Haben Sie, geschätzter Leser, auch schon bemerkt, dass die Anzahl der #COVID-19 Infizierten steigt, aber die Todesfälle sinken? Keine Rede mehr von 15% und den berühmten Leichenbergen von Bergamo, wiewohl die vermittelte Angst wohl noch auf zwei bis drei Jahre nachwirken wird.

Während die Mediziner (und gewisse Politiker) neuerdings mit Theorien zu viralen Mutationen spekulieren - der "neue" neue Coronavirus sei harmloser als der "alte" neue Coronavirus - erklärt ein einfacher statistischer Effekt die früheren Messverzerrungen genauso gut (Occam's Rasierer, ja?).

Die Ausweitung der zuvor streng triagierten Tests auch auf Gruppen mit geringerem Risiko (zB Reiserückkehrer und jüngere Personen) lässt endlich die wahre Mortalitätsrate durchblitzen, und dabei wird noch immer nicht methodisch korrekt mit Zufallsstichproben gemessen. Wie auch immer: die wahre Mortalitätsrate wird wohl eher bei 0,2% bis 0,3% liegen, also ganz ähnlich wie bei der ordinären saisonalen Grippe.

Im Chart zeige ich die (einstelligen) wöchentlichen Todesfälle in Relation zu den wöchentlichen (sichtbaren) Infizierten, welche die messtechnische Entzerrung bzw. Reduktion der Mortalitätsrate bereits klar ersichtlich macht. (Rot, orange, hellgrün, grün entsprechen 1-4 Wochen Lag.)

(Der Input von Hubertus Hofkirchner für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 31.08.)

Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

Börsepeople im Podcast S12/14: Nina Higatzberger-Schwarz

Bildnachweis

1. Covid: Wöchentliche Todesfälle in Relation zu den wöchentlichen (sichtbaren) Infizierten   >> Öffnen auf photaq.com

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