28.09.2020, 1916 Zeichen
Vier von 10 ÖsterreicherInnen sind von der Coronakrise finanziell betroffen. Laut einer repräsentativen IMAS-Umfrage im Auftrag von Erste Bank und Sparkassen geben 38% der ÖsterreicherInnen an, dass sie von der Corona-Krise finanziell betroffen sind. „Die Österreicher spüren die Krise finanziell im Geldbörsel und es ist zu befürchten, dass diese Zahl auch noch steigen wird“, so Thomas Schaufler, Privatkundenvorstand der Erste Bank.
Dass das Sparbuch für langfristige Anlagezwecke seine Sternstunde hinter sich hat, haben 63% der befragten SparerInnen erkannt. Im Vergleich zum Jahr 2010 nutzen nur noch 72% (-11PP) diese Sparform. Neben den Klassikern wie Bausparen (57%) und der Lebensversicherung (42%) reihen sich Wertpapiere mit 34%, und einem Abstand von 10 Prozentpunkten, vor Immobilien und Pensionsvorsorge, nun auf dem vierten Platz der in Österreich meistgenutzten Veranlagungsoptionen ein. Aktien und Co. spielen in der Vorsorge und Anlage der heimischen SparerInnen eine immer größere Rolle. 61% der Befragten halten Wertpapiere für eine relevante und langfristige Alternative zum klassischen Sparen. Jeder Fünfte (21%) beschäftigte sich demnach auch aktiv während der Coronakrise mit Aktien, Fondssparplänen oder Anleihen. Besonders hervor stechen dabei die 15-29-Jährigen von denen sich sogar 32% in den letzten sechs Monaten diesem Thema widmeten. „Der Fokus bei langfristiger Geldanlage muss weiterhin auf den Kapitalmärkten liegen, damit man seine Kaufkraft erhält. Besonders in Krisenzeiten soll man darauf nicht vergessen, weil auf einen Zinsanstieg brauchen wir noch lange nicht zu hoffen“, hält Schaufler fest. Der Aspekt der Nachhaltigkeit wird dabei für viele Anleger immer wichtiger. „Immerhin hat sich das Volumen an nachhaltig veranlagten Geldern bei uns in den letzten zehn Jahren von 2,3 auf über 14 Milliarden gesteigert“, so Schaufler. Um dieser Nachfrage gerecht zu werden, wurde mit einem neuen Fonds, dem Erste Green Invest gestartet.
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Rosinger Group
Die Rosinger Group ist einer der führenden Finanzkonzerne in Mitteleuropa und in den Geschäftsfeldern "Eigene Investments" sowie "hochspezialisierte Beratungsleistungen" aktiv. Mit bisher mehr als sechzig Börsenlistings und IPOs weltweit gehört die Rosinger Group auch an der Wiener Börse zu den maßgeblichen Playern.
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