachweisen, denn wer geimpft, immun oder negativ getestet ist, soll auch reisen dürfen. Hier ist Eile geboten, denn die Planungen für die Urlaubssaison 2021 sind schon voll in Gange – so will ein Drittel der Österreicher heuer per Flug im Ausland urlauben und es ist nicht vertretbar, Geimpften oder Immunisierten das auf Dauer zu verweigern.“
Börsenradio Live-Blick, Mo. 29.4.24: DAX rauf, 3x Dividendenzahler, Vorteil Daimler Truck und Commerzbank, Nachteil Deutsche Bank
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Andritz
Andritz ist ein österreichischer Konzern für Maschinen- und Anlagenbau mit Hauptsitz in Graz. Benannt ist das Unternehmen nach dem Grazer Stadtbezirk Andritz. Das Unternehmen notiert an der Wiener Börse und unterhält weltweit mehr als 250 Produktionsstätten sowie Service- und Vertriebsgesellschaften.
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