16.09.2020, 2947 Zeichen
"Teslas Battery Day am 22. September wirft ein Schlaglicht auf eine der großen Wachstumsgeschichten der Gegenwart", sagt Aanand Venkatramanan, Head of ETF Investment Strategies bei Legal & General Investment Management (LGIM). Anleger sollten die Entwicklung im Blick behalten: „Ohne Batterien gibt es weder Elektro-Autos noch die Energiewende. Wenn die Sonne nicht scheint und gerade kein Wind weht, dann müssen wir auf Energiespeicher zugreifen können, wenn wir fossile Energieträger vermeiden wollen.
Für die Energieversorgung der Zukunft wird viel davon abhängen, ob wir Batterien zu wettbewerbsfähigen Preisen herstellen können. Das Marktforschungsinstitut Bloomberg New Energy Finance (BNEF) hat festgestellt, dass der Preis für Lithium-Ionen-Batterien für die Industrie in den letzten fünf Jahren um 23 Prozent pro Jahr gesunken ist. BNEF geht genauso wie andere Forscher davon aus, dass die Preise weiter sinken werden und Elektroantriebe in der Zukunft billiger als Verbrenner werden. Ab 2037 sollen mehr E-Autos als traditionelle Fahrzeuge verkauft werden.
Tesla ist ein gutes Beispiel für diese Wachstumsgeschichte: Das Unternehmen ist einer der wichtigsten Anbieter von Batterie-Technologie und rückt das Thema mit seinem Battery Day nächste Woche ins Rampenlicht. 2008, als Tesla sein Roadster-Modell auf den Markt brachte, betrug der Umsatz 14,8 Millionen US-Dollar – nach heutigem Kurs sind das gut zwölf Millionen Euro. Nur zwölf Jahre später rechnet der Markt mit einem Tesla-Umsatz von gut 25 Milliarden Euro. Das entspricht einer Steigerung um den Faktor 2.000.
Aus Anlegersicht bietet dieser Markt enorme langfristige Wachstumschancen. Nach dem Marktforschungsinstitut BCC Research aus Massachusetts erreichte der Weltmarkt für große und hochentwickelte Batterien im Jahr 2019 ein Volumen von rund 54 Milliarden Euro und wird bis 2024 voraussichtlich rund 92 Milliarden Euro erreichen. Das entspricht einem Wachstum von mehr als zehn Prozent jedes Jahr. Auch hier liefert Tesla ein imposantes Beispiel: Im eben betrachteten Zeitraum von 2008 bis 2020 sind die Aktien des Unternehmens um fast 12.000 Prozent im Wert gestiegen.
Die Themen Batteriekosten und Batterieeffizienz dürften auch den Battery Day von Tesla bestimmen. Außerdem wird Tesla nach Ansicht von Marktbeobachtern die Sorge um geringe Reichweite und seine Pläne für Over-the-Air-Software-Updates zum Thema machen. Das Unternehmen plant, in seiner bereits bestehenden Gigafactory im US-Bundesstaat Nevada Batterien im Umfang von mehr als 100 Gigawattstunden pro Jahr herzustellen. Das allein würde ausreichen, um jedes Jahr eine Flotte von 1,5 Millionen leichter Fahrzeuge anzutreiben.
Andere große Batterielieferanten wie Samsung SDI, LG Chem, Panasonic, Tianneng Power oder BYD bereiten sich ebenfalls auf den erwarteten Nachfrageschub vor. Sinkende Kosten aufgrund von Skaleneffekten sollten dem Markt für Elektrofahrzeuge und Netzspeicher zusätzliche Impulse geben.“
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