15.12.2020, 2072 Zeichen
Laut einer Erhebung von PwC berichten mehr als 95 Prozent der börsennotierten Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz mittlerweile über Klimathemen - Tiefe und Qualität der Klimaberichterstattung würden aber zu wünschen übrig lassen, so das PwC-Fazit. Denn nur wenige "haben einen konkreten Plan mit Meilensteinen und einer Roadmap entwickelt, der im Detail beschreibt, wie sie diese Ziele erreichen und die Fortschritte messen wollen", so eine PwC-Studie, für die die Klimaberichterstattung von 130 Unternehmen im deutschen DAX 30 und MDAX sowie im österreichischen ATX 20 und im Schweizer SMI 20 analysiert wurde. „Der Klimawandel ist die größte Herausforderung des 21. Jahrhunderts und das beherrschende Thema in Politik und Gesellschaft. Umso enttäuschender ist es, dass die Klimaberichterstattung börsennotierter Unternehmen dieser Bedeutung noch nicht gerecht wird. Der Wille, sich mit dem Klimawandel auseinanderzusetzen ist zwar da, aber bei der Umsetzung bzw. transparenten Darstellung der Fortschritte hapert es zuweilen noch“, kommentiert Birgit Haberl-Arkhurst, Sustainability Expertin bei PwC Österreich. "Insbesondere der Umgang mit Klimarisiken und -chancen steckt bei zahlreichen Unternehmen noch in den Kinderschuhen“.
Ein Großteil der Unternehmen scheint noch keine Klarheit darüber zu haben, welche Kennzahlen für das Messen des Fortschritts im Rahmen der Klimaberichterstattung genutzt und berichtet werden sollen. "Die gesteckten Ziele erscheinen dadurch weniger glaubwürdig und greifbar“, analysiert Birgit Haberl-Arkhurst. Dazu kommt: Nur weniger als jedes dritte Unternehmen setzt verwendete klimabezogene Kennzahlen zu etablierten Finanzkennzahlen oder operativen Steuerungsgrößen ins Verhältnis – analysiert die Emissionen also beispielsweise im Verhältnis zum Umsatz. „Wenn diese Informationen jedoch nicht transparent dargestellt werden, ist es für die Stakeholder schwierig, die Bedeutung der jeweiligen Kennzahl für das Unternehmen zu verstehen, zu vergleichen und kritisch zu würdigen“, so das Fazit von Birgit Haberl-Arkhurst.
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