OeNB: Weltwirtschaft sollte 2021 "deutlich positiver verlaufen"

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30.12.2020, 2194 Zeichen

"Nach einem von der Covid-Pandemie bestimmten, sehr schwierigen, Jahr 2020 sollte 2021 für die Weltwirtschaft deutlich positiver verlaufen", zeigt sich der Gouverneur der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB), Robert Holzmann, für das neue Jahr durchaus optimistisch. Bis zu einer vollständigen Erholung der Weltwirtschaft würde es zwar noch dauern, aber zumindest "ein Licht am Ende des Tunnels sollte 2021 mit der globalen Ausrollung der Impfung absehbar sein", so der Gouverneur. "Die Vereidigung von Joe Biden als US-Präsident bietet eine sehr gute Chance für ein neues Fundament einer transatlantischen Partnerschaft zwischen den USA und Europa", so Holzmann. Neben einer weiteren Entspannung des China-Konflikts würden auch Bidens Besetzungen in seinem Kabinett Anlass zu Optimismus geben. "Mit Janet Yellen hat Biden eine exzellente Kandidatin für das Finanzministerium ausgewählt. Yellen hat in ihren Jahren an der Spitze der US-Notenbank Fed hohe ökonomische und wirtschaftspolitische Kompetenz bewiesen, die sie in ihrem neuen Amt ebenfalls einsetzen wird", erklärt Holzmann weiter.

Im Jahr 2021 soll laut Eurosystem-Projektionen die Wirtschaft im Euroraum wieder um 3,9 Prozent wachsen; für das Jahr 2022 wird eine Wachstumsrate von 4,2 Prozent prognostiziert und für 2023 von 2,1 Prozent. "Jetzt geht es vor allem darum, die Krise als Chance zu nutzen und mit Hilfe von günstigen Finanzierungsbedingungen in digitale und "grüne" Zukunftstechnologien zu investieren", hielt der Gouverneur fest.

Für Österreich rechnet die OeNB nach einem geschätzten Rückgang des realen BIP im Ausmaß von 7,1% im Jahr 2020, für die Jahre 2021 bis 2023 mit Wachstumsraten von 3,6%, 4,0% und 2,2%. Auch die Beschäftigung wird im weiteren Verlauf wieder deutlich steigen. Ende 2022 sollte das heimische BIP real wieder das Vorkrisenniveau erreichen. Unter der Annahme, dass eine weitere Ansteckungswelle im kommenden Frühjahr verhindert werden kann und einem daraus abgeleiteten schrittweisen Auslaufen der gesundheitspolitischen Maßnahmen im ersten Halbjahr 2021 sowie einer mit Jahresende 2021 erfolgreich umgesetzten medizinischen Lösung erwartet die OeNB einen kräftigen konjunkturellen Aufholprozess.



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Oesterreichische Nationalbank: „Die OeNB hört zu“ – Nationalbank sucht den Dialog,Wir wollten erfahren, welche Themen die Menschen bewegen, welche Erwartungen und Hoffnungen, aber auch welche Sorgen sie haben, wie sie die Geldpolitik erleben und wie sich die Geldpolitik künftig ihrer Meinung nach entwickeln soll“, sagte Gouverneur Robert Holzmann nach der virtuellen Veranstaltung. Fotocredit:OeNB/ Lisi Niesner, (© Aussender)


Autor
Christine Petzwinkler
Börse Social Network/Magazine


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