22.11.2020
Zugemailt von / gefunden bei: Raiffeisen Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Aus dem Wöchentlichen Marktausblick von Raiffeisen Research: Keine Zeit zum Durchatmen hieß es zuletzt an den Aktienmärkten. Impfstoffnachrichten auf der einen und steigende Fallzahlen auf der anderen Seite dominieren weiterhin das Marktgeschehen. Was letzte Woche mit deutlichen Kursgewinnen begann, schwächte sich diese Handelswoche etwas ab. Dennoch stehen weiterhin mehr als 10 % an Kursgewinnen seit Monatsbeginn bei manchen Indizes zu Buche. Dabei gilt, je höher das Gewicht an zyklischen „Old Economy“ Industrien, desto höher die Zugewinne. In Anbetracht des Umstandes, dass derartige Sektoren am meisten unter den wirtschaftlichen Einschränkungen zu leiden hatten und deren Bewertungsniveaus sowie künftige Gewinnwachstumserwartung das höchste Ertragspotenzial versprechen, ist dies nicht verwunderlich. Schließlich sollten die betroffenen Sektoren am meisten vom wirtschaftlichen Aufschwung bzw. der Normalisierung im kommenden Jahr profitieren. Anleger wechselten daher aus den früheren „sicheren Häfen“ wie amerikanische IT- und Health Care-Aktien in Scharen hin zu klassischen Industrien.
Es ergibt sich ein Bild, das sich seit längerem nicht mehr an den Börsen zeigte: NASDAQ 100 und S&P 500 werden von Dow Jones, DAX und ATX outperformt. So überraschend diese Entwicklung für manche Investoren sein mag, so sehr deckt sich dies ziemlich genau mit unserem Basisszenario und ist für uns darum nicht allzu überraschend. Wir sind zuversichtlich, dass auch das Endergebnis der Testreihe(n) in einigen Wochen positiv ausfallen wird und eine erste (US-) Zulassung noch vor Jahresende damit sehr wahrscheinlich ist. Die bereits vorhandenen Erwartungen einer starken Konjunkturverbesserung und wirtschaftlichen Normalisierung im Jahres- verlauf 2021 bekommen dadurch ein deutlich höheres Gewicht und sollten die derzeitigen steigenden Fallzahlen und wiederaufkeimenden Lockdown-Ängste mittelfristig überwiegen.
Auch wenn in Anbetracht der sich zuletzt überschlagenden Meldungen die Aktienmärkte kurzfristig etwas überkauft sein können, bildet dies auf die kommenden 6 Monate und darüber hinaus also weiterhin ein äußerst solides Fundament für die erwartete Aktienmarktperformance. Wie bereits jetzt an der beginnenden Sektorrotation ersichtlich, sehen wir auch auf die kommenden Quartale das meiste Ertragspotenzial auf der Ebene der immer noch weit abgeschlagenen zyklischen Sektoren (inkl. Finanz, Energie etc.). Äquivalent dazu favorisieren wir auf Länderebene jene Märkte, innerhalb welcher die herkömmlichen zyklischen Sektoren überproportional hoch gewichtet sind. Wir erwarten daher eine Outperformance Europas gegenüber den USA, sowie von „Value“ versus „Growth“. KAUF.
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Aktien auf dem Radar:Österreichische Post, FACC, Austriacard Holdings AG, Flughafen Wien, S Immo, Addiko Bank, Andritz, Rosenbauer, SBO, OMV, ams-Osram, AT&S, Gurktaler AG VZ, Polytec Group, Wiener Privatbank, SW Umwelttechnik, Oberbank AG Stamm, Agrana, Amag, CA Immo, Erste Group, EVN, Immofinanz, Kapsch TrafficCom, Telekom Austria, Uniqa, VIG, Wienerberger, Beiersdorf, Brenntag, Siemens.
(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)292147
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Auch wenn in Anbetracht der sich zuletzt überschlagenden Meldungen die Aktienmärkte kurzfristig etwas überkauft sein können, bildet dies auf die kommenden 6 Monate und darüber hinaus also weiterhin ein äußerst solides Fundament für die erwartete Aktienmarktperformance. Wie bereits jetzt an der beginnenden Sektorrotation ersichtlich, sehen wir auch auf die kommenden Quartale das meiste Ertragspotenzial auf der Ebene der immer noch weit abgeschlagenen zyklischen Sektoren (inkl. Finanz, Energie etc.). Äquivalent dazu favorisieren wir auf Länderebene jene Märkte, innerhalb welcher die herkömmlichen zyklischen Sektoren überproportional hoch gewichtet sind. Wir erwarten daher eine Outperformance Europas gegenüber den USA, sowie von „Value“ versus „Growth“. KAUF.
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